- Bildungs-Abbrecher: Ein bisschen Schwund ist immer (Spiegel) - Sascha, 29.07.2003, 21:44
- Re: Bildungs-Abbrecher: Ein bisschen Schwund ist immer (Spiegel) - Emerald, 29.07.2003, 21:58
- Du hast wohl Recht, man fragt sich was es eigentlich noch bringt (auch ich) mkT - Sascha, 29.07.2003, 22:20
- Re: Du hast wohl Recht, man fragt sich was es eigentlich noch bringt (auch ich) mkT - Emerald, 29.07.2003, 22:29
- Re: Bildungs-Abbrecher: Ein bisschen Schwund ist immer (Spiegel) - Euklid, 29.07.2003, 22:25
- Du hast wohl Recht, man fragt sich was es eigentlich noch bringt (auch ich) mkT - Sascha, 29.07.2003, 22:20
- Re: Bildungs-Abbrecher: Ein bisschen Schwund ist immer (Spiegel) - Emerald, 29.07.2003, 21:58
Bildungs-Abbrecher: Ein bisschen Schwund ist immer (Spiegel)
-->BILDUNGS-ABBRECHER
<font size=5>Ein bisschen Schwund ist immer</font>
<font color="#FF0000">Quer durch alle Bildungseinrichtungen geht erstaunlich vielen jungen Menschen die Puste aus. Sie lassen Schule, Ausbildung oder Studium sausen und verzichten auf den Abschluss</font>. Das zeigt eine neue Statistik des Instituts der deutschen Wirtschaft.
<font color="#FF0000">Knapp jeder sechste Jugendliche hat im Jahr 2001 das angestrebte Ausbildungsziel nicht erreicht</font>. <font color="#FF0000">Fast 430.000 beendeten die Schule, die Lehre oder das Studium, ohne ein Abschlusszeugnis, einen Gesellenbrief oder ein Diplom in der Tasche haben</font>. Das teilte das Institut der deutschen Wirtschaft mit, das sich auf Daten des Statistischen Bundesamtes sowie des Hochschul-Informations-Systems beruft.
<font color="#FF0000">Insgesamt 88.500 Jugendliche verließen im Schuljahr 2000/2001 eine allgemein bildende Schule ohne Abschluss - fast ein Zehntel aller Schulabsolventen</font>. Jungen zeigen offenbar weniger Durchhaltevermögen: Zwei Drittel aller"Drop-outs" waren männlich.
Nach Angaben des Kölner Instituts ist die Abbrecherquote in Ostdeutschland mit zwölf Prozent besonders hoch, an westdeutschen Schulen liegt sie bei neun Prozent. Die Unterschiede zwischen den Bundesländern sind erheblich: <font color="#FF0000">Knapp 18 Prozent brachten die Schule in Sachsen-Anhalt nicht zu Ende</font>, nur sieben Prozent in Nordrhein-Westfalen.
<font color="#FF0000">Bei den Auszubildenden wurde gut jeder vierte Lehrvertrag vorzeitig gelöst</font>. Besonders häufig geschah dies im Handwerk, seltener in kaufmännischen Berufen und beim Staat. Jeweils etwa ein Viertel der Abbrecher schmeißt die Lehre schon während der dreimontaigen Probezeit oder im Rest des ersten Jahres, die andere Hälfte erst später.
Jeder zweite Abbrecher setzt die Lehre allerdings in einem anderen Betrieb fort, nur etwa acht bis neun Prozent geben die Ausbildung komplett dran. <font color="#FF0000">Die meisten Azubis kündigen wegen Konflikten mit den Ausbildern, gesundheitlichen Problemen oder familiären Veränderungen</font>, so das arbeitgebernahe Kölner Institut.
Bei den Studienabbrechern hat das Hochschul-Informations-System schon seit Jahren immer wieder Daten ermittelt. <font color="#FF0000">Demnach verlässt etwa jeder vierte Studienanfänger die Hochschule ohne Examen</font>. In den Geisteswissenschaften ist die Drop-out-Quote am höchsten, <font color="#FF0000">in den stärker verschulten Ingenieur- und Naturwissenschaften niedriger, obwohl die Prüfungen schon während des Grundstudiums meist härter sind</font>.
Besonders angehende Ärzte beweisen Durchhaltevermögen. Sie sind zwar mit dem Studium sehr unzufrieden, wie andere Untersuchungen zeigen. Aber wenn die Jungmediziner die hohen Zulassungshürden erst einmal überwunden haben, beenden über 90 Prozent ihr Studium mit Erfolg.
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[b] Quelle: http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,258579,00.html, Spiegel-Online, 27.07.2003

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