- Thema Bürgerversicherung - Euklid, 30.07.2003, 19:37
- Frage ist die, - Silberfuchs, 30.07.2003, 20:13
- Wieder mal: Weniger ist mehr [owT] - Sascha, 31.07.2003, 18:15
- Ergänzung [mkT] - Sascha, 31.07.2003, 18:26
- Re: Ergänzung [mkT] - Euklid, 31.07.2003, 19:20
- Ergänzung [mkT] / Beispiel - Sascha, 01.08.2003, 02:09
- Re: Ergänzung [mkT] - Euklid, 31.07.2003, 19:20
- Ergänzung [mkT] - Sascha, 31.07.2003, 18:26
Ergänzung [mkT]
--> > Bei der Wahl seines Arbeitangebotes wägt der repräsentative Haushalt die
> Vorteile der Einkommenserzielung gegen die Nachteile eines Verzichtes auf
> Freizeit ab.
Und so sehe ich es auch bei mir selbst. 40 Stunden ja, 50 Stunde ja, aber irgendwann überwiegt bei mir auch der Nutzen der Freizeit über den Nutzen weiterer Einkommenserzielung mit der 62. Arbeitsstunde pro Woche.
Es ist nur verständlich, daß der Durchschnittsmensch wohl so denkt. Je mehr Stunden man kloppt desto höher wird das Leid an Freizeitverzicht pro weiterer Stunde die man hergibt für Arbeit.
Normalerweise müßte man daraus folgern, daß man Leistung dadurch fördern kann, daß man den Menschen die Überstunden auch bezahlt indem man es so staffelt, daß die Nettostundenlöhne der Überstunden mit der Zahl der Überstunden steigen. Das würde Leistung fördern. Der fallende Nutzen jeder weiterern Überstunde würde dadurch kompensiert, daß die Stundenlöhne mit jeder weiteren Überstunde steigen.
Die andere Problematik die hiermit jedoch zusammenhängt wäre die Frage der gerechten Arbeitsaufteilung. In einer Zeit in der immer weniger Arbeit da ist (Arbeitslosigkeit usw.) würden am Ende einige wenige dann 60 Stunden arbeiten und sozusagen im Geld schwimmen andere hätten gar keine Arbeit und wären auf den Sozialstaat angewiesen den es aber wohl nicht mehr geben könnte wenn man das Modell verwirklichen würde. Der Staat müßte nämlich die Progression abschaffen und gar umkehren in degressive Steuern um diesen Leistungsanreiz zu schaffen.
Viele Grüße
Sascha

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