- Reizworte Gesell und Vermögenssteuer - Kris, 03.08.2003, 10:57
- Re: Reizworte oder elementare Verkennung der Realität? - Baldur der Ketzer, 03.08.2003, 13:08
- Baldur McDuck - Kris, 03.08.2003, 16:59
- Re: Baldur McDuck - Euklid, 03.08.2003, 18:03
- Erb-Schuld - Kris, 03.08.2003, 19:33
- Re: Regressive Steuern - dottore, 03.08.2003, 18:04
- Re: Regressive Steuern - Kris, 03.08.2003, 19:16
- Re: Regressive Steuern - dottore, 03.08.2003, 20:04
- Re: Ja, ja, je progressiver die Steuern, umso mehr lohnt sich Leistung... - JLL, 03.08.2003, 20:40
- Re: Regressive Steuern - Kris, 03.08.2003, 19:16
- Re: Kris McDüsentrieb - Baldur der Ketzer, 03.08.2003, 20:31
- Re: Kris McDüsentrieb - Euklid, 03.08.2003, 20:50
- Kris Düsentrieb - Erfinder der IrReal-Kapital-Vernichtung - Kris, 05.08.2003, 13:38
- Re:Re: Spatzl, Schatzl, Taktiker- fein,daß du wieder da bist, -Gruß nach Marzahn - foreveryoung, 05.08.2003, 15:56
- Re: Baldur McDuck - Euklid, 03.08.2003, 18:03
- Baldur McDuck - Kris, 03.08.2003, 16:59
- Re: Reizworte oder elementare Verkennung der Realität? - Baldur der Ketzer, 03.08.2003, 13:08
Re: Regressive Steuern
-->>>Hi,
>>>Geldhortung in großem Maßstab tritt nur in der Liquiditätsfalle bei Zinsen gegen Null auf und ist dann aber eine unberechenbare Größe für die Geldwertstabilität.(Deflation/Inflation).
>>In Japan nimmt die Liquidität schon ab. Das eben ist die Sahne. Die letzten 12 Monate ("broadly defined liquidity" SA, J / 3 Mon).
>>- 1,7, - 1,6, - 1,4, - 1,5, - 1,3, - 0,1, + 0,6, + 2,7, + 4,3, - 2,0, - 6,1, - 4,7.
>>Die Plusmonate zogen die Liqui zum Fiskaljahresschluss hoch. Dann wieder Plumps und weniger als Vj.
>Heißt das, die sind in der Liquiditätsfalle, oder nicht?
Heißt: Die Liquidität nimmt ab. M1 Jun 03 gg. Vjmon noch + 4,8 % (Vjmon/Vjmon noch + 31,9). Cuurency in circulation + 5,1 nach + 12,4 %. Depositen, täglich fällig + 4,6 nach + 37,5 %.
Es wird alles zuerst relativ zu früher immer weniger mehr, schließlich nimmt es ab - und Sense. Ist wie mit Infla: Erst zunehmende, dann abnehmende Zuwächse - dann Minus und Sense.
>>>Jede Steuer und Abgabe vermindert die marktwirtschaftliche Entfaltung, aber leistungsfeindlich sind insbesondere Abgaben auf Arbeitsleistung.
>>Nur die progressiven. Idealerweise sollten die Steuersätze sinken - je mehr einer verdient. Das würde ungemein befeuern.
>Wie hoch soll denn Jemand mit Einkommen am Existenzminimum besteuert werden?
EM ist bloß eine Hilfsgröße. Man müsste mit einer Kopfsteuer anfangen. Nur wer die aufbringen kann, wird ins Gemeinwesen gelassen, z.B. eine Stadt (war früher grundsätzlich so, man musste sich das Bürgerrecht"erkaufen"). Wer drin ist, führt laufend ab und je mehr er verdient, immer weniger. Wird gerade aktuell in CH vorgeschlagen. Das funktioniert natürlich bezogen auf große Konglomerationen ("Staat") nicht. Wie es mit keiner Form der Besteuerung auf Dauer funktioniert.
Jede Form der Besteuerung endet automatisch in sich selbst. Grund: Die Steuer setzt Einkommen voraus, was aber erst entstehen kann, nachdem besteuert wurde (Minimum: zum Erhalt von"Rechtssicherheit" usw.). Das Staatssystem ist schlicht nicht zu lösen, jedenfalls wüsste ich nicht, wie.
>>>Vermögenssteuern erhöhen dagegen den Anreiz, Einkommen zu erzielen, da sie unabhängig davon erhoben werden. (Verfassungsänderung notwendig)
>>Richtig. Ideal: Kopfsteuer oder Herdsteuer.
>Die Einkommensteuern sollen niedrig sein, aber natürlich progressiv nach der Belastbarkeit. Eine Kopfsteuer orientiert sich überhaupt nicht daran.
Die progressive Steuer führt zu dem, was wir seit ihrem Ersterscheinen vor ca. 100 Jahren erleben: Steigender Staatsanteil (Abgabenquote insgesamt), steigende Staatsverschuldung (= Vorabbezug von Steuern) - und Ende.
Ich kanns leider nicht ändern. Patentrezepte gibt es nicht. Es bleibt immer Murks, egal ob mit Stretching, ob mit GS oder mit welchem"Geld"-Trick auch immer. Es wird am Symptom kuriert. Der Kern des Problems ist der Außen-Zwang. Solange der besteht, ists in Varianten am Schluss doch stets das Selbe.
Sorry for that + Gruß!

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