- O.T. Michel F. - nicht ganz druckfrisch.. - nereus, 06.08.2003, 12:51
O.T. Michel F. - nicht ganz druckfrisch..
-->.. doch allemal lesenswert!
Hallo!
Ein Kommentar zur Affäre Friedmann
2003-07-15 - Avram Kokhaviv
Friedmans Feinde
Friedman hat Feinde, er hat viele Feinde, das wird dem Mann bewußt geworden sein.
Er hat Feinde im Volk und Feinde im Milieu.
Wo er ungeschickterweise verkehrte, muß er gefährliche Feinde gehabt haben.
Die verborgenen Videokameras sprechen für eine böse und boshafte Feindschaft.
Die Motive mögen diese und jene sein, das produzierte Filmmaterial ist politisch brisant und war seinen Preis wert.
Die Offenlegung der ganzen Geschichte hat die Erpreßbarkeit und damit den - potentiellen oder tatsächlichen - psychologischen Druck auf den Menschen Friedman verringert.
Doch wer war gemeint?
Der jüdische Politiker, der Anwalt, der Medienstar, der Geschäftsmann?
War er selbst ins Milieu verwickelt?
Karen Duve hat ihn wegen der versklavten Prostituierten angeklagt, er habe es wissen müssen.
Alice Schwarzer pflichtete ihr bei.
Ja, er mußte es wissen, er kannte das Milieu.
Von welcher Seite war er nun aber bedroht?
Wollten Konkurrenten ihn ausschalten?
Der Einbau der Kameras kann ohne Wissen des Freudendienstes geschehen sein; auch an Verfassungsschutz und ausländische Geheimdienste ist dabei zu denken.
Michel Friedman war ein einflußreicher und international interessanter Mann.
Selbst Israel konnte in ihm ein Risiko sehen.
Eine eher simple Idealvorstellung sind rechtsradikale Bordellbesitzer und Mädchenhändler, die süße Rache an jüdischer Arroganz genommen haben.
Auch ausländische, etwa russische, ukrainische Rechtsradikale sind denkbar.
Jüdische Feinde, die den starken Mann mit den kleinen Schwächen loswerden wollten, weil er ihnen nicht jüdisch genug war.
Die religiös strengeren Kreise mögen es nicht, wenn ständig auf dem Holocaust herumgeritten wird.
Jetzt gibt er's ihnen zurück, indem er ankündigt, eine deutsche Frau heiraten zu wollen.
Möglicherweise war er gerade nicht erpreßbar und wurde deshalb bloßgestellt.
Die Sklavinnen haben geplaudert, und das ist ungewöhnlich.
Milieuregel Nummer 1 heißt Diskretion.
Wenn die Bosse es wünschen und befehlen, wird sowieso geschwiegen.
Zehn Frauen sollen gegen Friedman ausgesagt haben.
Unter polizeilichem Druck?
Die"szenetypische" Prostituierte hat vor der organisierten Zuhälterei mehr Angst als vor deutschen (!) Behörden.
Sie haben geplaudert, darauf stützt sich die Beschuldigung.
Wahrscheinlich hatten sie grünes Licht bekommen.
Um Friedman eins auszuwischen - oder um Schlimmeres zu verhüten?
War die Plauderei Teil des Deals?
So konnte man sich auf das bißchen Kokain einigen und die rund siebzehntausend Euro Strafe vorauskalkulieren, wobei als Berechnungsgrundlage festgesetzte knapp
dreieinhalb tausend Monatslohn im Volke für Heiterkeit gesorgt haben.
Der Vielbefeindete hat demnach auch Freunde.
Ich wüßte gern mehr.
Ich auch! ;-)
Nur bei der vermuteten Nichterpreßbarkeit bin ich etwas skeptisch.
Wie fragte Herr Kokhaviv gleich: Um Friedman eins auszuwischen - oder um Schlimmeres zu verhüten?
Für wen Schlimmeres? Für Friedmann oder die ukrainische Mafia?
Der Ruf von Menschenhändlern ist doch sowieso nicht zu beschädigen, oder?
und War die Plauderei Teil des Deals?
Das ist zumindest anzunehmen.
Wer mehr von diesem Mann lesen will, suche unter [i] http://www.kokhavivpublications.com [/b]
mfG
nereus

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