- oT@Wetter: Hitzewelle könnte bis Ende September dauern - Praxedis, 07.08.2003, 12:11
- Düsseldorf 36 - gehe jetzt joggen ;-) (owT) - Nachfrager, 07.08.2003, 13:24
- Trink nicht so viel dabei und saug ordentlich Ozon ein! *grien* (owT) - Praxedis, 07.08.2003, 13:34
- Seid mir nicht böse: das Ganze erinnert mich an langsam an die BSE-Hysterie (owT) - kingsolomon, 07.08.2003, 13:35
- Ich kriegs nich inne Kopp - rocca, 07.08.2003, 14:33
- Re: Ich kriegs nich inne Kopp - Gewinnmitnehmer, 07.08.2003, 15:12
- Re: Ich kriegs nich inne Kopp - Karl52, 07.08.2003, 20:28
- Re: Ich kriegs nich inne Kopp - Euklid, 07.08.2003, 20:37
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oT@Wetter: Hitzewelle könnte bis Ende September dauern
-->Hitzewelle könnte bis Ende September dauern
Steigende Ozonwerte in ländlichen Gebieten Sachsens
dpa
Rom/Dresden - Die Hitzewelle in Europa könnte nach Einschätzung italienischer Meteorologen bis Ende September dauern. Schuld daran sei ein „afrikanischer Monsun“, der sich in Richtung Europa bewege. „Der meteorologische Äquator scheint sich um 20 Breitengrade nach Norden verschoben zu haben“, sagte ein Experte eines Wetter-Forschungszentrums in Florenz. „Es ist so, als würde die (afrikanische) Wüste nach Norden wandern.“
Auch heute wurden in fast ganz Italien Temperaturen bis zu 40 Grad erwartet. Als bisheriger Sommerrekord seien am Mittwoch 40,2 Grad in Grosseto in der Toskana gemessen worden, berichteten Zeitungen. In Rom wurde es 39 Grad heiß. Die Feuerwehr bekämpfte mehrere Wald- und Buschbrände in Ligurien, der Toskana und in Latium, der Region um Rom. Einige Feuer wurden offenbar durch Brandstiftung entfacht.
Sachsen: Besonders in ländlichen Gebieten steigen Ozonwerte
Mit der anhaltenden Hitze und der fast ununterbrochenen Sonneneinstrahlung steigen auch in Sachsen die Ozonwerte weiter. „Davon sind besonders die ländlichen Gebiete betroffen, auch wenn die Übeltäter vor allem die Ballungszentren mit ihrem dichten Straßenverkehr sind“, sagte der Leiter des Referates Luftreinhaltung und Klimawandel im Sächsischen Landesamt für Umwelt und Geologie, Werner Sommer. Auf Grund dieser scheinbar paradoxen Situation seien in den vergangenen Tagen in der Messstationen im Erzgebirge wie Carlsfeld, Zinnwald und Fichtelberg die höchsten Werte in ganz Sachsen gemessen worden.
„Ursache für das Ozon am Boden ist eine chemische Reaktion der Abgase mit Sauerstoff, die durch Sonneneinstrahlung ausgelöst wird“, sagte Sommer. Zugleich finde aber auch ein gegenläufiger Prozess statt. Die Abgase bauten das Ozon auch wieder ab. „So verringert sich am Rand einer viel befahrenen Straße oder in Großstädten, wo reichlich Abgase vorhanden sind, der Ozongehalt der Luft“, erklärte der Experte. Erst in einiger Entfernung steige der Wert wieder an und übertreffe schließlich die ursprünglichen Angaben.
„Der Wind trägt das Problem auch in ländliche Gebiete mit viel reinerer Luft“, sagte Sommer. Gerade weil hier die Luft sauberer sei, werde Ozon nicht so schnell abgebaut. Der Wert bleibe auch nachts auf vergleichweise hohem Niveau und werde möglicherweise tagsüber durch Nachschub aus den Ballungsgebieten wieder verstärkt.
Eine Geschwindigkeitsreduzierung kann nach Ansicht des Experten nur etwas Entlastung bringen. „Wenn wirklich alle Fahrer das Tempo reduzieren würden, wäre die Emission von Abgasen geringer.“ Dies würde die Ozonbildung verringern und ländliche Gebiete entlasten.
Bereits deutlich geringere Ozonwerte werden nach Angaben von Sommer gemessen, wenn die Wolkenbildung zunimmt und die direkte Sonneneinstrahlung abnimmt. „Die Stundenmittelwerte können dann gleich deutlich sinken.“ Da aber unverändert Sonnenschein in den nächsten Tagen prognostiziert werde, sei dies immer nur eine kurze Entlastung.
<ul> ~ Quelle: Sächsische Zeitung - Online</ul>

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