- Dresdner Bank: Vorstand streicht Stellen - Sascha, 14.08.2003, 16:46
Dresdner Bank: Vorstand streicht Stellen
-->DRESDNER BANK
<font size=5>Vorstand streicht tausende Stellen</font>
<font color="#FF0000">Deutschland rutscht in die Rezession, der Stellenabbau nimmt kein Ende</font>. Kosten in Höhe von rund einer Milliarde Euro will die Dresdner Bank bis 2005 einsparen. Vorstandschef Herbert Walter <font color="#FF0000">muss weitere 4700 Jobs streichen - es ist bereits die vierte Entlassungswelle</font>.
Frankfurt am Main -"Wir müssen uns weiter wetterfest machen", gab Walter als Parole für die kommenden zwei Jahre aus, während er die Halbjahreszahlen präsentierte. Das Stellenstreich-Programm solle in den folgenden zwei Jahren realisiert werden. Die Reduzierung des Verwaltungsaufwandes sei notwendig, um den angestrebten positiven Ergebnisbeitrag für die Allianz zu liefern. <font color="#FF0000">Bisher hatte die Allianz-Tochter in drei Phasen den Abbau von insgesamt 11.000 Jobs angekündigt. Rund 9000 sind schon weggefallen</font>.
Im ersten Halbjahr schrieb die Dresdner Bank wieder schwarze Zahlen. Das Geldinstitut wies ein operatives Ergebnis in Höhe von sieben Millionen Euro aus, nach einem Verlust in Höhe von 873 Millionen Euro im Vorjahr. Dass unter dem Strich vor Steuern wieder ein Minus in Höhe von 450 Millionen Euro bleibt, ist auf hohe Restrukturierungsaufwendungen zurückzuführen. Im Vorjahr hatte an dieser Stelle der Bilanz noch ein Gewinn in Höhe von 236 Millionen Euro gestanden. Nach Steuern blieb ein mageres Plus von 25 Millionen Euro (Vorjahr: 512 Millionen Euro).
Die Erträge nach Risikovorsorge stiegen angesichts der Erholung an den Aktien- und Kreditmärkten um rund zwölf Prozent auf drei Milliarden Euro. Vor allem das Handelsergebnis verzeichnete einen deutlichen Anstieg um 150,6 Prozent auf 1,085 Milliarden Euro. Rückgänge gab es dagegen beim Zinsüberschuss (minus 23,5 Prozent) und beim Provisionsüberschuss (minus 15,2 Prozent).
Deutlich reduzieren konnte die Bank die Risikovorsorge im Kreditgeschäft und zwar um ein Drittel auf 699 Millionen Euro. Sie liege damit im Rahmen der Erwartungen für das Gesamtjahr, erklärte Walter. Der Verwaltungsaufwand verringerte sich um 16 Prozent auf knapp drei Milliarden Euro.
[b] Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,261242,00.html, Spiegel-Online, 14.08.2003

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