- Durchschnittsverdienste im oeffentlichen Dienst 2002 - Tierfreund, 15.08.2003, 11:46
- Die öffentlich Bediensteten waren uns schon immer lieb - rocca, 15.08.2003, 12:14
- Re: Die öffentlich Bediensteten waren uns schon immer lieb - rodex, 15.08.2003, 12:40
- Re: Die öffentlich Bediensteten waren uns schon immer lieb - Euklid, 15.08.2003, 13:06
- Re: Die öffentlich Bediensteten waren uns schon immer lieb - rodex, 15.08.2003, 13:14
- Re: Die öffentlich Bediensteten waren uns schon immer lieb - Euklid, 15.08.2003, 13:39
- Re: Die öffentlich Bediensteten waren uns schon immer lieb - rodex, 15.08.2003, 13:14
- Re: Die öffentlich Bediensteten waren uns schon immer lieb - Euklid, 15.08.2003, 13:06
- Wird bestimmt durch die hohe Anzahl, gut bezahlter Lehrer nach oben getrieben (owT) - LenzHannover, 16.08.2003, 13:22
- Re: Die öffentlich Bediensteten waren uns schon immer lieb - rodex, 15.08.2003, 12:40
- Die öffentlich Bediensteten waren uns schon immer lieb - rocca, 15.08.2003, 12:14
Re: Die öffentlich Bediensteten waren uns schon immer lieb
-->Wenn Du aber die Pensionsberechtigungen kapitalisierst dann wird die Sekretärin im öffentlichen Dienst wohl sicher an Ingenieuren in der Industrie vorbeigezogen sein.
Und das noch ohne Anrechnung des sicheren Arbeitsplatzes wobei die Ingenieure ab 55 von der Industrie auf dem Müll entsorgt werden.
Das hat seinen Grund nicht in der Leistung sondern im Gehalt.
Im öffentlichen Dienst gibt es auch ohne Lohnerhöhung der Gewerkschaften die Belohnung durch die Dienstaltersstufenerhöhung.
Also gibts immer was.Und genau dieser Grund muß ja zwangsläufig dazu führen daß sie irgendwann vorbeiziehen mußten.
Inzwischen muß ein Ingenieur mit 27 Jahren an Gesamt- Arbeitszeit sein Brot verdienen da man ihn anschließend entläßt.
Die Rechnung in der Industrie sieht horrormäßig aus.
Dazu noch folgende passende Meldung:
Die wehrlosesten Melkkühe der deutschen Steuer und Sozialgesetzgebung sind gut verdienende Arbeitnehmer.Sie tragen die Hauptlast bei der Einkommensteuer,denn sie haben nur bescheidene Mittel,sich ihrer Steuer und Abgabenbelastung zu entziehen.
Nicht umsonst hat eine Umfrage der Wirtschaftsjunioren zum Ergebnis,daß mehr als die Hälfte der Deutschen nicht mehr daran glaubt,daß sich Leistung lohnt.
Verkehrt ist das nicht denn nach Berechnungen der BHF-Bank zahlen allein die oberen 5% der Steuerzahler 43% der gesamten deutschen Einkommensteuer.
Und das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) schlägt in eine ähnliche Kerbe.
Das ZEW hat das effektive Steuer und Abgabenniveau (ohne Krankenversicherung) für das Jahr 2002 in Deutschland ermittelt und mit den wichtigsten Nachbarländern plus USA verglichen.
Ergebnis:Damit der Arbeitnehmer in Deutschland ein Jahresnettoeinkommen von 100 000 Euro hat,muß der Arbeitgeber für ihn fast 200 000 Euro bezahlen.
In den USA sind es nur 153000,in einzelnen Kantonen der Schweiz nur 130000.
Fazit:Geht man davon aus,daß der Bedarf an Topleuten international höher ist als das Angebot,haben deutsche Unternehmen beim Kampf um die besten Köpfe deutlich schlechtere Karten als ihre ausländischen Wettbewerber.
Denn die sog. High-Potentials sind mobil und gehen dorthin wo es für sie am lukrativsten ist.
Gruß EUKLID

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