- Nach dem Terror - rocca, 17.08.2003, 14:06
- Re: Nach dem Terror - prinz_eisenherz, 17.08.2003, 18:51
Re: Nach dem Terror
-->Bravo, herzlichen Glückwunsch zu deinem Brief an die FAZ.
Wobei mir, ganz ehrlich deine"ja aber" Argumentation, die oft angewendet wird, wenn man der befürchteten Antisemitismus - Bratpfanne aus dem Weg gehen will, etwas stört.
Hier ein anderes Beispiel für Iraelkritik.
Ich kann mich nicht erinnern, dass diese Buch so hohe Wellen geschlagen hat.
Was ist also in unserer Medienlandschaft in Deutschland geschehen, dass eine Schrift mit iraelkritischen Äußerungen auf einmal wie ein Tabubruch eingeschätzt wird?
Wer hat in den wichtigsten Informationskanälen die Macht und den Einfluß die Richtung zu bestimmen?
Im Böhlau-Verlag, Köln, erschien <h>1994 das Buch"Frieden ohne Gerechtigkeit"<h> von Ludwig Watzal. Dieses Buch wurde in der"Frankfurter Allgemeine Zeitung" besprochen. In der Buchbesprechung wird daraufhingewiesen, daß Watzal"Israel, als ein einziges KZ mit Nebenlagern" darstelle:
"Israel wurde, vor allem in Deutschland, aber auch in Amerika, jahrzehntelang bewundert, galt als gerecht, als ein Land und Volk, das sich stets nur verteidigen mußte. Die 'Gegenpositionen', die Watzal artikuliert, weisen auf eine neues Denken hin.
Einer der Schwerpunkte seines Buches ist
das israelische Verhalten in den besetzten Gebieten,
die Beschlagnahme von Böden,
systematische Vertreibung der Einheimischen,
Veränderung der demogra-phischen Struktur,
die 'Judaisierung' stehen im klaren Widerspruch zu den Normen des Völkerrechts.
·
Bei exzessiver Auslegung einer Sicherheitsbedürfnisse scheut Israel vor Methoden nicht zurück, die jeder moralischen Empfindung Hohn sprechen.
Kollektive Bestrafung,
oft auch Anwendung von Sippenhaft,
wobei Angehörige von Inhaftierten, Kindern und Frauen, gefoltert und gedemütigt werden, um die Inhaftierten zu brechen, sind zur Gewohnheit geworden.
Es gibt auch einen 'legalisierten Sadismus'.
Israel hat das stets geleugnet. Dann ging man dazu über, dergleichen als Entgleisung Einzelner hinzustellen.
Die jüngsten Abmachungen mit der PLO wertet Watzal nicht als Schritte zur Versöhnung. Er betrachtet diese Abkommen als gefährlich, weil sie eine verbrämte Fortsetzung der Besatzungs-politik ermöglichen...
Es heißt bei Watzal, daß es Rabin gelungen sei, Amerika zum Komplizen und Stillen Teilhaber der völkerrechtswidrigen israelischen Politik zu machen...
Watzals Anklagen gegen israelische Vertreibung, Folterung, Mißachtung der Menschenrechte, zynische Interpretation des Völkerrechts und Heuchelei ist allzu berechtigt...
Die Dokumente sprechen eine eindeutige Sprache. <h>Andererseits sind die Darstellung Israels als eines einzigen KZs mit Nebenlagern - auch mittels einer der vielen Landkarten<h>... der Sache, für die Watzal ficht, abträglich.
Nachum Orland
Diese ekelhafte Selbstdemütigung, die in Deutschland besonders als ständige Gehirnwäsche für die Jugend praktiziert wird, ist die eigentliche Gefahr.
Jeder der des öfteren im Ausland ist und einmal ein wenig an der Oberfläche kratzt, der merkst bald, wie andere davon angeekelt sind.
Wie hat ein bekannter englischer Staatsmann gesgt:
Die Deutschen hast du entweder am Hals oder an den Füßen.
Man könnte fast glauben, dass diese ständigen Provokationen gerade erst den Judenhass schüren sollen, um diesen zum Ausbruch zu bringen und dann hinterher zu sagen:" Seht ihr, wir haben ja immer schon gesagt".
Beim Militär kennt man solche Vorgehnsweisen und die Amerikaner mit ihren imperialen Kriegen haben es schon x-mal vorgemacht - den ins Auge gefaßten Gegner solange zu reizen und zu beleidigen, ihn Stück um Stück seiner Würde und Kultur zu berauben, bis dieser die Nerven verliert und eine Tat begeht, die man als Angriff auf Frieden, Freiheit, Demokratie, bla, bla, bla...auslegen kann und dann schlägt man erbarmungslos zu.
Trotzdem, weiter so.
prinz_eisenherz

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