- Fleischpastetchen fuer Tempranillo - Tassie Devil, 18.08.2003, 03:11
- Re: Das sind ja Hummer, Kaviar und Trüffel; riesiges Danke für Deine Einblicke (owT) - Tempranillo, 18.08.2003, 10:08
- Re: Das sind ja Hummer, Kaviar und Trüffel; riesiges Danke... (mkT) - Tassie Devil, 18.08.2003, 17:08
- Re: Wieso"demnächst"? Je schneller desto besser (owT) - Tempranillo, 18.08.2003, 18:05
- Re: Allzuviel auf einmal ist ungesund (owT) - Tassie Devil, 19.08.2003, 11:44
- Re: Wieso"demnächst"? Je schneller desto besser (owT) - Tempranillo, 18.08.2003, 18:05
- Re: Das sind ja Hummer, Kaviar und Trüffel; riesiges Danke... (mkT) - Tassie Devil, 18.08.2003, 17:08
- Re: Das sind ja Hummer, Kaviar und Trüffel; riesiges Danke für Deine Einblicke (owT) - Tempranillo, 18.08.2003, 10:08
Fleischpastetchen fuer Tempranillo
-->Hi Tempranillo,
hier mal wieder Fleischpastetchen mit Korruptionsfuellung fuer Dich.
Zur Abwechslung nehmen wir mal Manfreds etwas juengeren Bruder Wolfgang ins Visier, das war mein direkter oberster Kriegsherr.
Wolfgang wurde ein Faible zu Jungs mit Handtaeschen nachgesagt, nuja, da er nicht so oeffentlichkeitswirksam wie sein Bruder Manfred als Stadtrat in Erscheinung trat und er dies auch nicht oeffentlich auslebte, halte ich sein privat gehaltenes Hobby fuer akzeptabel.
Damit wir uns da richtig verstehen: ich halte saemtliche Kombinationen Maennlein/Weiblein grundsaetzlich fuer legitim, keine ist nach meinem Geschmack jedoch dazu geeignet, in der Oeffentlichkeit deutlichst demonstriert zu werden, wobei ich Haendchen halten oder einen Arm ueber die Schulter legen nicht als oeffentliche Demo verstehe.
Als normal im Sinne von natuerlich fasse ich nur die Kombination Maennlein/Weiblein auf, andere Kombinationen entsprechen zwar nicht der Norm der Natur, ich begreife sie als Spielart oder Variante der Natur, aber deshalb sind solche Menschen fuer mich in keinster Weise krank, behindert oder sonstwie"befallen", dass man sie einer besonderen Behandlung zufuehren muesste.
Auch nicht auf Steuerzahlerkosten. , Tempranillo, klar doch, ich hatte ihn mir ja selbst eingebrockt, also musste ich die Suppe selbst ausloeffeln, wieder klar doch, meine nicht sehr preisguenstig erkaufte Erkenntnis:...not licet bovi.
Das war aber fuer mich damals kein Grund zum Ausfliegen, die dicken Brocken der BRDDR mit allem drum und dran kamen mir erst rund 20 Jahre spaeter voll in die Zieloptik.
Wie z.B. dieses Amtsgerichtsgebaeude, das mir exemplarisch in Erinnerung geblieben war, dieses kam mit seinen beruflichen Insassen vor ca. 10 Jahren kurz und buendig in die oertlichen Schlagzeilen.
Auch dort scheint man es im allgemeinen und speziellen mit der Moral und gewissen sexuellen Handhabungen und Praktiken nicht allzu eng gesehen zu haben, wie stark diese Durchseuchung in besagtem Gebaeude war, das vermag ich heute nicht mehr zu sagen.
An was ich mich jedoch noch einigermassen zu erinnern vermag, das war die Sache mit dem damaligen Gerichtspraesidenten bzw. einer justitiablen Groesse dieser Klasse, auch einer Person der Oeffentlichkeit. Trotz dessen verzweifelter Versuche, seinen Torraum u.a. auch mit Geldmitteln und Druck auf Personen freizuhalten, schlug dann letztendlich doch der Ball der STA in seinem Tor zum 1:0 ein.
Dass dieser deutsche Jungpimpf alles andere als ein Profi in seinem Fach ist, das war mir ganz schnell bei unserer ersten Begegnung 1993 klar geworden.
Etwa 7 Jahre, nachdem ich das Pferdehalfter an die Firmenwand gehaengt hatte und selbst den firmeneigenen Kugelschreiber im Schreibtisch zurueckliess, war es dann soweit, mein erster Eindruck von der Fachstuemperei des dynamischen Jungpimfes bestaetigte sich: vor nunmehr rund 2 Jahren erreichte mich die Nachricht, dass Freund Personalvorsteherdruese es mit den Eiern auf die Firmenschienen sich selbst betreffend nicht ganz so woertlich genommen hatte, es ging um Unterschlagung und Veruntreuung von Firmengeldern in DM-Millionenhoehe.
Wie mir ueber die Com-Channels gefunkt wurde, war der Aufenthaltsort des Mannes nach Aufdeckung seiner Tat mehrere Wochen oder sogar Monate unbekannt, er war"untergetaucht".
Nachdem letztendlich die Ausschreibung zur polizeilichen Festnahme von Erfolg gekroent war, zog der Geschaedigte zuegig seine Strafanzeige gegen den Taeter zurueck, eine strafrechtliche Zurrechenschaftziehung war damit vom Tisch.
Wie ich hoerte, soll danach ein Kuhhandel zwischen Schaediger und Geschaedigtem wegen Schadenersatz stattgefunden haben, ueber dessen konkreten Ausgang ich deshalb nichts weiss, weil auch meine Com-Channels nichts genaues wissen, es wird gemunkelt und verlaeuft sich langsam im Sande.
Der Verzicht auf Strafverfolgung wurde offiziel damit begruendet, dass der Imageschaden des Unternehmens durch Breittreten der Straftat in der Oeffentlichkeit ("...bei denen muss das Geld offen in den Geschaeftsraeumen herumliegen, die haben anscheinend keinerlei Kontrolle darueber...") letztendlich viel hoeher sei als der Millionenschaden durch die Straftat selbst.
Nuja, nach meiner Ansicht wurde diese Begruendung aus dem Fach mit dem Label"Korruption des Geschaedigten" gezogen, denn eine schwere Straftat, wie nach meiner Auffassung eine solche vorliegende Millionensuende nunmal ist, die dann noch nicht einmal strafrechtlich geahndet wird, das muss doch verheerende Folgen auf die Moral aller Firmenangehoerigen haben, oder pflege ich da ggf. veraltete Ansichten und bin somit nicht mehr voll auf der Hoehe des BRDDR-Zeitalters?
Zum Abschluss dieses Postings, lieber Tempranillo, moechte ich Dir jetzt eines noch verraten: ich glaube nicht an die offizielle Begruendung des Imageschaden, und ich bin damit auch nicht ganz allein auf weiter Flur.
Ich vermute, dass die jung-dynamische Personalvorsteherdruese in den Besitz von Material gelangt ist, das er dazu nutzte, den Geschaedigten zum Kuhhandel zu erpressen, denn ein paar DM- oder EURO-Millionen sind dort echt nur Portokasse.
Wie dem auch sei, korrupt, alles korrupt, von A bis Z, alles direkt in meinem ehemaligen Umfeld.
Das geht dann soweit, auch wenn das nur ein ganz kleiner Fisch ist, dass mir ein naher Ex-Kollege vertraulich unter 4 Augen bei einer Geschaeftsfahrt einmal gestanden hat, nachdem ich ihm die Wuermer etwas aus der Nase gezogen hatte, das muss im Jahre 1992 gewesen sein, dass er Anfang der 70-ger Jahre mit seinem Kleinkraftrad auf die Schnauze gefallen sei, danach etwas mehr als ein halbes Jahr arbeitsunfaehig gewesen sei und er waehrend dieser schlimmen Zeit von den Sozialkassen getragen wurde, immer diese schlimmen Schmerzen im rechten Arm und rechten Bein. In dieser fuer ihn sehr schmerzensreichen Zeit habe er sich selbst sein eigenes grosses Wohnhaus mit 2XX qm Wohnflaeche erbaut, Schwiegervater habe regelmaessig mitgeholfen, an Wochenenden seien manchmal bis zu 5 Mann auf der Baustelle gewesen.
Ich muss ihn etwas komisch angeschaut haben, denn er beeilte sich zu sagen:"Aber sowas taet ich nie mehr machen, niiiiieeee mehr".
Mahlzeit.
Gruss
TD

gesamter Thread: