- SchĂĽler mĂĽssen zum Benimmunterricht - Sascha, 18.08.2003, 04:03
- Wo waren die Eltern, wo laufen sie denn? - prinz_eisenherz, 18.08.2003, 18:20
- Re: Wo waren die Eltern, wo laufen sie denn? - Euklid, 18.08.2003, 19:49
- Wo waren die Eltern, wo laufen sie denn? - prinz_eisenherz, 18.08.2003, 18:20
Wo waren die Eltern, wo laufen sie denn?
-->nd die Defizite schwacher Schüler systematisch beheben. Die BDA fordert eine finanzielle Stärkung der Grund- und Hauptschulen zu Lasten der Gymnasien, bundesweit einheitliche Leistungsstandards sowie eine Entrümpelung der Lehrpläne.
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>"Der Stoff kann gut und gerne um 50 Prozent reduziert werden", meint Dieter Hundt. Es sei fraglich, ob sich Kinder wirklich vier Wochen lang mit Regenwürmern befassen und lernen müssten, wie Hochöfen funktionieren."Wir <font color="#FF0000">brauchen eine Konzentration auf das Wesentliche - aber das muss sitzen</font>." Zugleich wollen die Arbeitgeber aber <font color="#FF0000">Wirtschaft </font>als zusätzliches Fach einführen, um Kindern und Jugendlichen Grundkenntnisse des Wirtschaftslebens zu vermitteln.
>Nach Auffassung des Arbeitgeberverbandes sollen Lehrer künftig nach Leistung bezahlt werden. Dass Grund- und Hauptschullehrer weniger verdienen als ihre Kollegen an Gymnasien, hält Hundt für unverständlich. Denn in einem Gymnasium im gepflegten Wohngebiet zu arbeiten, scheine wesentlich leichter zu sein, als <font color="#FF0000">in der Hauptschule eines sozialen Brennpunktes zu lehren</font>."Auch das Grundschullehrerdasein darf nicht länger als Hobby für Hausfrauen belächelt werden", sagte Hundt.
>"Betroffenheitsprosa der Kultusminister"
>An den Kultusministern der Länder übte der BDA-Präsident harsche Kritik und nannte ihre Reaktion auf die Pisa-Studie eine"Groteske" und eine"Ansammlung von trivialen Allgemeinplätzen". Die"Betroffenheitsprosa" der Kultusminister sei ein bildungspolitisches Trauerspiel; <font color="#FF0000">die Schüler in Deutschland seien unter- und nicht überfordert</font>. Die Bildungsgewerkschaft GEW hatte kürzlich gefordert, das Sitzenbleiben abzuschaffen - dies erinnere an die"Kuschelpädagogik der siebziger und achtziger Jahre", sagte Hundt.
>Bund und Länder müssten schleunigst handeln, damit der"Wirtschaftsstandort Deutschland nicht in der bildungspolitischen Bedeutungslosigkeit versinkt", betonte er. Die Qualität der deutschen Schulen sei inzwischen ein wichtigen Faktor für Fachkräfte - sie scheuten immer häufiger einen Ortswechsel, weil sie ihre Kinder nicht zu einer schlechteren Schule in der Nähe des neuen Arbeitsplatzes schicken wollten.
> Quelle: Spiegel
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