- su. 1929-32 zeitl.Verlauf Minen/Gold - d.o.c., 29.10.2000, 17:38
- 1929-32 zeitl.Verlauf Minen/Gold - Sascha, 29.10.2000, 17:53
- Danke! (Re: 1929-32 zeitl.Verlauf Minen/Gold) - d.o.c., 29.10.2000, 18:02
- Nicht kongruent! - EUKLID, 29.10.2000, 18:38
- Re: Warum stiegen die Goldminen 1929 ff.? - dottore, 29.10.2000, 20:02
- Re: Warum stiegen die Goldminen 1929 ff.? - Diogenes, 30.10.2000, 17:48
- Re: Warum stiegen die Goldminen 1929 ff.? - JüKü, 30.10.2000, 18:57
- Re: Warum stiegen die Goldminen 1929 ff.? - Diogenes, 30.10.2000, 17:48
- Re: Warum stiegen die Goldminen 1929 ff.? - dottore, 29.10.2000, 20:02
- Nicht kongruent! - EUKLID, 29.10.2000, 18:38
- Danke! (Re: 1929-32 zeitl.Verlauf Minen/Gold) - d.o.c., 29.10.2000, 18:02
- 1929-32 zeitl.Verlauf Minen/Gold - Sascha, 29.10.2000, 17:53
Re: Warum stiegen die Goldminen 1929 ff.?
Die Antwort ganz einfach: Da Gold der einzige Preis war (damals pro Unze 20,7 $), der nicht fallen konnte, in einer massiven deflationären Depression, in der alles fiel, Kurse, Preise, Werte, war es für jeden Depp doch logisch (außer den Bagholdern natürlich, die US Steel usw. nachgekauft haben), Goldminen zu kaufen.
Deren profits stiegen nicht nur, weil sie als einzige Fabriken im Land sichere, feste Preise hatten, sondern weil auch noch ihre Kosten dramatisch sanken.
Frage des Minenbesitzer damals:"Wanna work?"
"Yessir".
"Paya one Cent a day!"
"But, Sir..."
"Next one, please!"
Diesen Mechanismus gibt es heute nicht!
Warum könnten Minen dennoch steigen?
1. Wegen Flucht aus den crahsenden Finanztitel (Gegenargument: Weil dann jedem überall Liquidität fehlt, müssen die auch Gold eher verkaufen als dass sie Geld zum Kauf hätten).
2. Kosten fallen (Gegenargument: Der Lohnkostenanteil bei Minen ist heute erheblich niedriger als damals. Heute sind Minen extrem kapitalintensive Buden und die Kapitalkosten fallen nicht so schnell, weder die fürs Eqipment - außerdem, welche Mine investiert dann schon? - noch die für die bereits vollzogene Finanzierung bereits existenter Equipments.
3. Allgemeine Infla weckt Hyperinfla-Ängste (Gegenargument: Infla läuft zwar schon sauber, aber niemand ist so recht davon überzeugt, dass jetzt schon die finale Nummer kommt, so zu sagen im Durchmarsch; erst wird es also die Crash-bedingte Defla geben, dann die nicht mehr zu ertragende Krise und d a n n erst wird die Notenpresse angeworfen).
Deshalb bleibe ich bei meinem Gold- und davon abgeleitet auch meinem Goldminen-Szenario (deckt sich komplett mit JüKüs EWA):
Alles wird den J-Effekt erleben. Also erst noch runter und dann megamäßig rauf. Wie das J halt, das ich von links schreibe.
Da aber Überraschungen any time möglich sind, ist der Aufbau einer dezenten Goldposition (bullion & mines) ohne Frage richtig. Ich wiederhole nur Mal: Der US-Präsident, welche von den beiden sublimen Trotteln es wird, ist wurscht, denkt mal"laut" über Gold nach - egal in welche Richtung.
Zoooooooom! Macht dann der Goldpreis. Außerdem kann der US-Präsident jederzeit durch einseitige Erklärung den Goldpreis in jede gewünschte Höhe schicken - einfach indem er sagt, mein Finanzminister kauft es hinfort zu diesem Preis an. Dazu braucht er keinen Kongress, keinen Greenspan und nix.
Ich persönlich halte die Goldnummer für den Königsweg und die größte Herausforderung für jeden Anleger. Und da wir hier nicht unbedingt eine Gruppierung von Idioten sind, bin ich sicher: Diesen Königsweg werden wir gemeinsam beschreiten.
Und für Märli-Liebhaber, gell Toniputz:
Das ultimative Märchen ist das vom"Wasser des Lebens". Wie und wodurch da wer zum Schluss gewinnt, wird nicht verraten. Nachlesen. Gebrüder Grimm. Enthält übrigens alles, was auch für Börsianer interessant ist. Vor allem die Szene, wo das Tor ins Schloss fällt, ist nicht unhübsch. So'ne Art tripple-witching-hour.
So weit, so gut. Wir sind alle sehr, sehr wachsam.
(Ich auch, bin schon wieder da, Euer liebes Lullaby!! Huhuuu!).
Mann, was hat das schon wieder auf der Tastatur zu suchen!
Gruß
d.
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