- Kinderlose bitte zahlen (Zeit) - Sascha, 31.08.2003, 08:30
- Re: Kinderlose bitte zahlen (Zeit) - rodex, 31.08.2003, 08:36
- "asozial" in Bezug auf Großfamilie zu gebrauchen.... - Albrecht, 31.08.2003, 09:26
- Re:"asozial" in Bezug auf Großfamilie zu gebrauchen.... - Campo, 31.08.2003, 09:56
- Re:"asozial" in Bezug auf Großfamilie zu gebrauchen.... - rodex, 31.08.2003, 10:07
- Re:"asozial" in Bezug auf Großfamilie zu gebrauchen.... - Albrecht, 31.08.2003, 10:56
- Re:"asozial" in Bezug auf Großfamilie zu gebrauchen.... - rodex, 31.08.2003, 11:04
- Re:"asozial" in Bezug auf Großfamilie zu gebrauchen.... - Euklid, 31.08.2003, 11:13
- Re:"asozial" in Bezug auf Großfamilie zu gebrauchen.... - rodex, 31.08.2003, 11:23
- Re:"asozial" in Bezug auf Großfamilie zu gebrauchen.... - Euklid, 31.08.2003, 11:42
- Re:"asozial" in Bezug auf Großfamilie zu gebrauchen.... - rodex, 31.08.2003, 11:23
- Re:"asozial" in Bezug auf Großfamilie zu gebrauchen.... - Euklid, 31.08.2003, 11:13
- Re:"asozial" in Bezug auf Großfamilie zu gebrauchen.... - rodex, 31.08.2003, 11:04
- Re:"asozial" in Bezug auf Großfamilie zu gebrauchen.... - Albrecht, 31.08.2003, 10:56
- Re:"asozial" in Bezug auf Großfamilie zu gebrauchen.... - rodex, 31.08.2003, 10:07
- Re:"asozial" in Bezug auf Großfamilie zu gebrauchen.... - Euklid, 31.08.2003, 10:33
- Schade, dass auch hier sehr oft Schwarz-Weiß-Malerei... - Amber, 31.08.2003, 11:08
- Ei ei welch Jammerbrüder. - Euklid, 31.08.2003, 11:24
- Deine Antwort bestätigt, dass Du nur Deine Meinung zulässt. Nun denn... (owT) - Amber, 31.08.2003, 11:36
- Ich bin noch von gestern und habe scharfe Augen - Euklid, 31.08.2003, 11:57
- Der ersten Hälfte Deiner Beitragsüberschrift kann ich nur zustimmen! (owT) - Amber, 31.08.2003, 12:03
- Es wäre wohl gut - Euklid, 31.08.2003, 12:10
- Der ersten Hälfte Deiner Beitragsüberschrift kann ich nur zustimmen! (owT) - Amber, 31.08.2003, 12:03
- Ei ei welch Jammerbrüder. - Euklid, 31.08.2003, 11:24
- Re: Dinks - Tassie Devil, 31.08.2003, 13:43
- Schade, dass auch hier sehr oft Schwarz-Weiß-Malerei... - Amber, 31.08.2003, 11:08
- Re: Ausrutscher - Tassie Devil, 31.08.2003, 11:07
- Re:"asozial" in Bezug auf Großfamilie zu gebrauchen.... - Campo, 31.08.2003, 09:56
- "asozial" in Bezug auf Großfamilie zu gebrauchen.... - Albrecht, 31.08.2003, 09:26
- Kinderlose bitte zahlen - Weitere populist. Politikerphrase. Sonst nichts. - mangan, 31.08.2003, 10:36
- Re: Kinderlose bitte zahlen - Weitere populist. Politikerphrase. Sonst nichts. - Euklid, 31.08.2003, 11:00
- Re: Kinderlose bitte zahlen - Weitere populist. Politikerphrase. Sonst nichts. - rodex, 31.08.2003, 11:10
- Re: Kinderlose bitte zahlen - Weitere populist. Politikerphrase. Sonst nichts. - Euklid, 31.08.2003, 11:29
- 365983,24 Euro kostet ein Kind (Quelle: ifo-Institut) - Sascha, 31.08.2003, 14:40
- Re: 365983,24 Euro kostet ein Kind (Quelle: ifo-Institut) (owT) - Tierfreund, 31.08.2003, 15:03
- 365983,24 Euro kostet ein Kind (Quelle: ifo-Institut) - Sascha, 31.08.2003, 14:40
- Re: Kinderlose bitte zahlen - Weitere populist. Politikerphrase. Sonst nichts. - Sascha, 31.08.2003, 14:10
- Re: Kinderlose bitte zahlen - Weitere populist. Politikerphrase. Sonst nichts. - Euklid, 31.08.2003, 11:29
- Re: Sozialismus - Tassie Devil, 31.08.2003, 16:42
- Re: Kinderlose bitte zahlen - Weitere populist. Politikerphrase. Sonst nichts. - rodex, 31.08.2003, 11:10
- Re: Kinderlose bitte zahlen - Weitere populist. Politikerphrase. Sonst nichts. - Euklid, 31.08.2003, 11:00
- Re: Kinderlose bitte zahlen (Zeit) und dabei wird vergessen.... - ottoasta, 31.08.2003, 11:32
- Re: Kinderlose bitte zahlen (Zeit) und dabei wird vergessen.... - Euklid, 31.08.2003, 11:46
- Meine Meinung [mvT] - Sascha, 31.08.2003, 14:05
- au ha mal wieder die Kinderlosennummer - MC Muffin, 31.08.2003, 11:55
- Re: au ha mal wieder die Kinderlosennummer - Euklid, 31.08.2003, 12:04
- Re: au ha mal wieder die Kinderlosennummer - Sascha, 31.08.2003, 13:23
- NTV live - MC Muffin, 31.08.2003, 17:38
- Re: NTV live - Euklid, 31.08.2003, 17:45
- Re: NTV live - MC Muffin, 31.08.2003, 17:49
- Re: NTV live - Euklid, 31.08.2003, 18:09
- Re: NTV live - MC Muffin, 31.08.2003, 19:39
- Re: NTV live - Euklid, 31.08.2003, 20:10
- Re: NTV live - MC Muffin, 31.08.2003, 20:38
- Re: NTV live - Euklid, 31.08.2003, 20:10
- Re: NTV live - MC Muffin, 31.08.2003, 19:39
- Re: NTV live - Euklid, 31.08.2003, 18:09
- Re: NTV live - MC Muffin, 31.08.2003, 17:49
- Re: NTV live - Sascha, 01.09.2003, 22:45
- Re: NTV live - Euklid, 31.08.2003, 17:45
- NTV live - MC Muffin, 31.08.2003, 17:38
- Sozialpolitik: Erste Hilfe für Familien (Die Zeit) - Sascha, 31.08.2003, 15:25
- ... Arbeiten bringt keine Rente nur Bumsen lol - LenzHannover, 01.09.2003, 00:42
- Nicht kinderlos oder kinderreich entscheidend - McKeck, 31.08.2003, 14:23
- Re: Nicht kinderlos oder kinderreich entscheidend - Euklid, 31.08.2003, 14:42
- "nicht unintelligent", Eltern mit Kindern weniger Rentenbeiträge abzuverlangen.. - Sascha, 31.08.2003, 14:49
- Re: Kinderlose bitte zahlen (Zeit) - rodex, 31.08.2003, 08:36
Kinderlose bitte zahlen (Zeit)
-->Was uns quält
<font size=5>Kinderlose bitte zahlen</font>
Der saarländische Ministerpräsident Peter Müller griff am Montag den bekannten Vorschlag auf, eine Besserstellung bei der Rente für Eltern zu schaffen. Kindererziehung müsse belohnt werden. - Eine Serie der ZEIT.de
Von Melanie Ruprecht für ZEIT.de
Jetzt also erneut die Kinderlosen. Sie sollen laut Peter Müller (CDU) zur Kasse gebeten werden, höhere Rentenbeiträge zahlen oder eine geringere Pension im Alter beziehen als Bundesbürger mit Kindern - ähnlich hatte sich bereits Angela Merkel geäußert. Ist ein größerer Unsinn vorstellbar? - Warum ist denn die Geburtenrate in Deutschland so niedrig? Warum entscheiden sich Ehepaare gegen Nachwuchs? <font color="#FF0000">Aus Egoismus? - Mag sein, aber einer der Hauptgründe dürfte die finanzielle Unsicherheit sein</font>. Kinder sind emotional gesehen eine große Bereicherung, <font color="#FF0000">aber sie kosten Geld, und das für eine lange, lange Zeit</font>. Selbst mit einem überdurchschnittlich hohen Einkommen verändert sich der Lebensstandard durch die Geburt eines Kindes drastisch. Ein Gehalt reicht da selten, <font color="#FF0000">doch wo soll das Kind bleiben, wenn Mutti auch zur Arbeit muss?</font>[Eigener Kommentar: Die Folgen kann man mittlerweile schon an der Erziehungskatastrophe sehen] Bei den Großeltern vielleicht, aber die wohnen selten in der Nähe, arbeiten möglicherweise selbst noch (bis zum 67. Lebensjahr). Auch Kita-Plätze sind rar und kosten ebenfalls Geld. Und was ist mit den Paaren, die sich sehnlich ein Kind wünschen, aber keines bekommen? Ab in die Fertilisationsklink, die Kosten kommen schon über die gesparten Rentenbeiträge wieder rein? Wohl kaum. Die Gründe für die Geburtenstagnation sind bekannt, doch statt mehr Einrichtungen mit flexibler Kinderbetreuung einzurichten oder gesetzliche Veränderungen im Arbeitsrecht für Eltern vorzunehmen, kommt der Vorschlag, diejenigen zu bevorteilen, die Mut beweisen - oder"einfach nur" ein Kind zeugen.
Dass Eltern trotz Kindergeld und Steuerfreibeträgen noch eine weitere finanzielle Unterstützung erhalten, ist gerecht; dieses selbst so genannten Besserverdienenden zu gewähren, macht möglicherweise Sinn. Aber warum sollen Kinderlose plötzlich mehr zahlen? Dies wird sie nicht motivieren, Kinder in die Welt zu setzen. Und das Rentenproblem wird es auch nicht lösen.
Kommentare und Anregungen an ruprecht@zeit.de
ZEIT.de 26.08.2003
Quelle: http://www.zeit.de/2003/35/kinderlose, Die Zeit, 26.08.2003
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Leserbriefe
Kinderlose sollen zahlen
Zahlreiche E-Mails zum Thema haben uns erreicht. Lesen Sie hier eine Auswahl von Ausschnitten interessanter Kommentare und Anregungen
Von den Leserinnen und Lesern der ZEIT.de
"Ich kenne meine Gründe keine Kinder zu haben und <font color="#FF0000">rechtfertige mich nicht mehr dafür. Ich gehe Arbeiten, zahle Steuern. Warum soll ich auch noch Strafe zahlen</font>? Die mediale <font color="#FF0000">Diskriminierung </font>reicht mir schon jetzt."
S. Kesse
"Ich selbst bin 29 und weiblich und denke im Grunde genommen jeden Tag darueber nach, ob ich das"Risiko" Kind eingehen moechte oder nicht. In Hamburg findet gerade ein erbitterter Kampf um die wenigen KiTa-Cards statt, <font color="#FF0000">der fuer Erstantragssteller schon verloren ist bevor er begonnen hat</font>. Als verheirateter Normalverdiener bekommen Eheleute mit Kind <font color="#FF0000">viele Steine in den Weg gelegt</font>."
A. Piontkowski
"Es ist nicht nur richit und wichtig, dass die Erziehungsleistungen als gleichwertiger Beitrag zur Rentenversicherung berechnet werden, <font color="#FF0000">sondern auch verfassungsrechtig geboten</font>."
M. Herbener
"Die Politik sollte schnellstens bezüglich der Rentenfrage zu einer anderen Lösung kommen, da seit langem bekannt ist, dass der Generationenvertrag nicht mehr haltbar ist. Zukünftig müssen kinderlose Paare ab 40 eine Unfruchtbarkeitsbescheinigung an die BfA schicken?"
H. Blandfort
"Wenn unbedingter Bereicherungswille des Einzelnen (Folge: hohe Lebenshaltungskosten, unbezahlbare Mieten usw.) und strukturelle Kinderfeindlichkeit unserer Gesellschaft etwas beschnitten werden könnten, wenn „Solidarität“ nicht mehr Gefahr läuft, zum Unwort des Jahres gewählt zu werden und der Überlebenskampf im Dschungel nicht mehr zum allein selig machenden Lebensentwurf hochstilisiert wird (Hat da jemand schon wieder „Eigenverantwortung“ gesagt? Ich hasse die aktuelle Vergewaltigung dieses Begriffs.), werden auch die Kinder wieder zahlreicher, darauf wette ich. Indes: Wer soll das leisten?"
F. Höfermann
"Wenn die Leute eben keine Kinder haben wollen, ist das ihr Recht. Dann muss eben die Regierung darauf mit einer liberalen Einwanderungspolitik fuer junge, faehige Leute antworten, wie es in Kanada und USA seit Jahrzehnten mit Erfolg geschieht. Im Uebrigen waere es wohl nicht unlogisch das Rentenalter proportional den erhoehten Alterserwartungen anzupassen."
J. Schroeder
"<font color="#FF0000">Zum Dank für die Aufzucht der Kinder, die später dann nicht nur für ihre Eltern, sondern auch für die kinderlosen"Vollverdienter" zu sorgen haben, bekommt dieser Bevölkerungsteil dann eine geringere Rente</font>."
H. J. Grosser
"Sollen dann kinderlose Beamte auch nur noch die halbe Pension bekommen und kinderlose Politiker auch nur noch die halben Übergangsgelder und Pensionen? Oder ist das natürlich wieder mal ganz was anderes? Vielleicht können die solchermaßen bestraften Rentner mir ihrer <font color="#FF0000">Rente unter dem Sozialhilfeniveau </font>dann ja beim kinderlosen, pensionierten Lehrerehepaar oder beim kinderlosen, in den vorzeitigen Ruhestand versetzten Staatssekretär nebst Gattin oder bei der kinderlosen Angela Merkel als Arbeitssklaven dienen."
C. Bienek
"Wenn der Staat Leute, die Kinder haben, finanziell besser stellt, als diejenigen, die keine haben, dann ist es doch wohl gleichgültig, warum die zweite Gruppe keine hat."
W. Hey
"Wer soll es denn sonst zahlen, wenn nicht die Kinderlosen? Immerhin sind sie die Verursacher des demographischen Dilemmas. <font color="#FF0000">Wer heute Kinder großzieht, ist auf allen Ebenen benachteiligt - selbst als"Besserverdiener"</font>. Das ändert sich erst wieder bei einem Level von Boris Becker."
F. J. Schell
"Mein Vorschlag zur Entschärfung der Situation: Eltern (Männer UND Frauen) dürfen (!) nicht länger als 30 Stunden die Woche arbeiten, bei vollem Lohnausgleich. Zugleich aber darf (!) die Existenz von Kindern in Bewerbungsgesprächen keine Rolle spielen. Die Ausfälle beim Arbeitgeber werden durch Subventionen abgefedert. Außerdem wird der öffentliche Betreuungssektor stärker subventioniert. Nur auf diese Weise kann man das Betreuungsproblem ein wenig entschärfen, wirklich dafür sorgen, daß es wegen des"Risikos Kind" keine Diskriminierung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt mehr gibt und <font color="#FF0000">die Erziehung von Kindern würde über diesen Umweg als wertvolle Gesellschaftsarbeit anerkannt, die Männer und Frauen gleichermaßen zu tragen haben; ohne dabei aber ein Einkommen zu verlieren</font>."
T. Pusse
"Kinderlose sind eben auch - <font color="#FF0000">genauso unfreiwillig wie alle Anderern - Teil dieses Generationenvertrags, zu dem sie jedoch bisher weniger beitragen als Familien</font>."
F. Ziehm
"Ab in die Fertilisationsklinik, die Eltern übernehmen die Kosten und was gutes für die Rentenbeiträge springt ohne große Eigenleistung auch noch raus! Klasse Familienpolitik/ -förderung. Nicht nur daß Kinderlose plötzlich mehr zahlen sollten (was ja"nur" zur Diskussion steht), es ist fast beschlossene Sache, daß motivierte Paare sich dann häufig verschulden müssen um Kinder überhaupt bekommen zu können."
R. Thyrian
"Staat spare an dir selbst! Provokativ gesagt: wenn wir beispielsweise unsere Regierungen abspecken, und ich sehe unsere saarländische Regierung nicht als zwingend an, können Erziehende mit Kindern monetär oder betreuungsmäßig davon profitieren."
D. Ludwig
"Eltern und Kinder müssen in der Zeit die größte Beachtung und Berücksichtigung finden, in der Kinder erzogen werden, ihnen Werte und Maßstäbe beigebracht werden. Aber auch in einer Zeit, in der es Eltern ermöglicht werden sollte, durch ihre berufliche Tätigkeit am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben, dieses und damit auch die Familie, egal ob das Familienkonstrukt nun nach den althergebrachten Auffassungen von Ehe und Familie besteht, oder ob es Alleinerziehende, in welcher Form auch immer betrifft, gerade durch diese Teilhabe zu bereichern."
B. Brinkmann
"Menschen bekommen Kinder, erfüllen sich dadurch ihren Wunsch, <font color="#FF0000">und andere Menschen, welche die"richtige" Zeit verpassen und am Ende alleine da stehen, müssen noch draufzahlen</font>. Ob das mit dem Grundgesetz vereinbar ist? Aus meiner Sicht steht die ganze Debatte Kopf, und NIEMAND hat den Mut, es laut zu sagen."
R. Mildner
"Kindererziehungsleistungen sind für die Funktion unserer Rentenversicherung genauso wichtig wie Geldbeitragsleistungen. <font color="#FF0000">Ohne Kinder kann der Generationenvertrag nicht erfüllt werden</font>. Bislang zahlen Eltern und Kinderlose den gleichen Beitragssatz, die Eltern erhalten zudem durch ihre Kinder das System. Die Kosten hierfür tragen sie allein. Das ist Ungerecht!"
M. und S. Herbener
"Keiner kann dafür bestraft werden, wie er sein Leben leben möchte, so lange er seine Steuern zahlt und damit seinen Beitag leistet. Bei der derzeitigen Situation der Arbeitslosigkeit und Mangel an Ausbildungsplätzen verstehe ich gar nicht, wie Kinder, die später eh nur Arbeitslos werden und nicht in die Kassen einzahlen können, weiterhelfen sollen."
A. Scheina
"Wir sollen länger arbeiten, aber gleichzeitig haben wir offiziell fast 5, inoffiziell eher 8 Millionen Arbeitslose. Dies versteht niemand, der sich einen Hauch gesunden Menschenverstand bewahrt hat. Aber um gesunden Menschenverstand scheint es nicht zu gehen. Es geht um den Erhalt des Kapitalismus. Oder wie erklären Sie diesen Aussetzer an Logik?"
N. Rost
<font color="#FF0000">"Es ist vielmehr extrem wichtig, in Deutschland überhaupt erst wieder ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass es ohne Kinder nicht gehen kann und dass Kinder etwas sehr Wertvolles für ein Land sind</font>. Dieses Bewusstsein, <font color="#FF0000">welches bei uns vollkommen verloren zu gehen droht</font>, ist in den USA allgegenwärtig und an vielen Kleinigkeiten spürbar (keiner würde dort z.B. einen Prozess gegen seinen Nachbarn wegen Kindergeschrei führen oder sich darüber erregen, dass Kinder im Hof Ball spielen). <font color="#FF0000">Auch in Deutschland muss in unseren Augen die"Revolution" von unten kommen</font>."
B. Jahrsdörfer und D. Fabricius
"<font color="#FF0000">Warum muss ich durch meine Kinder den sorglosen Lebensabend derer finanzieren, die umgekehrt deutlich weniger für mich tun?</font>"
C. Heimbucher
"Wenn Politiker meinen, Menschen ohne Kindern niedrige Altersversorfgung zubilligen zu müssen, so mögen sie doch bitte dies ausschließlich bei sich selbst praktizieren. Nicht wahr Frau Merkel:"was du nicht willst das man dir tu, das füg auch keinem andern zu!""
A. Tiemann
"Welche Probleme hätte die Politik heute, wenn die kinderlosen Ehefrauen im gebärfähigem Alter ihre Arbeit, und damit die Zahlungen an die notleidenden Sozialkassen aufgeben würden und nun Kinder, wie zum Beispiel von Herrn Müller vordergründig gewünscht, bekommen würden?"
J. Prawitt
"Um eine Familie zu gründen, sollte man Geld haben. Genügend. Natürlich auch eine Frau bzw. einen Mann. Als Alleinverdiener hat man schlechtere Karten auf dem Arbeitsmarkt als Nichtalleinverdiener. Nicht nur die unterschiedlichen Lohnsteuerklassen, die eindeutig die Ehepartner bevorzugen. Mir wurde gekündigt, dem verheirateten Kollegen nicht, dessen Frau auch verdient."
W. Michely
"Es ist ein tiefes gesellschaftliches Problem, dass junge Menschen nicht auf ein verantwortungsvolles Leben als Eltern vorbereitet werden. Man lernt nicht, was auf einen zukommt wenn man"groß" ist und wie man damit umzugehen hat. <font color="#FF0000">Fast alles was in unserer Spaßgesellschaft"in" ist, kann man nicht mit Kindern machen</font>. [...]Die emotionale Bereicherung, die man als Eltern durch seine Kinder erfährt, ist unbezahlbar (meine Frau und ich haben zwei). Wenn man sich ansieht, wie der Staat bereits Familien fördert, dann muss man sagen, irgendwo muss ja mal Schluss sein. Erziehungsgeld: knapp 5000 €, Kindergeld in 18 Jahren 66528 €, Baukindergeld: 12000 €, Schule und Universität kostenlos, dazu kommen zahlreiche andere Vergünstigungen und Vorteile. Das sollte eigentlich reichen. <font color="#FF0000">Kinder kann man nicht kaufen</font>."
H. Angermann
"Ich finde, dass sämtliche"Subventionen von Kindern" (Kindergeld / Steuerfreibeträge usw.) gestrichen und zu Gunsten kostenfreier Kita-Plätze, Schul-Materialien und Ausstattung, Hort etc. verwandt werden sollten. Dieses Vorgehen ist gerecht durch alle Einkommensklassen hindurch und völlig unbürokratisch. Kinder sollten weder steuerlich absetzbar sein noch finanziell durch ein Kindergeld (in manchen Familien ein zweites Einkommen) belohnt werden. Die Entscheidung für oder gegen die Zeugung von Nachwuchs muss von Herzen kommen und darf nicht im Geringsten mit staatlichen Zuwendungen beeinflusst werden."
M. Priesterjahn
"Finden Sie es gerecht, dass Eltern mehr finanzielle Unterstützung erhalten? Wenn ja ("ist gerecht")- was glauben Sie, wer das bezahlen soll? Die Eltern oder die Kinderlosen (oder halten Sie den"Staat" für den Zahlmeister - aber von wem bekommt der sein Geld?!)"
B. Scheerer
"Ihre Gegenvorschläge von mehr Einrichtungen mit flexibler Kinderbetreuung oder von gesetzlichen Veränderungen im Arbeitsrecht für Eltern schaffen dagegen neue Ungerechtigkeiten. Denn was ist mit den (nicht wenigen) Eltern, die selbst die Verantwortung für Ihre Kinder wahrnehmen und auf Ihre berufliche Tätigkeit zeitweise verzichten."
M. Kaufmann
"Und was ist, wenn die Entscheidung, Kinder zu bekommen, auch mit dem Polster auf Bank zu tun hat - das hat schon wieder keine Chance, endlich zu wachsen. <font color="#FF0000">Denn von der ganzen Arbeit bleibt immer noch kein Geld für die Zukunftssicherung der Familie innerhalb der nächsten 10 Jahre übrig - wegen der"Zukunftssicherung" in den besagten 30 oder 40 Jahren</font>."
K. Hirsch
"Und das die Leute kein Geld haben: Das liegt m.E. heute ganz stark daran, <font color="#FF0000">dass keiner mehr auch nur im Geringsten die Neigung oder auch nur die Fähigkeit zu ein wenig Sparsamkeit hat</font>. Die Einkünfte werden ausge- geben, punkt. Jedes Weniger führt daher immer zu Zähneknirschen. <font color="#FF0000">Deutschland ist voll junger Paare (Ende 20), wo beide durchaus nicht arbeitslos waren, die keine müde Mark auf der hohen Kante haben; das Gegenteil ist die Ausnahme</font>."
G. Sauer-Limbach
"Es geht nicht um Gerechtigkeit oder Ansporn, Kinder zu kriegen. Es geht Darum, das System so zu verändern, dass es sich finanziell rechnet."
E. Müller
"In der ganzen Debatte wird völlig naiv davon ausgegangen, dass jedes Kind, das heute großgezogen wird, morgen auch in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen wird. Was ist, wenn das Kind als Erwachsener sich selbstständig macht und privat absichert, wenn es später einmal von Sozialhilfe lebt, oder gar auswandert? Müssen die Eltern dann nachträglich noch höhere Beiträge an die Rentenversicherung abführen? Oder sollte man das Bonussystem für Eltern anders herum aufziehen: Wenn der Sprössling mindestens 20 Jahre in die Rentenversicherung eingezahlt hat, gibt es einen Bonus - nur: was ist, wenn die Eltern vorher verstorben sind, gehen dann die Ansprüche auf das Kind über?"
S. Schirrmacher
"Wahrscheinlich liegt die ganze Krux in unserem konfusen Steuersystem begründet, das es"Bestverdienenden" erlaubt, Steuerlasten gegen 0 zu drücken und scheunentorgroße Schlupflöcher bietet. Warum träume ich von der"Steuererklärung auf der Postkarte". Mit einem einheitlichen Steuersatz ("Gib deinen Zehnten dem Staat"). Ohne Schiffsbeteiligungen, Abschreibungen, Werbungskosten, Entfernungspauschalen.... Finanzbeamten, die für andere, vielleicht wichtigere Aufgaben frei würden. Man wird mich lynchen, aber ich bin fest davon überzeugt, dass wir alle damit besser fahren, persönlich wie volkswirtschaftlich. Auch die Familien. Und es wäre gerecht durch alle Schichten."
S. Wallner
"Zur Motivation für Kinderlose, sich doch für Kinder zu entscheiden, kann ich nur sagen: <font color="#FF0000">Wer sich wegen finanzieller Anreize für Nachwuchs entscheidet, sollte den Kindern zu Liebe besser kinderlos bleiben. Er hat nicht verstanden, worum es eigentlich geht</font>. Denn die grundlegende Frage in der ganzen Diskussion ist gar nicht die, warum ich mich gegen Nachwuchs entscheide, sondern die, warum ich mich dafür entscheide. Doch das würde den Rahmen an dieser Stelle sprengen."
S. Busch
"Wenn wir Stand heute 10 Millionen mehr Menschen im arbeitsfähigen Alter hätten, hätten wir dann 10 Millionen mehr Beitragszahler oder 10 Millionen mehr Beitragsempfänger (Arbeitslosengeld, Sozialhilfe)?"
K. Rafalski
"Wie kommt es denn, dass wir nur in München Arbeit gefunden haben. Aus Egoismus? Wie kommt es, dass unsere Wohnung über 1100 € kostet - und das war die billigste die wir bekommen konnten? Aus Egoismus? Wie kommt es, dass die"Großeltern" 400 km weit weg wohnen? Aus Egoismus? Wie kommt es, dass gesundheitliche Probleme Kinder sehr riskant werden lassen können? Aus Egoismus? Nein, es sind meist einfach die Wirkungen längst vergangener Entscheidungen, wie beispielsweise die Berufswahl, die Umstände des Lebens, die Vernunft und das Unvermögen der Politik. Es fehlt eben in diesem Staat an den notwendigen Voraussetzungen, in denen auch <font color="#FF0000">die zu beruflicher Mobilität Gezwungenen mit gutem Gewissen - gegenüber dem Kind und sich selbst - die Entscheidung"pro Kind" treffen können</font>. Es gibt sicherlich Kinderlose, die ihre Freiheit genießen, ihr Geld für umfassenden Luxus verwenden … nur kann dies nicht verallgemeinert werden."
M. Gröbner
"Kinder zu haben, ist absolut notwendige Zukunftsvorsorge und Grundvoraussetzung für Wohlstand im Alter! Dass für jeden einzelnen dieser Zusammenhang durch unser Rentensystem aufgehoben wurde, ändert daran nichts, sondern ist im Gegenteil das strukturelle Grundproblem unserer Rentenversicherung."
M. Glass
"Die bisherige Berücksichtigung von Kindererziehungszeiten in der gesetzlichen Rentenversicherung war jedenfalls nur ein"symbolischer Akt", man könnte auch sagen: ein Tropfen auf den heißen Stein. <font color="#FF0000">Verbesserungen sind überaus dringlich</font>. Dringend notwendig erscheint jedoch ein <font color="#FF0000">Gesamtpaket"Kinderfreundlichkeit"</font>, das neben deutlichen finanziellen Anreizen auch <font color="#FF0000">ideelle Verbesserungen enthalten muß, um eine Trendumkehr zu erwirken</font>."
R. Marxen
"Es ist schon ein Gewinn, wenn allgemein bewusst würde, dass unter den aktuellen gesellschaftlichen und sozialrechtlichen Bedingungen der Bundesrepublik <font color="#FF0000">der Konsum der Kinderlosen von den Rentenansprüchen der heutigen Familien subventioniert wird</font>."
B. Grabe
"Eine Badewanne kann nicht voll werden, wenn der Abfluss geöffnet ist. Jeder öffentliche ausgegebene Euro muss auf den Prüfstand; der Beamtenstatus muss neu durchdacht werden; der gemeine Steuerzahler muss ein demokratisch höheres Gewicht bekommen; Lobbyismus muss unter Strafandrohung verboten werden."
S. Lausen
"Außerdem werden dadurch die Homosexuellen von vornherein diskriminiert, weshalb auch für sie Regelungen gefunden werden müssen."
R. Böge
<font color="#FF0000">"Ein Land mit den längsten Ausbildungszeiten und einer der seit Jahren höchsten Arbeitslosenzahlen in der westlichen Welt sollte sich nicht wundern, wenn diejenigen die nach jahrelangem Studium Anfang 30 endlich einen Job ergattert haben, der ihnen ermöglicht ein bisschen Geld für bisher nicht gekannten Luxus auszugeben, sich aber nicht sicher sein können ob sie diesen Job auch noch in einem halben Jahr haben werden, nicht wild darauf sind langfristige, kostspielige Investitionen zu tätigen, sprich eine Familie zu gründen." </font>
B. Häfner
"Warum war denn die Geburtenrate in den vergangenen Jahrzehnten höher" <font color="#FF0000">Weil es den Leuten so gut ging??? Eine Gesellschaft, die Kinder von ihrem Einkommen und anderen Annehmlichkeiten abhängig macht (wie Sie es tun!!) ist zum"Schrumpfen" verurteilt.</font>"
K. Bringel
"Da bei Nichtbeteiligung an der Genese einer jungen Generation Ansprüche an das auf dem Generationenvertrag fußenden Rentensystem einen Systemmissbrauch darstellen, schlagen wir folgende Lösung zur Wiederherstellung der Generationengerechtigkeit vor:
Elternpension statt Rente/Beamtenpension.
1. Grundrente für Alle in knapp angemessenem Abstand zur Sozialhilfe.
2. Umwidmung der heutigen Renten- und Pensionskassen in eine Elternpensionskasse <font color="#FF0000">in die JEDER leistungsbezogen zahlungsverpflichtet ist, da er selbst unterhaltsverpflichtete Eltern hatte</font>. (auch Beamte, Selbständige)
3. Aus dieser Kasse wird die Pension der Elterngeneration auf ca. 70% Prozent des inflationsbereinigten Lebensdurchschnittsgehalts aufgestockt wenn 2 Kinder erzogen wurden (Regelsatz)
4. Kinderarme (1 Kind) haben Anspruch auf den halben Regelbetrag, Kinderreiche (ab 3 Kindern und mehr) Anspruch auf eine 50%ige Erhöhung je Kind oder alternativ Lebensarbeitszeitverkürzung.
5. Kinderlose haben keinen Anspruch auf Zusatzversorgung aus der Elternpensionskasse da sie selbst keine Eltern sind, und können bei Bedarf <font color="#FF0000">privat vorsorgen </font>um die Grundrente aufzustocken."
Familie Woldag
"Wenn Eltern zusätzliche finanzielle Unterstützung vom Staat bekommen, muss das ja irgendwie durch Steuern finanziert werden. Oder wächst demnächst das Geld doch auf Bäumen? Egal wie es genannt wird, es ist eine Umverteilung von Leuten ohne Kinder zu denen mit."
T. Kintzel
"Da verzichtet man schon freiwillig auf Kinder - schließlich gibt es in diesem Land genügend benachteiligte, misshandelte, vernachlässigte und missbrauchte Kinder, um die man sich auch ohne eigene Elternschaft kümmern kann - und soll nun für dieses Verantwortsbewusstsein auch noch finanziell bestraft werden. Damit macht man aus meiner Sicht einmal mehr die Bahn frei für diejenigen, die wahl- und planlos Kinder in die Welt setzen, ohne finanziell oder/und emotional auf sie vorbereitet zu sein."
S. Bohlinger
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Mix-Ansicht

