- 'Fehler' im thermodynamischen Kernel (Gottes) erlaubt keine Exponentialfunktion - Ivan, 30.08.2003, 12:06
- Re:... und deshalb kommt ja auch keine in der Natur vor. Wo ist das Problem? - Ecki1, 30.08.2003, 13:13
- Kann Dir da nur zustimmen. - Zardoz, 30.08.2003, 13:55
- Re: Kann Dir da nur zustimmen. / 2x*sprachlos* (owT) - Ivan, 30.08.2003, 14:40
- Re:... und deshalb kommt ja auch keine in der Natur vor. Wo ist das Problem? - Pega53, 30.08.2003, 14:55
- "Linear" ist herzlich wenig im Leben - Dagobert Duck, 30.08.2003, 16:32
- Re: Wo ist das Problem? / Hier - Ivan, 31.08.2003, 15:44
- Re: Wo ist das Problem? / Hier / Lapsus - Ivan, 31.08.2003, 23:00
- Re: Wo ist das Problem? / Hier / Anmerkung - Ivan, 01.09.2003, 16:41
- Kann Dir da nur zustimmen. - Zardoz, 30.08.2003, 13:55
- Re:... und deshalb kommt ja auch keine in der Natur vor. Wo ist das Problem? - Ecki1, 30.08.2003, 13:13
Re: Wo ist das Problem? / Hier
-->Das Original befindet sich hier: SF-32031
Hallo silvereagle.
<font color="brown">>S:
>Hallo Ivan,
>Du weisst, ich habe Dich immer respektiert, und in einigen Punkten waren wir auch einer Meinung, z.B. in unserer Ablehnung von staatlichem Monopolgeld oder (aktueller) staatlicher Planwirtschaft... ;-) Letzteres ist ohnehin ein Pleonasmus... ;-)
>Dein"Steckenpferd" namens"Systemfehler Exponentialfunktion" reitest Du ja wirklich meisterhaft, und das meine ich in erster Linie ernst und finde es wirklich bemerkenswert, wie sehr Du Dich da hineingekniet hast, wieviel Du dabei erkannt und verknĂŒpft hast. Auch Deine schier unendliche Energie, diesen Standpunkt zu vertreten und zu verteidigen, imponiert mir immer wieder.</font>
Danke. Doch bedenke: Exponentialfunktionen mĂŒssten eigentlich von fast allen Standpunkten wie Exponentialfunktionen aussehen. Daran gibt's nichts rumzudeuteln. Deshalb bin ich ja unermĂŒdlich. Wenn ich bei so einfacher Logik Denkfehler machen wĂŒrde (noch nie konnte mit jemand einen nachweisen), dann wĂŒrde es mich doch sehr wundern. Geld verschwindet nicht und wird nicht geboren. Zudem wird mit Freigeld noch der Geldfluss (bzw. das Kreditangebot bzw. die Kassenhaltung) ungefĂ€hr stetig. Da wird dann vieles klar und einfach, weil mehrere Dimensionen verschwinden und/oder miteinander verschmelzen und sich das System dadurch erheblich vereinfacht.
<font color="brown">>S:
>Dennoch - oder gerade aus all diesen GrĂŒnden - möchte ich Dir folgendes, ebenso aufrichtig und ehrlich, mitteilen, weil ich schlicht und einfach davon ĂŒberzeugt bin: Insbesondere das Argument von Ecki solltest Du - möglicherweise - nicht so einfach abtun (habe allerdings nicht nachgesehen, ob Du im EWF nicht ohnehin darauf geantwortet hast).</font>
Es gibt leider kein Argument von Ecki1, sondern er zeigt, dass er sich leichtfertig zu Dingen Ă€ussert, die er eigentlich gar nicht richtig versteht. Oder wo ist da ein Argument? Und gegen oder fĂŒr was ist das Argument? Weiss er ĂŒberhaupt, von was fĂŒr einer Exponentialfunktion da die Rede ist? Er redet von"Zeitverschwendung" und nennt einen Wissenschaftler einen"Ideologen", der irgendwelchen ignoranten und arroganten Ă-konomen <font color="red">mittels physikalischen ErhaltungssĂ€tzen</font> irgendwie klar machen möchte, was eigentlich sowieso jedes Kind spĂŒrt und jeder Naturwissenschaftler weiss: dass exponentielles Wachstum nicht möglich ist! Ich kenn diese Situation schliesslich zur genĂŒge!
Nun gut, dann ist Ecki1 halt ein Theologe, sag ich dann halt einfach, und ich mag auch mit Ihm nicht ĂŒber seinen Glauben theologisieren.
Auf das:
<font color="brown">>>E:
>>Ăberall in der beobachtbaren Natur sind Ausgangsmengen und Wertemengen aller Funktionen beschrĂ€nkt. Die Exponentialfunktion dagegen ist ein mathematisches Konstrukt. Sie eignet sich hervorragend zur Modellierung der beobachtbaren VorgĂ€nge, wie etwa RĂ€uber-Beute-Systeme, Oszillationen, Wachstums- und ZerfallsvorgĂ€nge, aber eben nur ausschnittsweise.</font>
hatte ich in ELLI-204480 schon geantwortet, stelle aber den entsprechenden Teil gerne nochmals rein:
<font color="brown">>I:
>Es ist klar, dass viele Wertpapiersorten gleichzeitig immer viele Freiheitsgrade bedeuten. Dass Austauschprozesse stattfinden, ist ebenfalls offensichtlich. Dass dabei schon mal einzelne Aktien - zeitlich begrenzt - exponentiell steigen und andere entsprechend fallen, ist gut und recht. (Das ist bei gekoppelten Systemen mit Austauschprozessen halt manchmal so, wie oben kurz erwÀhnt.)</font>
Darum geht es also gar nicht. Und wenn der Ecki1 was widerlegen will, dann soll er bitte auf die Argumentationskette in SF-29823 Antworten, denn um diese Exponentialfunktion geht's und nicht um"RĂ€uber-Beute-Systeme". Zudem soll er, bevor er antwortet, zuerst diese Antwort lesen: SF-29956.
Ecki1 & Co. hat's nicht begriffen, sondern sind ĂŒberheblich, weil sie andersdenkende Leute unterschĂ€tzen bzw. sich selber ĂŒberschĂ€tzen. Sieh Dir dazu das mal an:
ELLI-208237:"Schade um jeden Gedanken!"
Um Gedanken ist es nie schade!! Im Gegenteil!!
Zudem merken die nicht mal, dass ihnen deshalb niemand mehr antwortet, weil es denjenigen die antworten könnten, ganz einfach zu blöd geworden ist. Sie denken, das sei jetzt der"Beweis" und deshalb:"Schade um jeden Gedanken!"
Und mit dieser"Logik" und Leichtfertigkeit wollen die uns ausstechen? Und so vermeinen sie etwas verstanden zu haben?"Schade um jedes weitere Wort!" und"Keine weiteren Perlen vor die SĂ€ue werfen.", sag' ich da nur.
Dabei wĂ€re die Antwort auf die Frage in ELLI-208206 einfach zu finden gewesen: Google: akkumulation zinsanteil, wenn auch vielleicht nicht so einfach, wie fĂŒr mich jetzt grad. Aber nein, man muss gar nie was selber suchen, finden, lesen und selbststĂ€ndig darĂŒber nachdenken, man plappert ganz einfach das wertfreie, unfehlbare, Urteil dottores nach und bestĂ€tigt einander gegenseitig ab und zu. Und dieses Resultat speichert man dann unter"Wissen" oder gar"Bewiesen" ab.
Aber dafĂŒr schauen sie gerne logarithmierte Indizes an! Weshalb tun sie denn solches?? WĂ€re es ein RĂ€uber-Beute-Systeme, so sĂ€hen sie bei den einzelnen Aktienkursen Oszillation um Nullpunkt und der Börsenindex wurde dabei ungefĂ€hr gleich bleiben! Wieso nicht inflationsbereinigte Grafiken und dann linear darstellen?"Man kann prozentuale VerĂ€nderungen besser erkennen und auf die kommt's ja an." Ahhh, verstehe! Was ist das eigentlich, eine logarithmische Skala?
Beispielsweise klugschiss einer im ELLI-Forum (finde den Beitrag nicht), dass die folgende Grafik nur so"schlimm aussehe", weil sie linear dargestellt sei und nicht logarithmisch. Und er fĂŒhlte sich offensichtlich irgendwie"betrogen":
Geldvermögen und Sozialprodukt Entwicklungsvergleich 1950-2000:
Quelle: Deutsche Bundesbank (Helmut Creutz).
Total America debt vs. national income 1957-2001:
http://mwhodges.home.att.net/nat-debt/debt-nat-a.htm
Handelsdefizit Amerika:
[img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" />
Quelle: http://home.att.net/~mwhodges/reserves.htm
<hr>
Die dann solche sekundÀren Exponentialfunktionen nach sich ziehen:
Staatsverschuldung Deutschland 1950-2000, alle Ă-ff. Haushalte:
http://www.sgipt.org/politpsy/finanz/stavers1.htm
Staatsverschuldung Amerika 1929-2002:
[img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" />
Quelle: http://mwhodges.home.att.net/debt_a.htm
Staatsverschuldung Japan in %-ten des BIP:
1992: 50%
1993: 53%
1994: 58%
1995: 63%
1996: 67%
1997: 71%
1998: 83%
1999: 94%
2000: 101%
2001: 116%
2002: 129%
Quellen:
1992-1995: http://www.staatsschuldenausschuss.at/html/inhalt/bericht2001/pdf/a10.pdf
Ab 1996 (eigene Berechnungen):
1. Bank of Japan (http://www.boj.or.jp/en/stat/sk/data/ske3.pdf).
2. Statistics Bureau (Japan) (http://www.stat.go.jp/english/data/geppou/zuhyou/l01.xls).
<hr>
Inflation 1980-1999:
http://www.sunshinecable.com/~eisehan/V80-10en.htm
<hr>
Dow Jones beim Crash 1929:
[img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" />
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