Re: Wie man den Mißbrauch ganz leicht einstellen könnte

verfasst von Turon, 02.09.2003, 03:11

-->>Sozialhilfe bräuchte man nur so umstellen daß es Geld nur noch für Behinderte und Kranke gäbe die man ja nicht unbedingt zusätzlich mit Amtsbesuchen quälen sollte.

;) Definiere krank. Es gibt in Deutschland immer noch sehr breit gefächerten Begriff des Wortes"krank" und alles hat seine Berechtigung. Von depressiv, bis zu Migräne und Schlafstörungen. Ich habe ganz andere Theorie - 90% aller Kranken wären nicht krank (so funktioniert es bei mir), wenn man den Menschen
klar gewisse Freiräume zuläßt, ohne durchgeknallte Megavollidioten in Verwaltungsstellen einer Firma setzt, die ein Tag an der sie Leistung messen, auf Jahre übertragen. Oder wo man bewußt Konflikte schafft, wo man Angestellte die in einem Superteam gut arbeiten, mit Menschen zusammenmischt, die Null Verantwortung, oder Pflichtbewußtsein haben.

>Der gesunde Menschenverstand besagt daß man bei Ausgabe in Essensstellen und Kleidergarderoben den Bezug im Ausland sofort eingestellt hat da man ja nicht zum Essen jeden Tag nach Deutschland jetten kann.

a) in jeweiligen Umland ist Garderobeausgabe abzuschaffen nicht denkbar.
Beispiel Rotes Kreuz. Was an Garderobe gut in Schuß ist, wird gewinnbringend an zum Beispiel polnische Großhändler verkauft und landet in Second Hand Shops verkauft. Das ist halbe Wahrheit. Das rote Kreuz beleifert auch deutsche Second Hand Läden. Die übelste Sorte aller Kleider, wird dann verschenkt, aber nicht zum Beispiel nach Südafrika, denn es werden keine Transportkosten bezahlt.

>Das Gesetz daß Sozialhlfe im Ausland nicht mehr gewährt wird bräuchte ja gar nicht geändert werden,denn es kann ja durchaus vorkommen daß man im Ausland in Not gerät.

Von wieviel Menschen reden wir hier? Die im Ausland Sozi bekommen? 5000
15000 oder 3 Millionen? Offiziell soll es heißen es sind keine 2000 Leute.

Mit dieser Methode kannst Du tatsächlich bei der SPD für paar Wähler mehr sorgen, aber es löst überhaupt nichts, bis auf die Mißbrauchspotentiale, die woanders zigtausendfachst deswege entschuldigt werden. (Schwarzarbeiteinstellung, Steuerhinterziehung und was weiß ich noch.

Schlichte einfache Rechnung. Der Durchschnittsburger erbringt 2 Millionen Euro
in seiner Lebenszeit an Leistung. Für Unterschlagung von 10 Millionen gibt es 4 Jahre - abzüglich 2 wegen guter Führung!!!! Bei einer rechtzeitiger Aufklärungsquote von etwa 30%. (Unterm Strich: laß mal 500.000 Leute den Mißbrauch als Sozialhilfemensch begehen, und Du kommst nicht mal annährend an der Schaden, die 10.000 Leute deutschlandweit einmalig machen - wobei Leistungsmißbrauch bei den Sozialhilfeempfängern nicht das ganze Leben lang andauert.).

Wie Du sicher merkst, geht es nicht darum wie viele klauen, sondern wie viel wenige klauen.

>Die Zahlungen sollten auch zurückgefordert werden.

Wenn das Sozialmt nachweisen kann, daß Mißbrauch stattfand, findet sich der
Betrüger sehr schnell in Kriminalstatistik wieder. Erstens gibt es eine satte Strafe, mind. 2500 Euro und Rückzahlung der Sozialhilfe für vom Amt nachgewiesenen Zeitraum.

Frage:
Wieso denkt Ihr denn die S-Hilfe wird pauschal jedem gegeben der darum bittet?
Wegen denn absolut idiotischen 3-4 Fällen im Jahr die durch die Medien so richtig aufgeblasen werden?

Jemand hat hier mal einen geilen Satz geschrieben, in diesem Forum:
vom Dichter und Denker, zum Richter und Henker. Es trifft zu.

Und es regt mich als ehem. Arbeitgeber in D. höllisch auf, der wenn er nicht gerade"qualifitziert" geschrieben hat, in der Einstellungsanzeige, 50 Bewerbungen am ersten Tag hatte. Selbsternannte Staatsanwälte, die nach Kleinfisch einen japanischen Kutter ohne Netz auf Fang schicken. Das Netz wurde wegrationalisiert, wo man doch auch mit einfachen Angelgerät und bespuckten Wurm am Hacken, Selbstzufriedenheit und Null Besserung erreicht.

Na so läuft das nun mal überhaupt nicht, die Besserung. Es ist Verbresserschlimmerung, denn die echten Betrüger, sind absolut rechtskündig,
und windig wie ein Ei.

Gruß Turon

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• Wie man den Mißbrauch ganz leicht einstellen könnte - Euklid, 01.09.2003, 20:00
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