- Milliardenhohe Steuerausfälle durch Unternehmensbetrügereien - kizkalesi, 03.09.2003, 17:56
- nach Florida-Rolf kommt jetzt die nächste Minderheit an den Pranger - alberich, 03.09.2003, 18:02
- Re: nach Florida-Rolf kommt jetzt die nächste Minderheit an den Pranger - vladtepes, 03.09.2003, 18:03
- Re: nach Florida-Rolf... Die richtige Frage heißt: Warum wird eine Sau nach - ocjm, 03.09.2003, 19:22
- Will nicht unbedingt den Vergleich mit Florida Rolf akzeptieren - Turon, 03.09.2003, 19:20
- Re: Will nicht... Schlechte Gesetzte machen so was möglich. - ocjm, 03.09.2003, 19:27
- Re: Will nicht... Schlechte Gesetzte machen so was möglich. - Turon, 03.09.2003, 20:28
- Re: Will nicht unbedingt den Vergleich mit Florida Rolf akzeptieren - alberich, 03.09.2003, 19:31
- Ok, klar, ich habe Deine Meinung in ein Topf geworfen - Turon, 03.09.2003, 20:17
- Re: Ok, klar, ich habe Deine Meinung in ein Topf geworfen - Euklid, 03.09.2003, 20:27
- Korrektur - Euklid, 03.09.2003, 20:28
- Re: Ok, klar, ich habe Deine Meinung in ein Topf geworfen - Euklid, 03.09.2003, 20:27
- Re: passt dazu:völlig wirkungsloses"Steuerverkürzungsbekämpfungsgesetz" - kizkalesi, 04.09.2003, 09:16
- Ja - Danke für den Beitrag mit Kommentar - Turon, 04.09.2003, 22:14
- Ok, klar, ich habe Deine Meinung in ein Topf geworfen - Turon, 03.09.2003, 20:17
- Re: Will nicht unbedingt den Vergleich mit Florida Rolf akzeptieren - Euklid, 03.09.2003, 20:15
- Re: Will nicht unbedingt den Vergleich mit Florida Rolf akzeptieren - Turon, 03.09.2003, 23:33
- Re: Will nicht... Schlechte Gesetzte machen so was möglich. - ocjm, 03.09.2003, 19:27
- Re: nach Florida-Rolf kommt jetzt die nächste Minderheit an den Pranger - vladtepes, 03.09.2003, 18:03
- nach Florida-Rolf kommt jetzt die nächste Minderheit an den Pranger - alberich, 03.09.2003, 18:02
Re: Will nicht unbedingt den Vergleich mit Florida Rolf akzeptieren
-->Ich bin da etwas anderer Meinung was diesen Rolf betrifft als ich das Maischberger - Direktinterview gesehen habe. Der hat die Chuzpe das Leben in Deutschland als Laster anzusehen selbst wenn er hier die Sozialhilfe weiter bekäme.
Der Typ ist zwar nicht ausschlaggebend, für die Diskussion, und in Hinblick
auf seine"Erkrankung" sollte man schon zufügen, daß er früher mal immerhin Unternehmer in Deutschland war. Höchstwahrscheinlich waren ihm die Steuern zu hoch, und deswegen ist er jetzt so"depressiv" und holt sich einen Teil davon zurück. Natürlich ist es ungerecht, wenn er ein Simulant ist - doch es wird auf alle Schichten der Sozies übertragen.
Wie dem auch sei: der Staat verpflichtet sich ja selbst zu irgendwelchen Leistungen, und vergibt sie offenbar ohne möglichst sauber zu prüfen.
Er verlangte immer wieder Rücksichtnahme und Maischberger die supernette Frau hatte natürlich nicht die richtigen Antworten parat.
Wofür denn? Rücksicht auf seine psychische Verfassung? und seine Freunde?
etc.? Wenn er tatsächlich so krank wäre, wie behauptet, (depressiv) hätte er keine Freunde und auch die Wohnung wäre ihm scheißegal. Schau mal kurz diesbezüglich paar Seiten im I-Net und Du wirst merken, daß dieses Freundeargument quasi nicht drin ist. Die meisten schwerstdepressiven haben noch nicht mal einen Draht zur Familie, weil sie quasi nicht verstanden werden.
Die Familie findet sich schneller mit dem neuen Äußeren ab, als der eine psychiatrische Hilfe in Anspruch nimmt.
Wenn Rolf also tatsächlich depressiv sein sollte, dann sind wir alle hier auch.
Depression ist eine sehr schwere Krankheit und man verliert quasi Kontakt zur Außenwelt - man verkriecht sich in sich selbst.
Wie soll man einem Arbeiter im Jahr 3 mal einen Umzug zumuten wenn man Rolf nicht zumutet ein einziges Mal umzuziehen. Was geht es die Gesellschaft an ob sein Umfeld in Miami oder sonstwo ist. Er hat auf sein Umfeld abgehoben.
Umfeld reicht eben nicht - als Argument, es kann stellenweise was bewirken, kurzfristig: Ablenkung von eigenen Problemen die die Depression verursachen.
Was sagt ein Arbeitgeber wenn er jemand von Süddeutschland nach Norddeutschland versetzt und der Arbeitnehmer auch noch schulpflichtige Kinder hat? Es interessiert den Arbeitgeber einen Scheißdreck ob der Arbeitnehmer sich hier oder da wohl fühlt. Kein Arbeitgeber fragt in der momentanen Situation ob es seinem Arbeitnehmer gut geht und er sich wohlfühlt.Er entläßt ihn wenn es ihm nicht paßt.
Eben. Noch etwas: die Depressiven haben in aller Regel den ständigen Kampf mit sich selbst so satt, daß sie sich eher damit abfinden, was man ihnen gibt.
So jedenfalls mein Eindruck. Alleine diese Suizidgedanken entstehen schon
mal, in Abgeschiedenheit. Also dem Braten traue ich sowieso nicht, wenn Du
mich fragst - der Typ zockt tatsächlich ab.
Und die Gesellschaft soll dann offiziell auf Wünsche eingehen und dafür auch noch zahlen? Dann sind wir eine Wunschgesellschaft und schließen am besten den Laden ab.
Meine Meinung zum Thema kennst Du bereits; Ich halte nichts von Unterstützung
durch Sozialhilfe, der Hunger ist der beste Koch.
Ich finde es ausgesprochen asozial auch, wenn man Milionen in Rentneroperationen
steckt, und dafür die junge Gesellschaft bücken muß, trotz Niedriglohn, und das 7 ggf. 12 Jahre länger als die Vorgeneration.
Es ist richtig, daß die Vorgeneration kein leichtes Leben hatte. Es ist aber auch richtig, daß die Vorgeneration die zweite Phase des Lebens einigermaßen wohlstandsgewohnt war, und wegen diversen Vorruhestandsregelungen, mit teilweise 58 und auch 55 aus dem Arbeitsleben entlassen wurde.
Ich sehe es beim besten Willen nicht ein, daß junge Generation keinen Job findet, wegen Abgabenhöhe, sich von Anfang an für Lohn bücken muß, daß gerade mal bescheidene Lebensverhältnisse zuläßt, und ich sehe auch nicht ein, wieso denn diese Gesellschaft bis zum 67-ten Lebensjahr arbeiten muß, damit ein Generationsvertrag erfüllt werden kann.
Schon ga nicht, wenn man einen 82-jährigen operiert weil er Hirnblutungen hatte, und selbst wenn die Operation gelingt, wird er quasi ein Leben haben,
das generell kein Leben sein kann. (2 Jahre länger Leben, vollbespuckt, bettlägrig, auf Hilfe angewiesen wovon 1/4 wohl auch noch er vollbesudelt, mit eigenen Ausscheidungen verbringt).
Ich wünsche den Menschen nun mal keinen Tod, aber es muß endlich eingesehen werden, daß es nicht geht, junge Generation um Lebenserwartung zu berauben, und
älterer Generation damit sehr kostenspielig das Leben zu verlängern, wo es doch eigentlich nur Qualverlängerung ist.
Auch über das muß man sprechen, doch der Staat tut an jeder Ecke so, als ob ihr alle es sonst wie dicke hättet. Meine Mutter hat mit 58 Vorruhestandregelung unterschrieben. Und sie war schon richtig ausgelaugt. Wie es denn die junge Generation schaffen soll, bis zum 67-ten Lebensjahr zu arbeiten, das frage ich mich auch. Natürlich, sagen uns die Ärzte: die Medizin wird alles richten.
Wer es glaubt, der ist selig. ;) Sie wird ja sehr viel zu richten haben die Medizin.
Gruß
gesamter Thread:
Mix-Ansicht

