- Diese Adresse wird aber zur Pflichtabsteige für Gold-Fan's - manolo, 09.09.2003, 16:23
- da werde ich auch mal übernachten - mit Tapetenspachtel... (owT) - Silberblick, 09.09.2003, 16:32
- ...habe ich auch schon dran gedacht:-) (owT) - Trueffel-Ferkel, 09.09.2003, 18:01
- Viel zu umständlich!! - LeCoquinus, 09.09.2003, 18:48
- ...habe ich auch schon dran gedacht:-) (owT) - Trueffel-Ferkel, 09.09.2003, 18:01
- Blattgoldschlägerei - ein Handwerk m. 5000jähriger Tradition (m-lesenswertem-L) - Praxedis, 09.09.2003, 17:03
- Dekadenz kennt keine Grenze. (owT) - Standing Bear, 09.09.2003, 18:16
- Re: Dekadenz kennt keine Grenze. - Euklid, 09.09.2003, 18:24
- Re: Oh doch, die Hochzeitstafel von Walter Scheel - Tempranillo, 09.09.2003, 18:33
- Re: Nein, nur der Reis. Nicht übertreiben (Zeuge erinnert sich gut...) (owT) - dottore, 09.09.2003, 18:53
- Re: Oh doch, die Hochzeitstafel von Walter Scheel - chiron, 09.09.2003, 19:12
- Re: Oh doch, die Hochzeitstafel von Walter Scheel - Tempranillo, 09.09.2003, 19:18
- Re: Nein, das war die zweite Frau (owT) - dottore, 09.09.2003, 19:21
- Infos zum Contergan-Skandal und zu Walter Scheel - RetterderMatrix, 09.09.2003, 21:55
- Re: Danke, hätte den Text nicht mehr gefunden (owT) - Tempranillo, 09.09.2003, 22:10
- Re: Sag ich doch: die Staatsmafia ist immer mit dabei (owT) - Tassie Devil, 10.09.2003, 03:03
- Re: Oh doch, die Hochzeitstafel von Walter Scheel - Tempranillo, 09.09.2003, 19:18
- da werde ich auch mal übernachten - mit Tapetenspachtel... (owT) - Silberblick, 09.09.2003, 16:32
Blattgoldschlägerei - ein Handwerk m. 5000jähriger Tradition (m-lesenswertem-L)
-->Goldschläger
ein Handwerk mit 5000jähriger Tradition
Schwabach, eine der bedeutendsten Industriestädte Nordbayerns, ist weltweit bekannt als die Stadt der Nadeln, der Schrauben und des Blattgoldes. Das Ursprungsland des Goldschlägerhandwerkes, welches auf über 5000 Jahre Geschichte zurückblicken kann, ist Indien. Im Laufe der Jahrtausende ist es über den Vorderen Orient nach Ägypten, Griechenland und Jugoslawien nach Mitteleuropa und Deutschland vorgedrungen. Zunächst wurde das Goldschlägerhandwerk in Klöstern ausgeübt, bis es gegen Ende des 14. Jahrhunderts durch weltliche Handwerker übernommen wurde. Eine Monopolstellung hatte bald die alte Reichsstadt Nürnberg.
Der erste Goldschlägermeister kam Ende des 15. Jahrhunderts nach Schwabach, was zweifellos durch die Restaurierung des Hochaltars der Schwabacher Stadtkirche auf Grund der Größe der alten Original-Blattgoldauflage festgestellt werden konnte. Mit der Zeit verlegten viele Nürnberger Betriebe ihre Blattgoldproduktion nach Schwabach. Schwabach liegt in einem Kessel und ist ringsum von sandigem Boden umgeben, was eine geringe Luftfeuchtigkeit bewirkt und für die Herstellung von hochwertigem Blattgold wichtig ist.
Mitte des 19. Jahrhunderts waren in Schwabach zirka 40 Blattgoldschlägereien angesiedelt. Ihren Höhepunkt hatte die Branche bis zu Beginn des 1. Weltkrieges. Damals konnte man in Schwabach 115 Betriebe mit etwa 1500 Beschäftigten zählen. Nach dem 1. Weltkrieg waren noch in etwa 110 Betriebe mit 700 Beschäftigten tätig. Den großen Einbruch brachte jedoch der 2. Weltkrieg und 1959 bestanden noch 23 Betriebe mit 250 Beschäftigten. Heute, 1982, sind es nur noch 13 Betriebe mit allerdings 300 Leuten (Anmerkung: 1999 existieren noch 9 Betriebe mit zirka 200 Beschäftigten).
Hauptrohstoffe, die in der Goldschlägerei Verwendung finden, sind Gold, Silber und Kupfer, aber auch Platin findet wegen der besseren Witterungsbeständigkeit Verwendung. Durch die Zusätze von Silber und Kupfer erhält reines Gold verschiedene Farbtöne. Je mehr Silber, desto heller, je mehr Kupfer, desto dunkler wird die Tönung. Die Hauptfarben des Blattgoldes sind:
Weißgold 8 bis 14 Karat
Grüngold 15 bis 16,7 Karat
Zitrongold 18 bis 19,7 Karat
Gelbgold 20 bis 22 Karat
Orangegold 22 bis 22 ¾ Karat
Rotgold 23 Karat, sowie alle Feingoldarten zwischen 23 und 24 Karat.
Auch reines Gold (24 Karat) wird als Blattgold geschlagen.
Zur Herstellung von 1500 Blatt Blattgold benötigt man zirka 100 Gramm Schmelzmaterial, wobei die Zusätze genau abgewogen werden müssen. Nach dem Wiegen wird die Legierung in einem Tonschmelztiegel bei einer Temp..............
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