- 9-11... und wie man das anfaßt - stocksorcerer, 11.09.2003, 08:58
- So fasst man das sicher nicht richtig an! - RK, 11.09.2003, 10:03
- Re: So fasst man das sicher nicht richtig an! - Standing Bear, 11.09.2003, 10:31
- Das ist aber auch zu beachten! - RK, 11.09.2003, 11:00
- Re: Das ist aber auch zu beachten! - Standing Bear, 11.09.2003, 11:08
- Das ist aber auch zu beachten! - RK, 11.09.2003, 11:00
- Re: So fasst man das sicher nicht richtig an! - Standing Bear, 11.09.2003, 10:31
- Re: 9-11... und wie man das anfaßt - Euklid, 11.09.2003, 10:18
- So fasst man das sicher nicht richtig an! - RK, 11.09.2003, 10:03
So fasst man das sicher nicht richtig an!
-->Hallo,
die Kritiker der offiziellen Version ("Es waren Osama und die 19 Räuber") in Beweisnot? Also, um Gottes Willen, da haben die Einlull-Medien ja wohl ein bereitwilliges Opfer gefunden ;-)
Unten folgen DREI hervorragende Erwiderungen auf die Ergüsse von SPIEGEL, PANORAMA, SPIEGEL/FOCUS TV.
Man müsste sich halt mal wenigsten ein bisschen damit befassen, im Zweifel kann man das mit jedem einzelnen Aspekt des 11.09.01, weil alles von vorne bis hinten zum Himmel stinkt, bevor man gleichsam als braver treuherziger Bürger ("Ruhe ist die erste Bürgerpflicht") nachbetet, das müsse"wirklich per se schon für eine Tonne voll Mist gehalten werden". Wenn die Medien wirklich eine aufrichtige, seriöse Vierte Gewalt wären, hätte man Bush, Blair und auch Schröder/Fischer wegen der Lügen um den Jugoslawienkrieg schon längst aus dem Amt gejagt und vor Gericht gestellt. Dazu müsste man halt die OFFENSICHTLICHEN LÜGEN endlich mal aufgreifen!
Die"Steilvorlagen" kriegt doch wirklich der Dümmste mit. Zwei begonnene Kriege, mehrere Dutzend weitere Länder auf der potentiellen Liste als nächstes dran zu sein, eine vor dem finanziellen Kollaps stehende Wirtschaft, drohende innerstaatliche Diktatur.
Erwiderungen von HAUSS (1 Text) und WISNEWSKI (2 Texte) auf inbesondere die SPIEGEL-Titelgeschichte der Ausgabe vom 08.09.03!
http://www.medienanalyse-international.de/spiegelktzen.html
Die Ktze aus dem Sack gelassen
Wie die investigativen"Spiegel"-Journalisten Cziesche, Dahlkamp, Fichtner, Jaeger, Latsch, Leske, Ruppert die Welt vor Spökenkiekern retteten, dabei jedoch leider die wohl eher unwichtigen Fragen, was am 11.9. passierte und"wer es war" ein wenig aus dem Auge verloren.
Denn zur Rettung dieser Welt des rechten Glaubens (68% der Deutschen haben ihn - siehe Spiegel S. 59 - schon verloren) bedarf es schon der geballten Denkarbeit von 7 Top-Ermittlern des Top-Magazins"Der Spiegel". ihr Arbeitsaufwand, das betonen sie selbst, war dabei minimal:
wozu wir"15 Seiten" brauchten, lösten sie mit 3 Anrufen, bei der BBC und den arabischen Quellen. Chapeau!
Das Ergebnis kann sich sehen lassen, allerdings im doppelten Sinn. Die Argumentation des"Spiegel" lautet:
a)"Der Ghamdi auf dem Foto ist nicht derjenige, mit dem ich geredet habe", zitiert der Spiegel Herrn Samman (S.62)
b)"Das FBI veröffentlichte am 27.September die Fotos der Attentäter" (S.61)
c) CNN habe nach der Veröffentlichung der ersten FBI-Liste am 14. September (" eine Namensliste" - S. 61)"ein Foto des Piloten Said al-Ghamdi veröffentlicht (...), das aus den Akten jener saudischen Piloten stammte".(S.61)
Mithin haben Bröckers und Hauß schlecht ermittelt, es gibt keine"lebenden Attentäter", sondern nur schlichte Verwechslungen, die harmlos seien.
zu a) Na klar doch. Der"Spiegel" wird zwar nicht müde zu betonen, wir hätten telefonieren, nach Saudi-Arabien fliegen und erhaschte Attentäter unter den Arm klemmen und dann vor deutsche Kameras zerren sollen, begnügt sich jedoch selbst damit, am Telefon einen Journalisten ein Foto mit seinem damaligen Gesprächspartener vergleichen zu lassen. Mit welchem Ergebnis? Einer Differenz, die es aufzuklären gilt.
zu b) wie macht das der"Spiegel"? Er setzt mit dem Satz das Ergebnis voraus, das es zu beweisen gilt. Um das sich alles dreht. Das der"Spiegel" und die mainstream-Presse tunlichst NICHT anfasst: die Identität von Attentätern ist NICHT geklärt. KEIN Beweis liegt vor. Untersuchungergebis ist also bisher: der"Spiegel" behauptet, ein arabischer Journalist habe keine Identität seines Gesprächsparteners mit dem Foto hergestellt, von dem das FBI behauptet, dass es einen Terroristen darstelle. Beweiskraft der Argumentation: Null. Selbst wenn man es für vordringlich hielte, den Gesundheitszustand saudischer Piloten und ihr Aussehen journalistisch zu untersuchen (was uns als"Spiegel"-Leser in gelindes Erstaunen versetzt), bleibt das Resultat noch immer erbärmlich.
und nun zur Krönung,
zu c) CNN habe die Namensliste des FBI mit einem Foto aufgepeppt. Der"Spiegel" suggeriert in der Verbindung von a) b) und c) vieles zugleich. Die Suggestion besteht darin, daß erst am 27. September"echte" Fotos herauskamen, daß davor ein"falsches" Foto von CNN auftauchte (mit der Betonung auf ein (1)), das sei wiederum zur Grundlage von Recherche, Interview, Interviewabdruck bei der BBC und später dann der Entschuldigung seitens CNN geworden.
Dies ist jedoch falsch. Überzeugen Sie sich selbst. Auf S. 61 bringt der"Spiegel" ein Faksimile der BBC-Meldung, die Sie HIER jedoch selber anklicken können.
Sie sehen: BBC brachte schon am 23.September nicht ein, sondern drei Fotos von angeblichen Hijackern. Erinnern Sie sich: haben Sie bis zum 27.9. ausharren müssen, bis Sie Hijacker-Fotos in den Medien sehen konnten? Das Foto von Atta war so schnell bekannt, dass man fast das Gefühl bekommen konnte, es sei in Manhattan am 11.9. aus dem Flugzeug heraus millionenfach verstreut worden, als sei es mit den brennenden Türmen zugleich erschienen. Was wir nicht können, ist, in der arabischen Presse nachzuforschen, welches Foto wann veröffentlicht wurde und wer der telefoninterviewten"lebenden Attentäter" dieses Foto wann sah. Wir können jedoch aus z.B. dem"Telegraph" zitieren, daß sich Al-Omari nicht nur mit Namen, sondern auch mit Geburtsdatum identifiziert fühlte (Bröckers/Hauß S. 32).
Und nicht nur er. Auch al- Ghamdi war, durch Kollegen aufmerksam gemacht, mit"personal details" identifiziert, und das Foto, so der Telegraph, war nur das i-Tüpfelchen.
Wer mag, kann nun gerne die Beweislast auf uns legen, wir sollten nachweisen, wann welchers"lebende Attentäter" sich wie (durch Foto in seiner arabischen Heimatzeitung) oder Geburtstag, Geburtsort, Beruf usw. bemüßigt fühlte, den Finger zu strecken und"hier bin ich" zu rufen. Wir machen dieses Spielchen nicht mit.
"...es gibt Tausende, die Said al-Ghamdi heißen" (S.62), schreibt der"Spiegel". Was wir nur bejahen können. Wir selber haben in unserem Buch (B/H S.142) auf die weite Verbreitung des Namens al-Ghamdi hingewiesen. Es handelt sich dort um den Bericht über einen PILOTEN al-Ghamdi, der unter seltsamen Umständen nach dem 11.9. abstürzte. Und daraus ergeben sich Fragen an alle zuvor genannten Medien: CNN, BBC, Telegraph usw.: warum wurden dort irgendwelche Fotos mit irgendwelchen arabischen Namen in Verbindung gebracht? Wer versorgte diese Medien mit diesen Fotos? Wenn das Foto Attas zugleich mit dem Namen auftauchte, liegt der Schluß nahe, daß die Quelle das FBI war (selbst wenn diese Schlußfolgerung Spökenkiekerei sein sollte, schreibe ich sie dennoch:-))
Mag sich die"Spiegel" Redaktion" noch tagelang auf die Schulter klopfen aufgrund ihrer investigativen Kritik an BBC, LA-Times, Times, Telegraph, arabischen Zeitungen usw., auf die wir uns als seriöse Quellen verlassen haben. Das Wort seriös schreiben die"Spiegel"-Aufklärer in Tüdelchen"" und empfehlen uns, wir hätten"nur kurz bei jenen" nachrecherchieren sollen. Gilt das als Regel? Sind diese Quellen somit nur halbseriös, und wenn man die Wahrheit wissen will, besteht dort Bedarf, hinterherzutelefonieren?
Wenn der"Spiegel" am 1.September ein Interview mit Herrn Schröder führt, ist dann, sofern wir uns darauf beziehen wollen oer gar zitieren, ebenfalls nach 14 Tagen nachzufragen, ob der"Spiegel" wirklich mit Schröder sprach und nicht mit Elmar Brandt, ob die Worte richtig wiedergegeben wurden, ob Schröder noch Kanzler ist oder saudischer Pilot, und zudem gebe es viele Schröders, auch mit dem selben Vornamen, und einer arbeitet gar im Deutschlandfunk....
Verwirrung ist das Ziel beim"Spiegel". Wer die Attentäter des 11.9. waren, ist nicht das Ziel der siebenköpfigen"Ermittler"-Crew. Wer sind die 9 nicht identifizierten Leichen, die aus den Flügen AA77 und UAL93 auf Eis liegen und angeblich Hijacker-Leichen sein sollen? Wo sind die Flughafenfotos und Videos vom Einchecken, fragen wir dieser Fotofetischisten, die so viel Wert auf Identifizierung per richtiges Foto legen. Fingerabdrücke auf den Bordkarten? Stimmenidentifikation auf Voicerecordern? Nichts, nullkommanichts.
Die Ktze ist aus dem Sack - ein Tiger als Bettvorleger gelandet.
(Wer den Spiegelartikel liest, weiß, was ich mit der Ktze meine: den einzig gelungenen Scherz der Herren Kollegen.)
Und um eins noch einmal ganz deutlich zu sagen: diese"Recherche" des Spiegelteams beruht (und kann beruhen) auf dem geschickten Handling der US-Administration in der Veröffentlichungspolitik. Dazu gehört:
- die Nichtveröffentlichung der Original-Passagierlisten am 11.9.
- die Unvollständigkeit der nur in den Medien kolportierten Listen
- das Nachreichen von Attentäternamen
- das Auswechseln dieser Namen (als auch von Passagiernamen) bei Bedarf
- das Auswechseln von Fotos bei Bedarf
Wir haben diese Vorgehensweise im Buch geschildert und außerdem anhand der Bukharis und Larsons verdeutlicht, wie die"Masche läuft".
Das Ergebnis dieser Trickserei ist: kommen wir oder andere 9-1-Aufklärer zu einem Ergebnis in der Passagierfrage, belegen es gar mit seriösen Quellen, beginnt das"Hase und Ige!" - Spiel. Da wird ein Attentäter zurückgezogen und ein anderer Name eingewechselt, da wird ein Foto zurückgezogen und ein anderes eingewechselt, da gibt es"Namensverwechselungen". Und immer läuft die Beweislastumkehr: wir sollen dem FBI nachweisen, wer wer ist - dem FBI, das die Listen und die Fotos jongliert. Zuletzt -denn das Spiel wird auch heute noch gespielt - ging es um die Frage, wer die UAL93 in den Boden rammte. Nach eineinhalb Jahren wurde mal eben ausgewechselt: jetzt war es Jarrah, der bewußt in den Boden pilotierte - zuvor war es Resultat der Kampfs im Cockpit. Eine Behauptung wird durch eine andere ersetzt. Falsifikation von Meinungen und Wertungen ist immer etwas problematisch, wenn der Herr über die Meinungen, Behauptungen und Wertungen zugleich auch der Herr über die zur Verfügung gestellten Belege dafür ist, die Belege tauscht, erweitert, zurückzieht. Stellen Sie sich das mal im Wissenschaftsbetrieb vor...
ICH BLEIBE BEI MEINER DARSTELLUNG. WIR HABEN SERIÃ-S ZITIERT und SERIÃ-S ARGUMENTIERT - was man von den"Spiegel"- Leuten nicht sagen kann.
Wird fortgesetzt - die Methode des"Labelling", diverse Sachfragen und die Dauerstrategie, verschiedene Sachfragen und verschiedene Behauptu ngen und verschiedene Fotos mit verschiedenen Personen zu mixen bedürfen noch einiger kommentierender Worte....
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
http://ourworld.compuserve.com/Homepages/G_Wisnewski/spiegel.htm
Sent: Tuesday, August 26, 2003 5:57 PM
Subject: Wisnewski Stellungnahme Spiegel
26.8.03
Sehr geehrter Herr Cziesche,
sehr geehrter Herr Latsch,
Ihre Anfrage hat mich erstaunt und bei mir die Frage
entstehen lassen, wie Sie meine Publikationen den
darin zitierten Menschen gegenüber dargestellt
haben.
Ferner erweckt Ihre Anfrage bei mir den Eindruck, daß
Sie weder unseren Film"Aktenzeichen 11.9. ungelöst"
gesehen noch mein Buch"Operation
9/11" gelesen haben.
Ein kleiner Hinweis: das Originalmanuskript des Films
befindet sich seit Wochen zur Einsichtnahme auf dem
Netz:
http://home.t-
online.de/home/willy.brunner/manuskript.html.
Der WDR-Mitschnittservice stellt Ihnen sicherlich eine
Kopie des Filmes zur Verfügung.
Das Taschenbuch"Operation 9/11" ist bei Knaur
erschienen und in jeder Buchhandlung erhältlich.
Obwohl sich die meisten Antworten auf Ihre Fragen
erstaunlicherweise bereits aus diesen
Publikationen ergeben, habe ich meine Antworten im
einzelnen in die Kopie Ihrer Mail unten eingefügt.
Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Wisnewski Journalist TV-Autor
Mail 104706.120@compuserve.com
----- Original Message -----
From:"Dominik Cziesche"
<Dominik_Cziesche@spiegel.de>
To: <104706.120@compuserve.com>
Sent: Thursday, August 21, 2003 3:28 PM
Subject: Anfrage
>
> Sehr geehrter Herr Wisnewski,
>
>
> Derzeit bereiten wir eine Geschichte ber Verschw
rungstheorien zum 11.
> September vor. Wie von Ihnen erbeten maile ich
Ihnen meine Fragen zu
> Ihrem Buch und Ihrem Film:
>
> 1. Der Bürgermeister von Shanksville, Ernie Stull,
kommt in Ihren
> Publikationen mit der Aussage zu Wort, es habe
kein Flugzeug gegeben.
> Sie erwecken den Eindruck, als belege das Zitat,
dass die Maschine dort
> nicht abgest rzt sei. Im Gespr ch mit dem SPIEGEL
hat sich Herr Stull
> vehement von einer solchen Theorie distanziert.
> Er wollte so verstanden werden, dass durch den
Absturz die Maschine nicht mehr
> zu sehen gewesen sei.
GW: Wie Sie dem am 20.6.03 um 23.00 Uhr im WDR
ausgestrahlten Film"Aktenzeichen 11.9. ungelöst"
entnehmen können, hat Herr Stull genau das
auch in seinem gesendeten Originalton gesagt:
"Das Flugzeug hat sich total zerlegt. Puff! Es krachte
auf den Boden und löste sich auf - vollkommen."
"Das ist die Erde, die der Airliner aufgeworfen hat,
aber das ist das Loch, und das ist etwa 6 Meter
tief.......Und das ist alles."
Wie sich aus den zitierten und ausgestrahlten O-
Tönen ergibt, kommt genau die von Ihnen zitierte
Auffassung von Herrn Stull auch in seinen
O-Tönen zum Ausdruck.
Er spricht
1. von einem"Flugzeug", das sich total zerlegte,
2. auf den Boden krachte,
3. sich vollkommen auflöste,
4. und von der Erde, die der"Airliner"
aufgeworfen hat.
In einem weiteren ausgestrahlten O-Ton lassen wir
uns von Herrn Stull über gefundene Leichenteile
berichten. Auch daraus geht hervor, daß Herr
Stull annimmt, daß diese Leichenteile von den
Insassen eines Flugzeugs stammen und nicht einfach
vom Himmel regneten:
"Ernie Stull: Ich habe mit einer Dame aus New Jersey
gesprochen, und sie sagte, sie habe eine sehr kleine
Box zurückbekommen. Und sie nahm das
mit nach Hause, um es zu beerdigen.
Frage: War sie sicher, dass dies Überreste ihres
Verwandten sind?
Ernie Stull: Von ihrem Mann, ja.
Frage: Aber sie hat nicht hineingesehen?
Ernie Stull: Doch, sie hat die Box geöffnet, aber
wirklich....
Frage: Und alle konnten identifiziert werden?
Ernie Stull: DNA. Wenn sie so ein kleines Teil
finden....
Frage: Sie haben die DNA von allen Passagieren
gefunden?
Ernie Stull: Von jedem einzelnen."
>Wie reagieren Sie auf den Vorwurf, durch Ihre
Intonierung die Aussage von
> Herrn Stull entstellt zu haben?
GW: Wie Sie den oben zitierten O-Tönen aus dem
Film hätten entnehmen können, haben wir Herrn
Stulls Auffassung vollkommen korrekt
wiedergegeben. Den Vorwurf betrachte ich daher als
gegenstandslos.
>War Ihnen bekannt, dass Herr Stull Tr mmerteile
gesehen hat oder haben Sie ihn nicht danach gefragt?
GW: Wie Sie in dem von mir verfaßten Taschenbuch
"Operation 9/11", S. 198, hätten nachlesen können,
habe ich das nicht verschwiegen:
"Erst später habe man Wrackteile zu sehen
bekommen, erzählt Shanksvilles Bürgermeister Ernie
Stull, aber die seien im Vergleich zu einem großen
Flugzeug winzig klein gewesen, höchstens einen mal
zwei Meter. Wir fragen ihn, ob ihn das an
geschredderten Flugzeugschrott erinnert hätte. Er
sagt ja."
Diese Aussage steht nicht alleine, sondern wird im
ausgestrahlten Film durch die wesentlich krassere
Aussage des Leichenbeschauers Wallace
Miller ergänzt:
Zitat Filmtext:
"Für den Leichenbeschauer Wally Miller sah der
angebliche Absturzkrater aus, Zitat: 'als hätte jemand
einen Müllaster genommen, ein drei Meter
tiefes Loch gegraben und einfach den ganzen Müll
hineingekippt.'"
In meinem Buch hätten Sie nachlesen können, daß
sich Wallace Millers Aussagen mit denen von Herrn
Stull ergänzen (S. 198):
Miller:"Es handelte sich lediglich um sehr kleine
Metallteile. Man kann beim besten Willen nicht sagen,
worum es sich handelte."
Und S. 199:
"'Nach 20 Minuten habe ich meine Tätigkeit als
Leichenbeschauer eingestellt, weil es dort überhaupt
keine Leichen gab.' Nach späteren
Erklärungen wurde doch ein bißchen was gefunden."
Wie Sie in meinem Buch auf S. 250f. sowie im
Filmmanuskript hätten nachlesen können, versetzten
aber auch diese Leichenteile den Leichenbeschauer
Miller in Erstaunen:
"'Ich habe eine Menge Autounfälle mit zerstückelten
Leichen gesehen', sagte Miller. 'Das Interessante an
diesem speziellen Fall ist, daß ich bis zum heutigen
Tag, 11 Monate später, keinen einzigen Tropfen Blut
gesehen habe. Keinen Tropfen.'"
Diese Aussagen von Herrn Miller wurden in den
verschiedensten Zeitungen und Pressearchiven
wiedergegeben und von mir in einem persönlichen
Gespräch überprüft. Daraus ergab sich, daß Herr
Miller von diesen Zeitungen korrekt zitiert worden war.
>Er (Ernie Stull; GW) habe sogar Tr mmerteile, etwa
einen Motor, gesehen
> und wisse von Zeugen, die das Flugzeug haben
abst rzen sehen.
GW: Im nicht ausgestrahlten Material sagt Herr Stull
wörtlich:"They didn't find both turbines, but thats
natural because of the weight and the massiveness of
them."
Das heißt also, daß sich diese Turbinen unter ihrem
eigenen Gewicht zermalmt haben sollen. Unmittelbar
darauf sagt Herr Stull zum x-ten Mal:"But there was
just nothin' of a plane."
Von Zeugen, die das Flugzeug gesehen hätten, hat
uns Herr Stull nichts berichtet. Stattdessen sagt er im
Interview und im ausgestrahlten Film:
"Das ist das, was wir gesehen haben. Sieht fast aus
wie ein Pilz..."
Er redet also nur von einem Rauchpilz. Auch im nicht
ausgestrahlten Material erwähnt er keine Zeugen, die
ein Flugzeug gesehen hätten.
>W ren Sie bereit, uns die Kamerab nder des
Interviews in voller L nge zur
> Verf gung zu stellen oder mit uns gemeinsam
anzuschauen?
GW: Da sich erstaunlicherweise fast alle Ihre Fragen
bereits aus dem veröffentlichten Buch und dem
gesendeten Film beantworten lassen, erschließt sich
mir die Notwendigkeit zu dieser äußerst unüblichen
Einsichtnahme in das Rohmaterial durch fremde
Medien nicht. Ich will Ihnen jedoch keineswegs im
Wege stehen, den Eigentümer WDR um die
Einsichtnahme in das Material zu bitten.
> 2. Der Journalist Dennis Roddy, den Sie als
Chefredakteur vorstellen (er ist
> tats chlich Kolumnist), hat sich gegen ber dem
SPIEGEL beklagt, in Ihrer
>Dokumentation sei eine Menge falsch verstanden
worden. So habe er nie andeuten
> wollen, dass Informationsblockaden eine Verschw
rung vertuschen sollten.
GW: Herr Roddy wird in diesem Sinne nirgends von
uns zitiert. Er schildert im Film eindringlich, wie die
Journalisten bei US-Bundesbehörden und der United
Airlines auf eine Mauer des Schweigens stießen. Daß
dies seiner Meinung nach an einer"Verschwörung"
liegen könnte, wird in dem Film nirgends behauptet.
> W rtlich sagte er ber Flug 93:"Nobody shot it down
and nobody in his right mind > thinks Mossad or the
CIA had any role in this." Herr Roddy f hlt sich insofern
von
> Ihnen hinters Licht gef hrt und wollte nie in dem von
Ihnen beschriebenen
>Zusammenhang stehen. Wie reagieren Sie auf
diesen Vorwurf?
GW: Darf ich wiederum auf den ausgestrahlten Film,
sein Manuskript und das veröffentlichte Buch
"Operation 9/11" verweisen?
Im ausgestrahlten Film sagt Dennis Roddy:"Wenn ein
Flugzeug von einer Rakete getroffen wird, fällt es nicht
einfach vom Himmel, sondern zerbricht in Einzelteile.
Das war bei Flug 93 nicht der Fall."
Auch in unserem ausgestrahlten Film verneint Dennis
Roddy also die Möglichkeit eines Abschusses von
Flug 93.
Das Wort Mossad kommt weder in unserem
Originalinterview mit Herrn Roddy, noch im gesamten
ausgestrahlten Film vor. Laut Stichwortverzeichnis
kommt das Wort auch in meinem Buch nicht vor.
Weder in dem Film noch in dem Buch wird behauptet,
die CIA, geschweige denn der Mossad, hätten die
Anschläge verübt.
Wodurch sich Herr Roddy hinters Licht geführt fühlt,
ist mir nicht ersichtlich und wirft bei mir erneut die
Frage auf, wie sie unseren Interviewpartnen unseren
Film und mein Buch eigentlich dargestellt haben.
> W ren Sie auch in diesem Fall bereit, uns die
Kamerab nder des Interviews in >voller L nge zur Verf
gung zu stellen oder mit uns gemeinsam
anzuschauen?
GW: Das oben Gesagte gilt hier ebenso. Ihre Fragen
gehen von vollkommen falschen Voraussetzungen
aus. Das Material ist aber Eigentum des WDR. Ich will
Ihnen keineswegs im Wege stehen, den WDR um die
Einsichtnahme in das Material zu bitten.
> 3. Zahlreiche Zeugen beschreiben, wie ein Flugzeug
ins Pentagon gest rzt
> ist. Ihre Aussagen finden sich in diversen
Presseberichten unmittelbar
> nach dem 11. September, zum Beispiel die
Aussagen des Grafikdesigners
> Steve Patterson, des AP-Journalisten David
Winslow oder des
> Feuerwehrmannes Allan Wallace aus Fort Myers,
Virginia, um nur einige zu
> nennen. Wie sch tzen Sie deren Aussagen, die in
jedem Pressearchiv zu
> finden sind, ein?
GW: Darf ich erneut auf das Manuskript des
ausgestrahlten Filmes zurückkommen? Dort heißt es:
"Zu verwirrend sind die Aussagen der Augenzeugen.
Danach könnte jedes erdenkliche Fluggerät in Frage
kommen, selbst von einer Explosion ohne jegliche
Beteiligung eines Flugzeugs im Inneren des Pentagon
wird
berichtet."
Wie Sie in dem Filmmanuskript hätten sehen können,
wird die Existenz von Augenzeugenberichten über die
Einschläge von den verschiedensten Flugzeugen
überhaupt nicht von uns verschwiegen.
Im Buch werden auf Seite 172 allein sechs Zeugen
aufgeführt, die die offizielle Version stützen. Zum
Beispiel:
"James S. Robbins sah eine Boeing 757 in einem
steilen Winkel heranfliegen."
Auf S. 173 wird ein Herr Timmerman zitiert:
"Es war eine Boeing 757, American Airlines, keine
Frage."
Derselbe Zeuge, der im Buch ausführlich zu Wort
kommt und besonders deutlich eine Boeing 757
gesehen haben will, rückt Schritt für Schritt von seiner
ursprünglichen Behauptung, daß er besonders nah
dran gewesen sei und alles habe sehen können, ab.
(S. 173ff.)
Darüberhinaus gibt es auch ganz andere
Zeugenaussagen: Ervin Brown zum Beispiel sah auf
dem Boden Stücke, die ihn an ein kleines Flugzeug
erinnerten. Tom Seibert sagte:"Wir hörten etwas, das
wie eine Rakete klang, dann hörten wir einen lauten
Knall." Wieder andere Zeugen werden mit Berichten
von einer"Explosion", zitiert, aber nicht von einem
Flugzeug, das sie vorher gehört hätten.
Ein Hinweis an Sie: Auch diese Aussagen finden sich
in jedem Pressearchiv, in diesem Fall in dem der
Washington Post (Washington Post.com vom
11.September 2001, 16:59)
Aufgrund dieser widersprüchlichen Aussagen vom
Pentagon haben wir im Film auf dokumentarische
Beweise, hauptsächlich Fotos, zurückgegriffen. Ich
denke, das ist durchaus im Sinne des Zuschauers und
des Erkenntnisprozesses. Diese Fotos vom Pentagon
und die übereinstimmenden Schilderungen an der
Unfallstelle in Shanksville lassen für uns nur den
Schluß zu, daß es sich hier für angebliche
Airlinerabstürze um vollkommen atypische
Unfallstellen handelt, was Zweifel an der
offiziellen Version begründet.
Zum Beispiel:
- gibt es bis heute keine veröffentlichten und
glaubwürdigen Fotos von Flugzeugwracks
- sind, wenn überhaupt, nur minimale menschliche
Überreste vorhanden,
- wurden die Untersuchungen der
Flugunfalluntersuchungsbehörde NTSB vom
FBI aus der Hand genommen,
- gibt es bis heute keinen abschließenden
Untersuchungsbericht des NTSB
- stehen wir vor einer vollkommen atypischen
Rauchentwicklung (Bombenpilz) in Shanksville und im
Pentagon (kein"Kerosinrauch")
- usw. usf.
Vor allem aber werden die Aussagen der im Film
zitierten Herren Stull und Roddy durch zahlreiche
andere Quellen untermauert.
Die offenbar durch objektive Daten kaum oder gar
nicht untermauerte offizielle Version, wonach die
Passagiere Flug 93 zum Absturz brachten, wurde
übrigens erst kürzlich revidiert, wie Sie in Spiegel
Online nachlesen können. Nun sollen es nicht die
heldenhaften Passagiere, sondern die Hijacker
gewesen sein, die die Maschine in den Boden lenkten.
Wie ist es möglich, daß diese alte, offenbar falsche
Version eineinhalb Jahre lang erzählt und darauf
sogar ein ganzer Heldenmythos gegründet wurde? Ich
denke, dies wirft ein bezeichnendes Licht auf die
offizielle"Untersuchung".
> 4. Haben Sie versucht, einen der angeblich
lebenden Hijacker zu finden
> und zu befragen? Sind Ihnen Bild- oder
Tonaufnahmen (aus der Zeit nach
> dem 11. September) einer dieser Personen
bekannt?
Da auch Sie sich weiter oben auf Aussagen von
Zeugen aus Pressearchiven berufen, darf ich Ihnen
hier eine kleine Auswahl solcher Quellen für die
Geschichte der"überlebenden Hijacker" benennen:
Laut Telegraph.co.uk, dem Internetdienst der drei
angesehenen britischen Zeitungen"The Daily
Telegraph, The Sunday Telegraph and The Spectator"
"haben vier unschuldige Männer erklärt, daß ihre
Identitäten von Osama Bin Ladens Teams gestohlen
wurden, um ihre Spuren zu verwischen."
Die Behauptung, einige der Hijacker würden noch
leben, die in meinem Buch übrigens nicht vorkommt,
widerspricht also nicht einmal der offiziellen Version.
Laut"Telegraph" bekam die Zeitungsgruppe"die
ersten Interviews mit den Männern, seit sie erfuhren,
daß sie auf der FBI-Liste jener Hijacker stehen, die in
den Crashs von New York, Washington und
Pennsylvania ums Leben kamen.
Alle vier sagten, sie seien empört gewesen, als
Terroristen bezeichnet worden zu sein. Einer war nie
in Amerika, und ein anderer ist ein Pilot der Saudi-
Airlines, der sich zum Zeitpunkt der Attacken bei einer
Trainingseinheit in Tunesien befand."
Laut Telegraph veröffentlichte das FBI die
persönlichen Daten eines der Überlebenden, Al-
Ghamdi,"mit dem Foto eines Anderen, vermutlich
eines Hijackers, der seine Identität 'gestohlen' hatte.
CNN zeigte ein Foto des echten Herrn Al-Ghamdi."
(Telegraph.co.uk, 23.9.01)
Die New York Times berichtete am 1. August 2002
über den Chef eines Dokumentenfälscherrings, der an
zwei der Hijacker vom 11.9. gefälschte Identitäten
verkauft hatte. Die New York Times zitiert die FBI-
Sprecherin Sandra Carroll aus Newark mit den
Worten, der verdächtige Dokumentenfälscher habe
die beiden Hijacker anhand von Fotografien als jene
Männer identifiziert,"die bei ihm vor dem 11.
September gefälschte Papiere erhielten."
Sie sehen also, daß wir die von Ihnen geschätzten
Pressearchive zur Untermauerung dieser Geschichte
ausführlich bemüht haben.
Am 20. September 2001 machte im übrigen der
saudische Außenminister Prinz Saud al-Faisal die
überlebenden"Hijacker" in einem Gespräch mit
Präsident Bush im Weißen Haus zum Thema auf
höchster Ebene. In einer
Pressemitteilung der saudischen Botschaft heißt es
dazu:"Regarding the inclusion of Saudi names in the
published list of the suspects, Prince Saud
commented that haste in publishing the names of
suspects has been acknowledged, and that it has
been proven that five of the people listed
had nothing to do with what happened, adding, 'We
very much hope that before being published,
information, names and pictures will be verified.'"
Zusätzlich wurde der angeblich an Bord von Flug 93
mitfliegende, oben genannte"Hijacker" Al-Ghamdi laut
einem Bericht der Pittsburgh Post Gazette Online vom
20.12.01 nach dem"Absturz" von Flug 93 aber auch
nicht sicher identifiziert. Die
Identifizierung war so fraglich, daß die angeblichen
Überreste der Hijacker an Bord dieses Flugzeuges
ALLE Totenscheine auf den Namen"John Doe"
ausgestellt bekamen, was soviel heißt wie
"unbekannter Toter" oder"Otto Normalverbraucher".
Wir, also das Team Brunner/Wisnewski, waren die
ersten, die überhaupt der Frage der Identifizierung der
Leichen von Passagieren und Attentätern, also dem A
und O jedes Kriminalfalles, ausführlich nachgegangen
sind. Recherchen des Spiegel dazu sind uns nicht
bekannt. Wie kann es sein, daß laut dem Armed
Forces Institute of Pathology sowohl bei Flug 93 als
auch bei Flug 77 alle Passagiere lückenlos identifiziert
werden konnten, die Hijacker aber nicht - obwohl sich
deren Aufenthaltsorte ja angeblich bis zuletzt
weitgehend haben ermitteln lassen und es demnach
möglich gewesen wäre, in den Hotelzimmern und
Mietwagen DNA-Proben zu sichern (Haare, Schuppen
etc.).
> 5. In Ihrem Buch erheben Sie Zweifel an der
Beweiskraft von Attas
> Testament. Wie beurteilen Sie die Tatsache, dass
einer der beiden
> Unterzeichner die Echtheit des arabischen
Originaldokuments, dessen
> Existenz sie bezweifeln, best tigt hat?
GW: Wie beurteilen Sie die Tatsache, daß laut
Übersetzung in dem Testament nicht einmal der
Name Atta vorkommt und es von seinem angeblichen
Verfasser nicht unterschrieben wurde?
Zweitens: Wie Sie ganz richtig zitieren, wird die
Existenz von mir in Zweifel gezogen (S. 69ff), aber
nicht ausgeschlossen oder abschließend verneint.
Drittens: selbst wenn das Testament tatsächlich von
Atta stammen sollte, sagt es über dessen Täterschaft
gar nichts aus, weil es die Attentate vom 11.
September 2001 überhaupt nicht erwähnt - der
"Verfasser" des angeblichen Testaments geht im
Gegenteil davon aus, daß bei seiner
Beerdigung eine sorgfältig zu behandelnde Leiche
zur Verfügung stehen würde, was nach den
Flugzeuganschlägen auf das World Trade Center
wohl kaum hätte der Fall sein können.
Wie sich aus der allergrößten Mehrzahl Ihrer
Fragen ergibt, haben Sie weder das Buch
"Operation 9/11" noch den Film"Aktenzeichen
11.9. ungelöst" richtig verstanden oder zur
Kenntnis genommen.
Demzufolge betrachte ich es als üble Entgleisung,
aufgrund dieser substanzlosen Recherche meinem
Verlag gegenüber von"aufgedeckten Fehlern" in
meinem Buch zu sprechen, wie Sie es in Ihrer
Anfrage an Knaur getan haben.
Desweiteren können Sie nach Lage der Dinge
meine Publikationen weder Herrn Stull noch Herrn
Roddy richtig dargestellt haben. Daraus wird deren
ablehnende Reaktion natürlich verständlich.
Es wäre nur recht und billig, wenn Sie Herrn Stull
und Herrn Roddy unverzüglich über den wahren
Inhalt der beiden Publikationen aufklären würden.
> Es w re nett, wenn Sie uns bis Anfang
kommender Woche antworten k nnten.
>
> Mit freundlichen Gr §en,
>
> Dominik Cziesche, Gunther Latsch
>
>
> Tel.: 040 3007-2311
Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Wisnewski
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
http://ourworld.compuserve.com/Homepages/G_Wisnewski/news.htm
News
"Der Krieg gegen den Terror ist ein Schwindel"
Michael Meacher, 6 Jahre Umweltminister
unter Tony Blair im"Guardian"
Spiegel und Focus TV:
Ei, wo ist denn da das Flugzeug?
Spiegel-Geschichte war schon klinisch tot, bevor sie gedruckt wurde/ Nachrichtenmagazin müht sich wacker bei der Reanimation der 9/11-Phantome
(Dieser Beitrag wird in den nächsten Tagen immer wieder ergänzt werden. Es dauert leider viel länger, falsche Behauptungen geradezurücken, als sie aufzustellen)
(8.9.03, gw) Endlich, mag sich Mancher beim Titelbild des Spiegel vom 8.9.03 auf den ersten Blick gesagt haben: der Spiegel recherchiert kritisch über den 11.9.! Allerdings nur auf den ersten Blick. Denn schon der zweite Blick macht deutlich: Das"Nachrichtenmagazin" verteidigt verbissen die Version von George W. Bush und des Pentagon, von Kritik an der US-Regierung keine Spur. Statt dessen geht das Blatt mit überdrehtem Geschimpfe ("Panoptikum","Phantasten","Schwachsinn") auf Kollegen los, die den Mut haben, sich den Widersprüchen des 11. September und den sich daraus ergebenden Konsequenzen zu stellen.
Phantomflugzeuge
Am erstaunlichsten an dem Artikel ist aber wohl, daß auch der Spiegel nicht in der Lage ist, auch nur ein einziges Foto von einem Flugzeugtrümmerteil in Shanksville (Flug UA 93) oder am Pentagon (Flug AA 77) vorzuweisen. Nicht mal ein Flugzeug-Schnipselchen haben die Spiegel-Leute veröffentlicht, auch sie zeigen in ihrem Blatt nur die alten Bilder von leeren Kratern und blitzsauberem Golfrasen vor dem Pentagon und in Shanksville und merken dabei gar nicht, wie sie ihre eigene Geschichte damit ad absurdum führen. Normalerweise werden Flugzeugwracks von einer Unfallstelle auch in Hangars zusammengetragen und zusammengesetzt - nicht mal davon hat der Spiegel ein Foto vorgezeigt!
Damit dürfte das"Nachrichtenmagazin" wohl zum ersten Mal in seiner Geschichte in größerem Rahmen von einem - pardon: zwei! - Flugzeugabstürzen berichten, ohne ein einziges Wrack- oder Trümmerfoto vorzuweisen. Gleich zwei Crashs sollen von dem seltsamen Phänomen der totalen Wrackauflösung heimgesucht worden sein. Freilich stört das nicht im Geringsten, solange man nur die Pentagon-Version verteidigen kann. Die Verbissenheit, mit der der Spiegel das tut, stimmt nachdenklich.
Wo also sind die Trümmerteile? Wo sind die Wracks?
Nun, auch der Spiegel zeigt sie nicht, aber er kann eine Menge davon erzählen. In Shanksville beispielsweise muß es ja regelrecht gewimmelt haben vor - vielleicht nicht unsichtbaren, aber immerhin doch auf geheimnisvolle Weise unfotografierbaren - Trümmerteilen: Geschlagene 13 Tage lang seien Ermittler damit beschäftigt gewesen,"die Trümmer zu bergen. Das schwerste gefundene Teil, ein Triebwerkssegement, wog nahezu eine Tonne", so der Spiegel.
13 Tage? Das würde dann wohl heißen, daß die wackeren Fahnder vom 11. bis zum 24. September 2001 Trümmerteil auf Trümmerteil, wenn schon nicht zu Dokumentationszwecken fotografierten, so doch einsammelten. Wie die Blattschneiderameisen müssen sie Wrackteil auf Wrackteil aus dem Wald und von der Wiese gewuchtet haben, so soll man diese Schilderung wohl verstehen.
Nun haben wir eine der Verschwörungstheorien völlig unverdächtige Zeugin, die die Unfallstelle just in der Hälfte dieser Zeit besuchte, nämlich am 17. September 2001. Es ist Lisa Beamer, die Witwe des inzwischen degradierten oder auch nur suspendierten Helden von Flug 93, Todd Beamer (denn inzwischen sollen ja nicht er und seine Kumpels, sondern die Terroristen das Flugzeug zum Absturz gebracht haben. Wenn diese allerdings die Gewalt über die Maschine hatten - wieso sind sie dann nicht weiter in Richtung auf ihr Ziel geflogen? Rätsel über Rätsel.).
Lisa Beamer also besuchte die Unfallstelle am 17. September, laut Spiegel mitten in den schweißtreibenden Aufräumarbeiten. Es lohnt sich, ihrer Erzählung einen Moment zu lauschen:
"Als wir die Stelle erreichten, war ich überrascht, wie gewöhnlich es dort aussah. Sie wirkte eher wie eine Baustelle als wie der Schauplatz eines Flugzeugabsturzes. Schwere Maschinen standen entlang der eigentlichen Absturzstelle, und immer noch untersuchten Männer in weißen Bio-Schutzanzügen das Gelände.
Die Maschine war auf einem offenen Feld niedergegangen, einem Gelände, auf dem einmal Kohle-Tagebau betrieben worden war und das seither wieder urbar gemacht, nivelliert und bepflanzt worden ist. In der Ferne konnte ich ein Farmhaus erkennen, aber sonst waren kilometerweit im Umkreis keine Gebäude zu sehen. Im Stillen dankte ich Gott dafür. Im Vergleich mit den grauenhaften Szenen der Verwüstung auf Ground Zero und am Pentagon wirkte dieser Ort beinahe friedlich.
Die Bundesbehörden wollten uns nicht zu nahe an die genaue Stelle heranlassen, wo die Maschine auf dem Boden aufgeschlagen war, aber sie gaben sich große Mühe, sie uns zu beschreiben und alle unsere Fragen darüber zu beantworten, wie die Maschine ihrer Meinung nach zu Boden gegangen war. Die Aufschlagstelle war aschfarben und sah aus wie ein großes, aufgeblähtes Kreuz auf dem Boden.
Ich sah nirgendwo auch nur ein einziges Trümmerstück. Die Beamten sagten uns, sie hätten einige Maschinenteile gefunden, ein großes Stück in einem Teich etwa eine halbe Meile entfernt und ein paar kleine Fragmente, etwa so groß wie ein Notizbuch. Ansonsten hatte sich das Flugzeugn komplett in seine Bestandteile aufgelöst. Winzige Trümmerteile steckten in den Bäumen rund um das Feld. Mehr als vierhundert Helfer hatten das Gebiet durchkämmt und nach Bruchstücken oder irgendwelchen Gegenständen abgesucht, anhand derer man Opfer hätte identifizieren können. Doch es wurde nur wenig gefunden. Wegen dem wieder urbar gemachten Tagebau war der Boden hier weicher als in der Umgebung. Die Maschine hatte sich in den Boden gebohrt wie ein Löffel in eine Tasse Kaffee: der Löffel verdrängte den Kaffee, und dann schloss sich der Kaffee sofort wieder um den Löffel, als hätte nichts seine Oberfläche aufgestört. Was immer von Flug 93 übrig war, lag tief im Boden vergraben." (aus: Beamer/Abraham: Todd sagte:"Lets roll!", S. 208f.)
Mitten in den vom Spiegel geschilderten Aufräumarbeiten sah Lisa Beamer also"nicht ein einziges Trümmerstück". Stattdessen erzählte man ihr eine nette Geschichte von einer Tasse Kaffee, mit deren Hilfe das ehemalige Tagebaugebiet in eine Art Sumpf verwandelt wurde, der die Maschine einfach verschluckt hatte. Nur: wenn das stimmen würde, hätte man die Maschine ja komplett bergen können müssen, und dann wäre sie auch nicht so schlimm verbrannt, sondern die Flammen wären von diesem"Sumpf" gelöscht bzw. erstickt worden.
Hat der Spiegel mit Lisa Beamer darüber geredet oder wenigstens diese Stelle aus ihrem Weltbestseller zitiert? Nein - natürlich nicht.
Aber nicht nur das: wo sind eigentlich die trefflichen Terroristen?
Phantomterroristen
Denn entscheidend ist ja nicht, lieber Spiegel, ob man beweisen kann, daß sich radikale Islamisten in Hamburg aufgehalten haben. Das ist natürlich eine schöne Rechercheübung. Aber besser wäre es natürlich, wenn man beweisen könnte, daß sich radikale Islamisten in den Cockpits der vier Airliner des 11.9. aufgehalten haben. Und wenn die offizielle Version stimmen würde, müßte man das mühelos beweisen können - zumindest bei den angeblich bei Shanksville und ins Pentagon abgestürzten Maschinen. Denn für eine Identifizierung mittels DNA genügen nur wenige Körperzellen.
Die angeblichen Überreste von vier Entführern von der Absturzstelle bei Shanksville bekamen ihre Totenscheine aber alle nur auf den Namen"John Doe" ausgestellt - was soviel heißt wie"unbekannt" oder"Hans Hase". Das ist aber keine Identifizierung. Eine Identifizierung bedeutet, daß man einer Leiche eindeutig einen Namen zuordnen kann. Damit fehlt aber einer der zentralen kriminalistischen Beweise, um aus dem Fall 11.9. einen"Fall Islamismus" oder"Bin Laden" zu machen. Damit ist die offizielle Verschwörungstheorie vom 11.9. die am schlechtesten belegte von allen. Nicht mal das FBI glaubt an die Version, an die der Spiegel glaubt: Nämlich daß Bin Laden für diese Attentate verantwortlich ist. In seinem FBI-Steckbrief steht von den Attentaten des 11.9. jedenfalls nichts drin.
Knaur-Verlag:"Recherchen untermauert"
Praktisch vollständig weggelassen wurde übrigens auch die ausführliche Stellungnahme, die ich dem Spiegel für seine Recherchen zur Verfügung gestellt habe. Aus gutem Grund, denn aus den Fragen der Spiegel-Redakteure und meinen Antworten ging eindeutig hervor, daß diese weder mein Buch noch meinen und Willy Brunners Film überhaupt richtig gelesen, gesehen bzw. verstanden hatten. Nach Lage der Dinge könnte dies dazu geführt haben, daß sie auf diese Weise sowohl Film als auch Buch gegenüber den Zeugen in den USA komplett falsch darstellten. Es besteht also die Möglichkeit, daß der Spiegel wichtige Zeugen beeinflußte und damit historische Beweise verfälschte oder vernichtete.
Doch lesen Sie diese Stellungnahme selbst. Die allermeisten der Spiegel-Vorwürfe waren damit bereits absurd, bevor sie überhaupt gedruckt wurden. Das sahen auch der WDR und der Knaur Verlag so. Der Kölner Sender beschied die investigativen Spiegel-Rechercheure, daß etwa die Aussagen des Shanksviller Bürgermeisters Ernie Stull in Brunners und Wisnewskis Fernsehdokumentation"nicht entstellt oder verzerrt wiedergegeben wurden". Auch WDR-Fernsehdirektor Ulrich Deppendorf stellte sich hinter die Autoren. Der Knaur-Verlag erklärte, Gerhard Wisnewski habe"dem Spiegel gegenüber nicht nur alle Fragen dezidiert beantwortet, sondern den Detaillierungsgrad seiner Recherche untermauert."
Eine lebende Leiche
Tatsächlich konnte der Spiegel deshalb nur noch einen schwachen Abklatsch dessen fahren, was er ursprünglich geplant hatte - nämlich den Nachweis, daß die Autoren Brunner und Wisnewski Aussagen gleich reihenweise unterschlagen oder gefälscht hätten. Die aufgedonnerte Titelgeschichte, die wir jetzt lesen, ist deshalb nichts anderes als eine geschickt geschminkte und parfümierte journalistische Leiche, die auch nur deshalb lebendig erscheinen kann, weil man schlicht leugnet, daß Lebende eigentlich Herz, Lungen und einen Blutkreislauf brauchen - und Journalisten Beweise, wenn sie andere diffamieren und der Obrigkeit beflissen bei der Reanimation ihrer Phantome helfen wollen.
"Es klang wie eine Rakete"
Auch nicht auf dem Niveau des Beitrages in Focus TV vom 7.9.03. Auch er kann nur deshalb funktionieren, weil entscheidende Fakten weggelassen werden.
1. Gleich zu Beginn stoßen wir auf dasselbe Phänomen wie beim Spiegel. Auch auf den von Focus TV gezeigten Bildern kann man keine Flugzeugtrümmer identifizieren. Auch hier gibt es nicht mal Fotos von Wrackteilen, wie sie normalerweise nach einer Flugzeugkatastrophe in einem Hangar gesammelt werden. Sollten sich also beide Flugzeuge, sowohl in Shanksville als auch im Pentagon, tatsächlich in Luft aufgelöst haben oder neuerdings sogar in"Schlamm", wie im Spiegel zu lesen stand?
2. Ein Augenzeuge berichtet, wie er eine Maschine ins Pentagon fliegen sah und zeigt Fotos vor. Die ersten Fotos von der Katastrophe überhaupt. Träumen wir, oder träumte der Zeuge? Auch hier keine Spur von einem Flugzeug. Keine herumfliegenden Trümmer, kein herumflatterndes Papier, keine Gepackstücke, Kleidungsstücke, Schuhe, keine Konturen von brennenden Tragflächen - nichts. Auch das Heck hat sich zu diesem Zeitpunkt bereits"aufgelöst". Besonders auffällig auf diesen und vielen anderen Fotos: auch auf dem Dach des Pentagon kam nicht mal ein Stäubchen der Maschine oder aus ihrem Inneren zu liegen.
Natürlich befragt Focus TV nur Zeugen wie diesen. Andere Zeugen, die etwas ganz anderes wahrnahmen als eine Boeing der American Airlines, befragt Focus TV nicht. Ervin Brown zum Beispiel sah Stücke auf dem Boden, die ihn an ein kleines Flugzeug erinnerten. Tom Seibert sagte:"Wir hörten etwas, das wie eine Rakete klang, dann hörten wir einen lauten Knall." Wieder andere Zeugen berichten von einer Explosion, aber nicht davon, daß sie vorher das Heulen eines großen Airliners gehört hätten.
Keine Bodenerschütterungen
Wird uns das in Focus TV mitgeteilt? Nein - natürlich nicht. Schließlich: wenn Zeugenaussagen zu widersprüchlich sind, helfen oft nur objektive Beweise weiter. Zum Glück gibt es diese auch im Fall Pentagon. Es sind die Aufzeichnungen von Erdbebenstationen aus der Nähe. Sie hätten einen so gewaltigen Aufprall, wie er durch den Einschlag eines großen Airliners in ein Gebäude entsteht, registrieren müssen. Da wackelt nun mal die Erde. Zumindest wurden die beiden Einschläge der Flugzeuge in das World Trade Center registriert. Vom Einschlag eines großen Airliners in das Pentagon fand sich dagegen keine Spur in den Aufzeichnungen der Erdbebenstationen. Haben Sie davon etwas erfahren in dem Focus TV-Beitrag? Nein, natürlich nicht.
Verschwiegen wird auch, daß am 11.9. möglicherweise eine Operation des US-Generalstabs aus dem Jahr 1962 durchgeführt wurde - die Operation Northwoods. Bei dieser Operation sollten verschiedene Flugzeugdummies und -doubles eingesetzt werden - täuschend echt bemalt wie die Originale. Auch das könnte ein Grund sein, warum manche Zeugen eine Boeing der American Airlines zu sehen glaubten.
Durch diese hohle Gasse muß er kommen
Und schließlich gibt es auch ein Foto, das zeigt, wie absurd die Annahme ist, ein großer Airliner sei durch das Pentagon geflogen. Hier sieht man das Loch, durch das der Rumpf ausgetreten sein soll. Sehr schön. Wenn man aber in das Loch hineinguckt, sieht man auf der anderen Seite des Gebäudes die gegenüberliegende Wand in voller Schönheit dastehen. Nur ein paar enge Fensterhöhlen sind da zu sehen. Durch diese hohle Gasse mußte er also kommen. Aber wie? Wie, bitte schön, kam denn hier eine Boeing 757 hinein, um auf der anderen Seite wieder herauszufliegen??? Müssen die Hausfrauen auf der ganzen Welt demnächst ganz fest die Fenster schließen, damit ihnen keine Boeing hineinflattert und auf der anderen Seite durch die Terrassentür bricht?
3. Als einen der nächsten Punkte in dem Focus TV-Beitrag sieht man meine Erläuterung des Objektes, das von einer Überwachungskamera aufgenommen wurde, als es sich aufs Pentagon zubewegte. Dabei weise ich auf den weißen Rauchschweif hin, den das Objekt nach sich zieht und auf die Tatsache, daß es keinen Airliner gibt, der einen solchen weißen Rauchschweif ausstoßen würde. Vielmehr wäre das ein Hinweis auf ein Raketentriebwerk. Auch dies ist - genau wie die seismischen Aufzeichnungen - keine Zeugenaussage, sondern ein unbestechlicher Sachbeweis. Wird dieser stichhaltige Beweis von Focus TV widerlegt? Nein, wird er nicht. Stattdessen geht es weiter im Galopp durch die Wirklichkeit.
Amnesie bei Focus TV
4. Die Bombentheorie in Sachen Shanksville klänge viel besser, wenn der Zuschauer erführe, daß von mindestens sechs Zeugen ein Bomber vor Ort tatsächlich gesichtet wurde, der Beschreibung nach eine A-10 Thunderbolt. Die Zeugin Susan Mcelwain wunderte sich noch lange danach darüber, daß Keiner ihre Geschichte haben wollte. Nach dem Focus-Beitrag darf sie sich weiter wundern, denn auch Focus TV-Mann Michael Schatz wollte ihre Geschichte nicht haben - obwohl ich ihm die Zeugenaussage und die dazupassenden Fotos des Bombers in die Hand drückte. In seinem Beitrag fand sich kein Wort davon wieder.
Tatsächlich muß ich demnächst einmal mein Büro nach Feng-Shui- und anderen Gesichtspunkten untersuchen lassen, denn immer wieder kommt es vor, daß Fernsehteams nach dem Verlassen der Räumlichkeiten von einer seltsamen Amnesie heimgesucht werden. Sie vergessen Fakten, Fotos und sogar Aussagen, die sie auf ihr eigenes Filmmaterial gebannt haben.
Überhaupt Shanksville: Hat Focus TV mit Lisa Beamer (siehe oben) geredet, die bei ihrem Besuch an der Unfallstelle"kein einziges Trümmerstück" bemerkte. Nein - natürlich nicht.
Brandneu: Selbstlöschende Flugzeuge
5. Die Sache mit der Fernsteuerung der Maschinen führt Focus TV ad absurdum, indem es einen Piloten von der Pilotenvereinigung Cockpit zitiert, es sei unmöglich, eine solche Maschine vom Boden aus fernzusteuern. Diese Behauptung wurde also brilliant widerlegt. Das Problem besteht nur darin, daß das auch gar nicht nötig ist. Natürlich werden solche Drohnen nicht unbedingt vom Boden aus gesteuert, weil man sie dabei leicht aus den Augen verlieren würde. Deshalb dienen sogenannte Shepherd- (Schäfer-)Flugzeuge als fliegende Leitstände. Tatsächlich wurden in der Nähe der Flugrouten der vier Todesmaschinen am 11.9.2001 große Militärflugzeuge gesichtet.
6. In Sachen Bombenpilz von Shanksville präsentiert Focus TV sodann Michael Schlegel von der Flugunfalluntersuchungstelle in Braunschweig. Er erklärt, warum ein Flugzeug einen Rauchpilz produziert und sich dann schlagartig selber löscht:"Es gibt einmal eine Wolke, und dann ist nichts mehr da, was brennen kann." Tolle Sache, das. Vor allem spart das demnächst die Flughafenfeuerwehr: Kilometerlange Kabelstränge, Koffer aus extrem qualmendem Plastik, dicke Gummireifen, Kleidung, Handys, Laptops, Unterlagen und Papiere - all das brennt einfach nicht weiter? Aber warum brennt dann das Wrack dieser Concorde noch lange nach dem Absturz? Bild 1, Bild 2, Bild 3. Rätselhaft.
7. Eine weitere Behauptung: Die"Verschwörungstheoretiker" würden aus"dubiosen Quellen im Internet" schöpfen. Dazu wird ein Auszug aus dem Anmerkungsapparat meines Buches"Operation 9/11" gezeigt. Die"dubiosen Quellen" bestehen hauptsächlich aus Websites von CNN, Washington Post, ABCnews, London Telegraph, AFP usw. Schön, daß sich Focus TV auf diese Weise doch noch zu etwas Kritik an den etablierten Medien durchringen kann.
WAZ:"Exzellente Recherchen"
Nach Lage der Dinge nimmt nicht es nicht weiter Wunder, daß sich seriöse Medien dieser Diffamierungsliteratur nicht anschließen. Ganz anders beurteilt zum Beispiel die Westdeutsche Allgemeine Zeitung die Bücher derjenigen, die der"Spiegel" als"Verschwörungsfanatiker" diffamiert:"Zwei Jahre nach den Terrorakten des 11. 9., die zu einem breiten amerikanischen Konsens über einen Welt-Krieg gegen den islamischen Terrorismus und für eine geopolitische Neuordnung führten, wird die offizielle Lesart der Ereignisse immer lauter bestritten. Der Geheimdienstexperte und ehemalige Bundesminister Andreas von Bülow gehört, wie Bröckers, zu den Autoren, die in exzellent recherchierten, in ihrer Argumentation geradezu beängstigend klaren Büchern den Ungereimtheiten des 11. 9. nachgehen. Ihr Fazit: Hinter dem Massenmord verbirgt sich ein von langer Hand geplantes Komplott, dessen Spuren ins Zentrum der Macht führen: zu Geheimdiensten und Militärs der USA."
Lesen Sie auch die Reaktion von Mathias Bröckers.
Ein unglaublicher Verdacht
(4.9.03, gw) Freenet.de hat ein sehr aufwendiges und informatives special über den 11.9. produziert. Ihr findet es hier. Einschließlich Expertenstreit mit den Politikwissenschaftlern Professor Peter Lösche von der Uni Göttingen und Gerhard Wisnewski.
Kampagne der Anti-Aufklärer:
Netzwerk Propaganda
(4.9.03, gw) Seit Wochen hetzen Mitarbeiter etablierter Medien gegen angebliche"Verschwörungstheoretiker". Was wie ein zufälliger Sturm der Entrüstung aussieht, könnte in Wahrheit Methode haben. Denn die Propagandisten der offiziellen US-Verschwörungstheorie des 11.9. sitzen in so manchem Verein zusammen. Dazu ein Beitrag auf www.freace.de:
"Seit Wochen schießen die großen deutschen Medien aus fast allen Rohren auf ein neues Feindbild: 'Verschwörungstheoretiker'.
Dabei spräche ja nichts gegen eine kritische Auseinandersetzung mit den aufgestellten Thesen. Dem dabei angeschlagenen Tonfall nach könnte man aber glauben, Autoren wie Mathias Bröckers, Andreas von Bülow und Gerhard Wisnewski würden durch ihre Bücher den Untergang des Abendlandes provozieren."
mehr
Panorama-Manipulationen:
Stammt Trümmerfoto von der Navy?
(29.08.03, gw) Am 21.8.03 feierte das Fernsehmagazin Panorama einen seiner größten Triumphe und der Journalismus eine seiner größten Niederlagen. Denn das Stück, in dem die Autoren von Bülow, Bröckers und Wisnewski als"Verschwörungstheoretiker" entlarvt werden sollten, erwies sich als in weiten Teilen manipuliert. Nun dachte man bisher, die meisten Manipulationen bereits aufgedeckt zu haben (siehe unten), aber das war ein Irrtum. Denn auch der wichtigste Pseudo-Triumph von Panorama, die Präsentation des angeblichen Trümmerteils vor dem Pentagon, könnte sich im Nachhinein als Eigentor erweisen. Wir erinnern uns: Erst fragte mich Panorama lauernd:"Haben Sie jemals mit dem Fotografen gesprochen, der das Foto gemacht hat?" Gerhard Wisnewski:"Nein, ich weiß auch nicht, ob das Foto authentisch ist, ehrlich gesagt." Panorama:"Wenn man mit dem Fotografen spricht, klärt sich das relativ schnell." Gerhard Wisnewski:"Ja, das könnte man machen. Ich hab‘ mich um sehr viele Dinge gekümmert, ich hab‘ sehr viele Dinge recherchiert. Dieses erschien mir nicht notwendig, das zu recherchieren." Panorama stolz:"Wir haben recherchiert. Hier ist der Fotograf. Ein einfaches Gespräch mit ihm schafft Klarheit. Keine Fälschung, keine manipulierten Trümmer." 0-Ton Mark Faram (Fotograf):"Ich kam dahin, als die Feuerwehr kam, etwa 12 Minuten nach dem Einschlag. Das Foto habe ich dann 3 bis 4 Minuten später gemacht. In der Zeit konnte keiner was da hinlegen. Es waren auch zu viele Leute da, das hätte man gesehen."
Ein böser Tiefschlag für alle, die bisher an dem Bild zweifelten? Nicht doch, denn Panorama hat, indem es den Zuschauern Mark Faram schlicht als"Fotograf" verkaufte, zwar"recherchiert", aber wieder mal nur ein bißchen. Gerade so, daß eine Kleinigkeit übersehen wurde, selbstverständlich nur eine winzige Kleinigkeit. Nämlich der Umstand, daß man noch andere Bilder von Mark Faram auf dem Internet findet, und zwar auf einer Webseite des US-Militärs. Und da firmiert er etwas weniger bescheiden als"Fotograf", sondern als"Navy Journalist", und zwar"1st Class". Irgendwie hatte ich da doch den richtigen Riecher, mir ein Gespräch mit diesem"Fotografen" zu sparen.
Übrigens: Am Montag erwarten wir einen neuen Angriff auf die"Verschwörungstheoretiker" - diesmal von den Panorama-Freunden beim Spiegel. Ob die wohl auch so gerne aus Navy-Quellen schöpfen?
Irak-Krieg und 11. September
Das Lügengebäude der US-Regierung
Monitor-Sendung am Do, 28.8.03, 20.15 Uhr, ARD
Am Freitagnachmittag nach der Sendung gibts auf der Monitor-Website ein RealVideo und ein Manuskript des Beitrags
Sezierter Panorama-Beitrag
(24.8.03, gw)"Ein Beispiel dafür, wie der Kampf um die Köpfe entbrennt und mit welchen infamen Mitteln er geführt wird, ist der Fernsehbeitrag 'Juden, BKA und CIA - Absurde Verschwörungstheorien zum 11. September'", schreibt die Zeitschrift Arbeiterfotografie.com in einer ausführlichen Analyse des Panorama-Beitrags vom 21.8.03 über sogenannte"Verschwörungstheorien" zum 11. September.
Arbeiterfotografie hat dieses Paradebeispiel von Verleumdung und Desinformation anhand von Bild und Textauszügen sorgfältig seziert. Angefangen bei der Moderation, während der Moderatorin Anja Reschke Bröckers, Bülow et al. bereits durch ebenso angestrengte wie peinliche Augenbrauengymnastik lächerlich zu machen versuchte:
"Die Moderatorin liest hier einen Text und ist sich offenbar nicht bewußt, welch verworrenes Zeug voller Unterstellungen sie dabei unter die Zuschauer bringt. Keiner der Autoren, deren Bücher hier eingeblendet sind, behauptet beispielsweise etwas von einer Atombombe. (...) Sie hätten dafür keine Beweise, wird Ihnen vorgeworfen. Wozu Beweise für etwas, was sie gar nicht behaupten? Sie würden die Opfer verhöhnen. Das ist eine infame Unterstellung. Ein Opfer wird nicht dadurch verhöhnt, daß bei einem Verbrechen nach den Tätern gefahndet wird."
gesamter Thread:
Mix-Ansicht

