Amerikaner werden erst ab 29.853 gefallenen Soldaten unruhig

verfasst von alberich, 13.09.2003, 11:50

-->Heute in der FAZ, Seite 37: Der nächste, bitte!

Zitat:

Viele Prognostiker glauben an eine direkte Beziehung zwischen der Unterstützung des Kriegs durch die Bevölkerung und der Zahl der Gefallenen. Dem widerspricht Lawrence F. Kaplan in der 'New Republic' mit Statistiken, die belegen, daß das amerikanische Volk weniger sensibel reagiert als die Medien und sogar als die militätische Führung. Nach einer Umfrage der Princeton Survey Research Associates von 1999 wollten Amerikaner erst ab 29853 gefallenen Soldaten unruhig werden.

Es gibt jedoch einen weiteren Haken.

Kriegsopfer sind für Amerikaner nur so lange hinzunehmen, wie sie glauben, Amerika werde am Ende den Sieg davontragen.

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Und genau das wird erst die Wende in der öffentlichen Meinung bringen. Für Amerikaner zählt nur der Erfolg. Tritt der nicht ein, sind sie - wie kaum ein anderes Volk - zu radikalen Meinungsänderungen fähig. Und das sehr schnell.

Daran sollten wir uns ein Beispiel nehmen.


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alberich

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