- Schulschwänzer: Berliner Bittbrief an die Kaufhäuser - Sascha, 15.09.2003, 19:46
- Wer nicht zur Schule geht, dem wird das Kindergeld gestrichen, ganz einfach (owT) - LenzHannover, 15.09.2003, 19:55
- Re: Wer nicht zur Schule geht, dem wird das Kindergeld gestrichen, ganz einfach - Vlad Tepes, 15.09.2003, 20:03
- Es dealen ja nun nicht alle und der Königsweg ist das bestimmt auch nicht, - LenzHannover, 15.09.2003, 20:26
- Re: Es dealen ja nun nicht alle und der Königsweg ist das bestimmt auch nicht, - Vlad Tepes, 15.09.2003, 20:29
- Re: Es dealen ja nun nicht alle und der Königsweg ist das bestimmt auch nicht, - Euklid, 15.09.2003, 21:57
- Es dealen ja nun nicht alle und der Königsweg ist das bestimmt auch nicht, - LenzHannover, 15.09.2003, 20:26
- Re: Wer nicht zur Schule geht, dem wird das Kindergeld gestrichen, ganz einfach - Vlad Tepes, 15.09.2003, 20:03
- Typisch Berlin: Hier die bayerische Alternative - Tierfreund, 15.09.2003, 21:47
- Re: Schulschwänzer: Berliner Bittbrief an die Kaufhäuser - Karl52, 15.09.2003, 22:58
- Re: Schulschwänzer: Berliner Bittbrief an die Kaufhäuser - Euklid, 15.09.2003, 23:10
- Re: Schulschwänzer: Berliner Bittbrief an die Kaufhäuser - Cujo, 15.09.2003, 23:18
- Re: Schulschwänzer: Berliner Bittbrief an die Kaufhäuser - Euklid, 15.09.2003, 23:10
- Wer nicht zur Schule geht, dem wird das Kindergeld gestrichen, ganz einfach (owT) - LenzHannover, 15.09.2003, 19:55
Typisch Berlin: Hier die bayerische Alternative
-->In Bayern bringt die Polizei Schulschwänzer zurück zum Unterricht.
Im vergangenen Schuljahr hat die Polizei in Bayern mehr als 1.500 Schulschwänzer aufgegriffen. In dieser so genannten „Schulschwänzerinitiative“ sieht das Bayerische Staatsministerium des Inneren einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Kinder- und Jugendkriminalität, heißt es in einer Pressemitteilung.
Die Schulschwänzerinitiative wurde vor zwei Jahren von der Nürnberger Polizei vorgestellt und wird inzwischen in ganz Bayern erfolgreich praktiziert. In den meisten Fällen wird die Polizei von den Schulbehörden ausdrücklich um Mithilfe gebeten, um Schulschwänzer wieder auf den „richtigen Kurs zu bringen“. Dabei geht es nicht um Schüler, die nur einmal schwänzen, sondern um die, die wiederholt unentschuldigt dem Unterricht fernbleiben.
Häufiges Schulschwänzen ist vor allem ein Problem in den größeren Städten. Deshalb achtet die Polizei dort besonders auf notorische Schwänzer, „um so frühzeitig einem zu befürchtendem Abgleiten in die Kriminalität gegenzusteuern“, heißt es in der Pressemitteilung. Das Staatsministerium des Inneren räumt ein, dass die Erziehung junger Menschen sicher nicht die Aufgabe der Polizei ist. Trotzdem nimmt die Polizei mehr und mehr präventive Aufgaben im Bereich der Kinder- und Jugendkriminalität wahr und hat dadurch auch Einfluss auf die Erziehung und Entwicklung. Speziell ausgebildete Jugendbeamte suchen in Schulen, Jugendzentren und anderen Treffpunkten das Gespräch mit den Jugendlichen. Sie versuchen dadurch auch gefährdete Jugendliche positiv zu beeinflussen. „Somit leisten die Jugendbeamten der Polizei einen Beitrag zur Erziehung und sozialen Integration“, erklärt Innenminister Dr. Günther Beckstein.
Aber auch die Zusammenarbeit mit den betroffenen Behörden und Institutionen ist wichtig. Deshalb begrüßt der bayerische Innenminister, dass in vielen Fällen die verantwortlichen Stellen pädagogische und erzieherische Maßnahmen treffen, wenn die Polizei einen Schulschwänzer wieder zum Unterricht gebracht hat. Obwohl diese präventiven Maßnahmen der Schulschwänzerinitiative die Ressourcen des Polizeipersonals erheblich belasten, werden sie nach Angaben des bayerischen Innenministeriums als effektives Instrument fortgeführt.
Quelle: Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums des Inneren vom 30. August 2002

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