- betr.: Telekom etwas zum schmunzeln:-) mit sehr viel Text - micha8825, 01.11.2000, 00:45
- Re: betr.: Telekom. Ist aber wohl schon OT: - Georg, 01.11.2000, 00:58
- Re: betr.: Telekom. Ist aber wohl schon OT: - micha8825, 01.11.2000, 01:19
- Re: betr.: Telekom. Ironie: - Georg, 01.11.2000, 01:40
- wie bitte???!!! - Taktiker, 01.11.2000, 01:46
- Re: wie bitte???!!! Traffic - Georg, 01.11.2000, 02:08
- Re: betr.: Telekom. Ist aber wohl schon OT: - micha8825, 01.11.2000, 01:19
- Re: betr.: Telekom. Ist aber wohl schon OT: - Georg, 01.11.2000, 00:58
betr.: Telekom etwas zum schmunzeln:-) mit sehr viel Text
Quelle: www.onlinekosten.de
Offener Brief an die Telekom
Dienstag, den
31.10.00 19:06
aus den Bereichen Telcos, Provider
Ein Beitrag von Roland Silberschmidt
Liebe Telekom,
ich bin es Roland, seit Jahren einer Deiner treusten Kunden, erinnerst Du Dich? Bestimmt machst Du das, denn ich habe doch früher immer ganz hohe Telefonrechnungen an Dich gezahlt, Du hast mich als treuen ISDN-Kunden doch auch immer freundlich hofiert und mir immer ganz viele tolle neue Angebote und Prospekte geschickt.
Ich habe sogar DSL bei Dir beantragt, damit ich auch einmal etwas schneller im Internet surfen kann und Du hast mir schon letzte Woche, nach immerhin sechswöchiger Wartezeit, einen netten Brief mit der Auftragsbestätigung geschickt. Wie vielen anderen Usern auch hast Du mir freundlich mitgeteilt, daß DSL bei mir"nach dem 30.10.2000" ausgeführt wird. Nur leider hast Du vergessen mir mitzuteilen wann dies genau sein wird und Du hast auch bisher vergessen mir die für DSL notwendigen Geräte zu schicken. Aber das macht mir ja alles nichts aus, denn ich glaube weiterhin fest an Dich.
Nun habe ich mir in den letzten Tagen einige Gedanken über Dich gemacht, auch bedingt durch die Kritik die andere an Dir äußern und die ich bisher als Dein bester Freund gar nicht so recht verstehen konnte. Denn immerhin hast Du doch nach jahrelangem Griff in den Geldbeutel des Verbrauchers und in einer Zeit in der es den Wettbewerb gibt plötzlich die Preise gesenkt und wir waren alle richtig froh darüber. Du hast uns billigere ISDN-Anschlüsse beschert, T-DSL wird mit Riesenschritten ausgebaut, ja sogar eine Flatrate über Deine Tochter T-Online hast Du uns geschenkt, was will denn der Verbraucher mehr habe ich gejubelt.
Aber Moment mal, Preissenkung? Da lese ich doch heute bei den Kollegen von afp, daß Du 2001 die Grundgebühr für den DSL-Anschluß erhöhen willst und ich schüttele doch ein wenig erstaunt den Kopf, denn was bedeutet das nun? Ich zahle Dir doch schon Geld für eine Leistung die eigentlich ja gar keine ist, denn meine monatlich Kosten belaufen sich schließlich schon auf pauschal 49 bzw. 79 DM für die Flatrate plus der Grundgebühr für ISDN plus die Telefongebühren die pro Minute abgerechnet werden und die Deine Haupteinnahmequelle sind. Aber all das habe ich doch bisher gern getan, damit Du Deinen Vorsprung und Dein Monopol in der kalten, rauhen Welt der Marktwirtschaft weiter ausbauen und verteidigen kannst.
Ich muß aber auch immer wieder lesen, daß Deine Gewinne kräftig sprudeln, daß Du hier jene und dort eine andere Firma kaufst, ja daß Du sogar viele Milliarden für so tolle Sachen wie UMTS-Lizenzen ausgegeben hast, von denen ich ganz bestimmt als Dein treuer Kunde dann auch profitieren werde. Aber liebe Telekom, Du hast da irgendwie etwas falsch verstanden glaube ich. ADSL ist eine Standleitungstechnologie, von Dir nur zwangsvergewaltigt und beschnitten. Ich bin gern bereit daher eine etwas höhere Grundgebühr zu zahlen, aber dann doch bitte im Gegenzug zu sinkenden Preisen im Ortsnetz, in dem Du ja noch immer das Monopol hast. Ich habe da einige Freunde in Brüssel, die nicht nur Dein Treiben kritisch betrachten, sondern auch das der anderen ehemaligen Telefon-Staatskonzerne.
Liebe Telekom, ich bin Dein Freund, aber auch Freundschaft hat ihre Grenzen und so hoffe ich dann, daß diese meine anderen Freunde in Brüssel, Dir schon recht bald Manieren beibringen werden, Dir den gierigen Griff in den Geldbeutel des Verbrauchers abgewöhnen und endgültig für Wettbewerb auch im Ortsnetz sorgen. Liebe Telekom, es ist doch auch bald Weihnachten, daher wünsche ich mir daß Du endlich ein Einsehen hast, daß nicht der Weg der Zwangsregulierung gegangen werden muß und daß Du endlich faire Preise machen wirst und daß alle die Millionen Freunde die Du hast, ein wenig von Deinem Erfolg profitieren werden, denn ohne uns liebe Telekom, wärest Du heute nicht dort wo Du stehst.
Dein
Roland
***so viel zu Gewinnen***
Telekom-Aktie nach Einbruch beim Betriebsgewinn unter Druck
Dienstag, den
31.10.00 15:55
aus dem Bereich Telcos
Die Deutsche Telekom hat in den ersten neun Monaten einen deutlichen Einbruch beim Gewinn aus dem laufenden Geschäft erlitten und ihre Bilanz vor allem mit Verkäufen und einem Börsengang aufpoliert. Wie der Bonner Konzern am Dienstag unter Berufung auf vorläufige Zahlen mitteilte, lag der Gewinn aus dem operativen Geschäft bei rund 700 Millionen Euro (1,37 Milliarden Mark) und damit 44 Prozent unter dem Vergleichszeitraum 1999. Durch milliardenschwere Ausgaben im Mobilfunkbereich stiegen die Finanzverbindlichkeiten deutlich an. Wegen Beteiligungsverkäufen und des Börsenganges von T-Online kletterte der Konzernüberschuss jedoch auf 8,4 Milliarden Euro und lag damit um mehr als das Sechsfache über dem Vorjahr. Die T-Aktie verlor bis zum Nachmittag 3,02 Prozent und stand gegen 15.00 Uhr bei 42,68 Euro (83,47 Mark).
Der Umsatz des Gesamtkonzerns stieg um 14,5 Prozent auf 29,3 Milliarden Euro (57,3 Milliarden Mark); ohne die erstmals ganz in der Bilanz enthaltenen Firmen One2One, Club Internet und SIRIS legte der Umsatz noch um 5,5 Prozent auf 27 Milliarden Euro zu. Nach den vorläufigen Eckdaten für die ersten drei Quartale brachte allein der steuerfreie Verkauf der Telekom-Beteiligung am internationalen Telefondienstleister Global One im ersten Quartal 2,9 Milliarden Euro in die Konzernkasse. Mit dem Börsengang von T-Online im April fuhr der Mutterkonzern 2,7 Milliarden Euro ein.
Positiv zu Buche schlug auch der steuerfreie Verkauf der Beteiligung am italienischen Mobilfunkbetreiber Wind mit 2,3 Milliarden Euro. Die Verkäufe der Mehrheitsbeteiligungen an den Telekom-Kabelnetzen in Nordrhein-Westfalen und Hessen brachten im dritten Quartal zusammengerechnet 2,96 Milliarden Euro vor Steuern.
Durch den fortgesetzten Anstieg vor allem der Mobilfunk-Kundenzahlen war der Konzernüberschuss indes mit hohen Akquisitionskosten belastet. Allein im inländischen D-1-Netz kletterten die Kundenzahlen seit Jahresbeginn um sieben Millionen auf 16,1 Millionen Nutzer. Bei der britischen One2One stiegen die Kundenzahlen um 2,9 Millionen auf 7,1 Millionen und bei der österreichischen max.mobil um rund 400.000 auf 1,9 Millionen. Rund 39 Prozent der Mobilfunkkunden seien außerhalb Deutschlands, betonte das Unternehmen. Die Zahl der Nutzer von T-Online nahm im gleichen Zeitraum um 2,8 Millionen auf sieben Millionen zu; dabei zählten auch Club Internet in Frankreich und Ya.com in Spanien mit.
Den vorläufigen Angaben zufolge stiegen die Finanzverbindlichkeiten der Telekom allein im dritten Quartal um brutto 12,2 auf 62,1 Milliarden Euro. Größter Posten war die Bezahlung der deutschen Lizenz für ein UMTS-Mobilfunknetz mit 8,5 Milliarden Euro. Die mehrheitliche Übernahme des US-Mobilfunkanbieters VoiceStream kostete 5,6 Milliarden Euro. Für 2,3 Milliarden Euro stockte die Telekom ihre Beteiligung an der ungarischen Telefongesellschaft MATAV auf, die slowenische Slovenske Telekomunikacie kostete eine Milliarde Euro und die UMTS-Lizenz in den Niederlanden rund 0,4 Milliarden Euro.
Die Belegschaft in der Deutschen Telekom AG war Ende September noch 129.151 Mitarbeiter stark und ging damit im Verlauf eines Jahres um 13.416 Beschäftigte oder gut neun Prozent zurück. Durch die Firmenzukäufe vor allem der Slovenske Telekommunikacie stieg die Mitarbeiterzahl im Gesamtkonzern indes um 14.364 auf 207.440.
(tma/afp)
***Fakten zur Preiserhöhung bei T-DSL***
Telekom erhöht T-DSL-Internetpreise ab 2001 um ein Drittel
Dienstag, den
31.10.00 15:15
aus den Bereichen Telcos, Provider
Die Deutsche Telekom AG erhöht die Grundpreise für den schnellen Internetzugang über T-DSL ab kommendem Januar um rund ein Drittel. Das sagte ein Telekom-Sprecher der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag in Bonn. Wer seinen T-DSL-Anschluss bis zum 31. Dezember dieses Jahres beantrage, könne sich aber noch bis Ende 2002 die derzeit geltenden günstigeren Einführungspreise sichern. Mit dem Jahreswechsel steigt die von der Telekom in Rechnung gestellte T-DSL-Monatsgebühr bei analogen Telefonanschlüssen von 29,89 DM auf 39,89 Mark. Kunden mit digitalen ISDN-Anschlüssen müssen für den zusätzlichen T-DSL-Kanal statt 14,89 DM künftig 19,90 Mark bezahlen. Lediglich in den ISDN-Sondertarifen 300 und XXL bleibt der Preis für den zusätzlichen Internet-Datenkanal mit monatlich 9,90 Mark stabil.
T-DSL bietet beim Abruf von Daten aus dem Internet eine technische Übertragungsrate, die etwa zwölffach so schnell ist wie ein Internetzugang über ISDN. Die Telekom-Tochter T-Online offeriert einen Flatrate-Tarif, der TDSL-Kunden für monatlich 49 Mark eine ständige Internetverbindung zum Pauschalpreis ermöglicht.
Nach eigenen Angaben kämpft die Telekom indes seit Anfang September mit den Folgen von Engpässen bei ISDN-Anschlussboxen. Alle fünf Zulieferer, darunter Siemens, seien derzeit nicht in der Lage, eine ausreichende Zahl der Netzterminal-Basisadapter (NTBA) zu liefern, die in der Wohnung der Kunden installiert werden. Man hoffe auf eine Entspannung im November, betonte der Sprecher.
Seit 1998 ist die Zahl der ISDN-Neukunden und Umsteiger von analogen Telefonanschlüssen von monatlich 80.000 auf nunmehr 150.000 gestiegen. Lediglich analoge Telefonanschlüsse könne die Telekom derzeit noch kurzfristig binnen weniger Tage installieren, sagte der Sprecher. Ebenso leide die Telekom unter Lieferproblemen bei T-DSL-Anschlussgeräten. T-Online bemühe sich zudem, bestehende Engpässe beim Internetzugang unverzüglich zu beseitigen, beteuerte der Sprecher. Kunden des Dienstes beklagen bundesweit über alle Zugangsarten hinweg immer wieder teils länger anhaltende Probleme, auf die Internet-Server zu gelangen. Als Flaschenhals gelten die Zugangspunkte in den lokalen Vermittlungsstellen.
(tma/afp)
***puh hab ich ja nochmal Glück gehabt mit meinem T-DSL + T-ISDN 300:-)***
micha8825
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