- Nürnberg plant kommunale Sozialsteuer für Nichtkirchensteuerzahler - Tierfreund, 18.09.2003, 12:15
- Vorzüglicher Vorschlag! - Nachfrager, 18.09.2003, 12:26
- Re: Vorzüglicher Vorschlag! - Tierfreund, 18.09.2003, 12:41
- Re: Vorzüglicher Vorschlag! - Euklid, 18.09.2003, 14:06
- Re: Friseurvermeidungssteuer auf Haarschneidemaschinen und natürlich... - JLL, 18.09.2003, 12:47
- ich werde Deine Vorschläge gerne an Köhler weiterleiten ;-) (owT) - ManfredF, 18.09.2003, 17:10
- Re: Wehrsteuer nicht vergessen! - dottore, 18.09.2003, 18:11
- Bitte Eichels Fenstersteuer nicht unterschlagen mL (gab's wirklich) (owT) - Popeye, 18.09.2003, 18:22
- Re: Die wäre allerdings nicht verkehrt. - JLL, 18.09.2003, 19:28
- Re: Wie waere es mit einer Kinderlosensteuer... - Pudelbirne, 19.09.2003, 05:28
- Re: Für den Anfang nicht schlecht und falls daraus Kinder werden,... - JLL, 19.09.2003, 08:02
- Re: Wie waere es mit einer Kinderlosensteuer... - Pudelbirne, 19.09.2003, 05:28
- Re: Vorzüglicher Vorschlag! - Tierfreund, 18.09.2003, 12:41
- Re: Kirche hat mit Religion nicht mehr viel zu tun - Bob, 18.09.2003, 19:34
- Sozialsteuer für Nichtkirchler - dazu paßt: bewaffnete Jagd auf Schwarzarbeiter - Baldur der Ketzer, 18.09.2003, 23:53
- Vorzüglicher Vorschlag! - Nachfrager, 18.09.2003, 12:26
Re: Kirche hat mit Religion nicht mehr viel zu tun
-->Es stimmt zwar, daß die Kirchen heute viele soziale Leistungen erbringen, aber man muß auch fragen, ob sie dafür überhaupt da sind.
Die Interessenlage des Staates ist durchsichtig: der Staat hofft auf das ehrenamtliche Engagement vieler meist älterer Leute im Sozialbereich. Das ist vielviel billiger als ein staatlich angestellter Sozialarbeiter.
Als Gegenleistung für soziales Engagement gibts dann Staatsknete extra.
Die mithelfende Pastorenfrau (wenn nicht gleich die ganze Familie) z.B. ist ja schon ein Allgemeinplatz geworden.
Hier wird das religiöse Empfinden der Mitmenschlichkeit und Hilfsbereitschaft von staatswegen schamlos ausgenutzt um Soziallasten zu verschieben. Die Kirchenoberen machen fleissig mit, da sie durch das erweiterte Aufgabensprektrum (Soziale Einrichtungen, Altenheime etc.) und den größeren Haushalt (Budgetmaximierer) mächtig an Prestige gewinnen.
Gleichzeitig wird durch die Ehrenamtlichkeit (=Schlamperei, das darf man aber nicht laut sagen, um die ausgenutzten nicht noch zusätzlich zu beleidigen) das Berufsprinzip außer Kraft gesetzt und einer weitgehenden Irrationalisierung des sozialpflegerischen Tätigkeitsbereichs Vorschub geleistet.
Tja, das sind die Sachen, über die ich mich ärgere...
bob
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