- Cheney im Märchenland / Wer steckt hinter der Terrorwelle in Europa? - RK, 18.09.2003, 22:17
- Re: Cheney im Märchenland / Wer steckt hinter der Terrorwelle in Europa? - Denis, 18.09.2003, 22:54
- Guckst Du hier ;-)) - RK, 18.09.2003, 23:35
- Re: Cheney im Märchenland / Wer steckt hinter der Terrorwelle in Europa? - Denis, 18.09.2003, 22:54
Re: Cheney im Märchenland / Wer steckt hinter der Terrorwelle in Europa?
-->Cheney ist nur das politische Bauernopfer.
Auf Cheney werden die Lügen projeziert, damit sich Bush distanzieren und seine Hände in Unschuld waschen kann. Cheney wird denn vor der Wahl fallen gelassen und Bush geht als Saubermann hervor. Reines Theaterstück
gute n8
Denis
>bueso:
>Aktuelle Nachrichten
>"Cheney im Märchenland" (Los Angeles Times,
>Boston Globe, CBS, EIR, San José Mercury News, CNN)
>"Cheney hat zuviel Macht im Weißen Haus"
>(Brzezinsky, Financial Times, EIR)
>Wer steckt hinter der Terrorwelle in Europa? (EIR)
>Dialog der Kulturen und Religionen in Aachen (EIR)
>
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>(Stand: 19.09.2003)
>"Cheney im Märchenland"
>(Los Angeles Times, Boston Globe, CBS, EIR, San José Mercury News, CNN)
>Der massive Druck, den der amerikanische Oppositionspolitiker und demokratische Präsidentschaftsbewerber Lyndon LaRouche seit einigen Monaten speziell gegen US-Vizepräsident Cheney, den Anführer der anglo-amerikanischen Kriegspartei, ausgeübt hat, zeigt ganz offenbar Wirkung. Nachdem die bisherigen Versuche des Establishments, Cheney bzgl. der Lügen über den Irakkrieg aus der Schußlinie herauszuhalten, nichts gebracht hatten, sah sich der US-Vizepräsident am 14. September gezwungen, mit einem CBS-Fernsehinterview ("Meet the Press") in die Offensive zu gehen. Allerdings - und für Insider keineswegs überraschend - tat er das derart ungeschickt, daß sein ohnehin schon eklatantes Glaubwürdigkeitsdefizit nur noch größer wurde: Denn Cheney log dermaßen frech über (partout nicht aufzufindende)"Massenvernichtungswaffen im Irak", Saddam Husseins"Atomwaffenprogramm", und vor allem über das"erfolgreiche" Auftreten der US-"Befreier" beim"Wiederaufbau" im Irak, daß es selbst der amerikanischen Ã-ffentlichkeit, die in dieser Hinsicht ja einiges gewohnt ist, zu viel wurde. Daraufhin wurde Cheney am 16. September unisono von den führenden US-Medien abgestraft (z.B. Los Angeles Times"Cheney im Märchenland" und Boston Globe"Cheneys Neigung zur Unwahrheit"), so daß jetzt nur noch die Frage bleibt: Stecken Cheney und seine anglo-amerikanischen Kontrolleure zurück, oder eskalieren sie nach dem Motto"jetzt erst recht"; z.B. mit einem"grünen Licht" für Scharons regionalen Krieg im Nahen Osten, oder gar mit einem - evtl. sogar nuklearen - Angriff auf den Iran oder Nordkorea. Vor dieser Gefahr, die leider angesichts der Irrationalität von Cheney & Co. keineswegs von der Hand zu weisen ist, hat LaRouche schon seit einiger Zeit gewarnt.
>Nach dieser deftigen Presseschelte mußte auch Präsident Bush deutlich von Cheney abrücken."Bush widerspricht Cheney" hieß es am 17. September in den Abendnachrichten des Fernsehsenders CBS, nachdem der US-Präsident gezwungen war, öffentlich auf die Linie einzuschwenken, die sich in seiner Administration immer mehr durchzusetzen scheint: Daß nämlich Cheney mit seinem jüngsten Fernsehauftritt den Bogen überspannt habe, da ihm die Mehrheit der Amerikaner angesichts der katastrophalen Lage im Irak und der wachsenden internationalen Kritik an der amerikanischen Kriegs- und Besatzungspolitik die Lügen einfach nicht mehr abnimmt. Am deutlichsten zeigt sich die zunehmende Isolierung Cheneys daran, daß selbst sein alter Kumpel Rumsfeld nach dem alten Grundsatz der Ganovenehre ("Pack schlägt sich, Pack verträgt sich") zu handeln scheint - nur diesmal in umgekehrter Reihenfolge und ohne Aussicht auf ein versöhnliches Ende. Bei einer Pressekonferenz im Pentagon am 16. September war die übliche Arroganz des US-Verteidigungsministers verflogen, wie EIR berichtet; ungewohnt kleinlaut erklärte Rumsfeld, der bereits letzte Woche seine früheren vollmundigen Behauptungen über"garantiert vorhandene" irakische Massenvernichtungswaffen zurücknehmen mußte, daß er auch bzgl. der Beziehung"Irak/Al Quaida" passen muß.
>Auf die Frage, daß (angeblich) laut jüngsten Umfragen 69% der Amerikaner glauben, Saddam Hussein persönlich stecke hinter den Anschlägen vom 11. September 2001 - das einzig"seriöse" an diesen Umfragen ist der Hinweis, daß fast ein Drittel aller Amerikaner trotz einer täglichen Super-Goebbells-Propaganda der US-Medien noch einen klaren Kopf bewahrt - antwortete Rumsfeld:"Ich habe keinerlei Hinweise, die mich dazu veranlassen könnten, das zu sagen... Wir wissen, daß er [Saddam Hussein] jeder Familie, deren Mitglied unschuldige Männer, Frauen und Kinder [durch Anschläge] getötet hat, 25 000 Dollar gegeben hat... Aber direkte Verbindungen zu diesen Anschlägen [des 11. September 2001]: Nein, darüber weiß ich nichts". Diese Aussage ist das genaue Gegenteil von dem Unsinn, mit dem Cheney seit langer Zeit hausieren geht - und den er am 14. September im US-Fernsehen noch einmal wiederholt hat. Ob Rumsfeld mit dieser lauen Erklärung seinen Kopf rettet, steht auf einem anderem Blatt; wichtig ist Rumsfelds plötzliche"Korrektur" nur insofern, als damit jetzt - endlich und verdientermaßen - US-Vizepräsident Cheney in die politische Schußlinie gerät.
>Daran hatte u.a. der ehem. Botschafter Joe Wilson einen großen Anteil. So nahm Wilson am 14. September - also bereits vor Cheneys TV-Auftritt - erst einmal in einem Kommentar in der kalifornischen Zeitung San José Mercury News Cheneys Lügengebäude über die angeblichen Uranlieferungen von Niger an den Irak ("yellow cake") auseinander; sodann bezichtigte er am 15. September, also einen Tag nach Cheneys TV-Auftritt in Meet the Press", gleich in mehreren politischen Talkshows Cheney öffentlich der Lüge. Zum Beispiel erklärte Wilson auf die Frage einer Reporterin des Kabelfernsehens Democracy Now!, ob Cheneys Behauptung stimme, er habe nie einen Bericht von Wilson über die"yellow cake"-Geschichte erhalten, wörtlich:"Natürlich [stimmt Cheneys Behauptung] nicht. Und der Vizepräsident weiß das. Es existieren Beweise dafür, daß aufgrund meines Berichts [an die CIA] ein Rundschreiben [an die entsprechenden Regierungsstellen] versandt wurde. Außerdem kann ich noch einmal wiederholen, was ich schon öfter in dieser Sache gesagt habe: Wenn man eine so hohe Position bekleidet, um eine Untersuchung anorden zu können - und der Vizepräsident hat jetzt erstmals zugegeben, daß er das tatsächlich getan hat -, dann verfügt man auch über genügend Macht, auf die gestellten Fragen eine Antwort zu bekommen." Ähnlich hart attackierte Wilson den US-Vizepräsidenten anschließend auch in dem Fernsehsender CNN, der bekanntlich in der ganzen Welt empfangen werden kann.
>"Cheney hat zuviel Macht im Weißen Haus"
>(Brzezinsky, Financial Times, EIR)
>Nachdem US-Verteidigungsminister Rumsfeld von seinen eigenen neokonservativen Freunden massiv unter Beschuß genommen worden war, attackieren hochrangige Vertreter des anglo-amerikanischen Establishments jetzt erstmals auch seinen"Boß", US-Vizepräsident Cheney. Daß es ausgerechnet Zbigniew Brzezinsky - und damit sicherlich kein Chorknabe - ist, der jetzt gegen Cheney schweres Geschütz auffährt, und das auch noch in der elitären Financial Times, verleiht der ganzen Sache eine zusätzliche Würze. Wie bereits erwähnt, gibt es offenbar zur Zeit ordentlich Zoff in den oberen Etagen der Anglo-Americans.
>Am 15. September brachte die Financial Times einen großaufgemachten, ganzseitigen Artikel über die eklatanten Fehler der amerikanischen Außenpolitik, für die praktisch ausschließlich Bushs Nationale Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice verantwortlich gemacht wurden. Die sonst so forsche Dame - bei weitem kein Unschuldslamm - muß angesichts der harten Realitäten im Irak und international gegenüber der Financial Times kleinlaut zugeben, daß außenpolitisch für Washington nicht alles"so läuft, wie eigentlich geplant"; doch es gehört angesichts der eigentlichen Machtverhältnisse in Washington schon eine ganz gehörige Portion Frechheit dazu, ihr jetzt den alleinigen schwarzen Peter zuzuschieben. Deshalb ist es durchaus zu begrüßen, daß Kumpel Brezezinski der bedrängten Dame zu Hilfe eilt und korrekt die machtpolitischen Realitäten im Weißen Haus beschreibt - und daß die Financial Times das (aus welchen Gründen immer) auch unzensiert abdruckt.
>In einer e-mail an die Hauspostille der Londoner City berichtet Brzezinsky, der wie andere ehem. US-Sicherheitsberater auch im Rahmen dieses Artikels der Financial Times zu Wort kommt, in Washington sei zur Zeit der"Entscheidungsprozeß in Fragen der nationalen Sicherheit ungewöhnlich zerfahren". Die Financial Times wörtlich: Brzezinsky"argumentiert, daß Frau Rice nicht von Herrn Rumsfeld in den Schatten gestellt wird, sondern von Herrn Cheney. 'Niemals zuvor hatten wir eine solche Situation, daß es nicht nur einen, sondern tatsächlich zwei Stäbe für den Nationalen Sicherheitsrat im Weißen Haus gab,' sagte Herr Brzezinsky, wobei er sich einerseits auf den Nationalen Sicherheitsrat von Frau Rice bezog und andererseits auf Herrn Cheneys sicherheitspolitisches Küchenkabinett." Abschließend schreibt das Zentralorgan der anglo-amerikanischen Hochfinanz:"Cheneys scheinbar ständige Präsenz beeinflußt die Entscheidungen zugunsten des Verteidigungsministeriums, meint Brzezinsky. Zusammen mit dem Einfluß der neokonservativen Ideologen im Pentagon hat das zu einer 'äußerst simplistischen Definition der Bedrohung geführt, der sich die USA seit dem 11. September [2001] ausgesetzt sehen.'"
>Wer steckt hinter der Terrorwelle in Europa?
>(EIR)
>Am 11. September gab das US-Außenministerium auf seiner Internetseite eine Terrorwarnung heraus, derzufolge Europa und Eurasien"mögliche Ziele der nächsten Runde von Angriffen" wie"Selbstmordoperationen, Flugzeugentführungen, Bombenanschläge oder Personenentführungen" seien. Auch biologische und chemische Waffen könnten dabei zum Einsatz gelangen. Der Mord an der schwedischen Außenministerin Anna Lindh und die Festnahme deutscher Neonazis, die Anschläge in München planten, zeigen, daß die Terrorwelle, vor der LaRouche schon vor mehreren Wochen gewarnt hatte, begonnen hat. Am 14. September mußte der Düsseldorfer Flughafen nach Bombendrohungen vollständig geräumt werden. Am 10. September hatte es Bombendrohungen gegen Büros der Bürgerrechtsbewegung Solidarität in Deutschland gegeben.
>Ein führender europäischer Stratege warnte, London sei das wahrscheinlichste Ziel eines neuen Mega-Terroranschlags."Osama Bin Laden und seinem Al-Qaida-Apparat geht es dieser Tage sehr gut. Die militärische Lage in Afghanistan sieht nicht gut aus, im Irak sieht es nicht gut aus. Meiner Ansicht nach ist die Lage reif für einen neuen Angriff dieser Terrorbande." Am 7. September gab es in London eine riesige"Antiterrorübung" mit Notplänen für die Massenevakuierung der Stadt. Eine Woche vorher hatte schon ein Sicherheitsexperte vom Kontinent gewarnt, es könne in Europa zu Anschlägen kommen, die möglicherweise nicht mit islamischen Gruppen zusammenhängen. Die europäischen Sicherheitsdienste könnten durch die fanatische Fixierung der USA auf islamische Gruppen im"Krieg gegen den Terrorismus" für andere Gefahren blind werden. Nach den Ereignissen der Woche erklärte er, die europäischen Sicherheitsbehörden, vor allem in Deutschland und Frankreich, seien zunehmend besorgt über Neonazi-, Skinhead- und andere rechte Netzwerke.
>Bei diesen Neonazis und anderen rechtsextremen Gruppen gebe es einen harten Kern von höchstens 100-200 Personen, die buchstäblich Hunderte von Gruppen und Grüppchen mit Tausenden Mitgliedern koordinierten. Eine Terrororganisation umfasse definitionsgemäß immer drei Teile: die Gruppe selbst - ob rechts oder links oder islamisch - ; Elemente aus dem organisierten Verbrechen wie Rauschgift- und Waffenschmuggler oder die russische Mafia; sowie Elemente aus privatisierten Geheimdienst- und Sicherheitskreisen, die ihre Aktivitäten in den letzten zehn Jahren globalisierten und ebenso mächtig wurden wie offizielle staatliche Geheimdienste. Gesteuert werde der Anschlag aus höheren politischen Kreisen über die beiden letzten Komponenten.
>Als die Münchner Polizei am 10. September die Verhaftung einer Terrorzelle von Neonazis und erhebliche Sprengstoffunde bekanntgab, ging ein Schock durch das In- und Ausland. Sechs Mitglieder der"Kameradschaft Süd" wurden verhaftet und 1,7 kg TNT, 12 kg Sprengstoffkomponenten sowie zahlreiche Schußwaffen beschlagnahmt. Ersten Presseberichten zufolge gab es möglicherweise Pläne für einen Bombenanschlag auf das bevorstehende Oktoberfest oder auf die Feier zur Grundsteinlegung der neuen Münchner Synagoge am 9. November. An dieser Feier werden Bundespräsident Rau, Bayerns Ministerpräsident Stoiber, der Vorsitzende des Zentralrats der Juden Spiegel und andere Persönlichkeiten teilnehmen. Die in den Wohnungen der Neonazis aufgefundene Sprengstoffmenge hätte ausgereicht, zahlreiche Menschen zu töten und hohen Sachschaden anzurichten. Bei dem Bombenanschlag von Neonazis auf das Oktoberfest 1980 wurden 13 Menschen getötet und Dutzende schwer verletzt.
>Wie hier berichtet, stand die Zelle über ihren Anführer Martin Wiese, einen berüchtigten Extremisten, mit der britischen Neonazi-Terrorgruppe Combat 18 in Verbindung. (Die 18 ist eine numerische Abkürzung für Adolf Hitler, da A und H der 1. bzw. 8. Buchstabe des Alphabets sind.) Diese unterhält enge Beziehungen zu Hammerskins, Hell's Angels und vielen anderen gewaltbereiten Elementen des rechten Untergrunds in Kontinentaleuropa und Skandinavien. Combat 18 werden Anschläge mit Splitterbomben auf Ausländer und deren Treffs in Großbritannien Ende der 90er Jahre vorgeworfen. Insbesondere über die Banden der Hell's Angels überlappt sich dieses Netz mit dem organisierten Verbrechen - vor allem in Osteuropa -, mit Prostitution, Rauschgift und Waffenschmuggel. Die Polizei fand in München bei den Razzien Internet- und Computerunterlagen, die zeigen, daß die Neonazis teilweise ausführliche Informationen nicht nur über jüdische, sondern auch über muslimische Einrichtungen in München und Umgebung gesammelt hatten. Die französische Polizei hatte in den letzten Wochen bei Razzien ähnliche Pläne für Anschläge auf Moscheen oder andere muslimische Einrichtungen in Frankreich gefunden.
>Dialog der Kulturen und Religionen in Aachen
>(EIR)
>In Aachen fand vom 7. bis 9. September das diesjährige Weltfriedensgebet statt, zu dem die katholische Laienorganisation Sant'Egidio und die Diözese Aachen einluden. Unter den 4000 Gästen aus aller Welt waren 500 Würdenträger verschiedener Religionen und Kulturen, u.a. 15 Kardinäle und Patriarchen der katholischen Kirche, Vertreter aller orthodoxen Kirchen wie der"Außenminister" des russisch-orthodoxen Patriarchats Metropolit Kyrill, der Generalsekretär des ökumenischen Rates Konrad Raiser, der Generalsekretär der islamischen Weltliga sowie Persönlichkeiten aus Judentum (u.a. der israelische Oberrabbiner Meir Lau), Buddhismus, Hinduismus, Zoroastrismus und Shintoismus. Das Weltfriedensgebet geht auf das Jahr 1986 zurück, als Papst Johannes Paul II. Vertreter der Weltreligionen nach Assisi einlud, sich im Gebet für den Frieden zu versammeln.
>Die Konferenz wurde mit einer Grußbotschaft des Papstes eröffnet, die der frühere Leiter der Päpstlichen Kommission Justitia et Pax, Kardinal Roger Etchegaray, verlas. Der Papst forderte dringend dazu auf, angesichts der"Dutzenden von Kriegen" und des Krieges durch Terrorismus, aber auch von Armut und Verzweiflung, den Dialog der Religionen und Kulturen zu vertiefen."Wir wollen nicht hinnehmen, daß der Krieg das Leben der Welt und der Völker beherrscht. Wir wollen nicht hinnehmen, daß die Armut die ständige Gefährtin der Existenz ganzer Nationen ist. In einer gespaltenen Welt, die sich immer mehr zum Partikularismus hinentwickelt, braucht man dringend Einheit... Einheit ist nicht Gleichförmigkeit. Frieden erreichen wir nicht in gegenseitiger Unkenntnis, sondern nur durch Dialog und Zusammenkunft." Der Papst hob hervor, zum Beginn des neuen Jahrtausends müsse Europa sich seiner christlichen geistigen Grundlagen besinnen, um seinen Beitrag zum Fortschritt und Frieden der Völker zu leisten.
>Die Kirchenführer, vor allem der drei monotheistischen Religionen, waren sich einig, daß es vor dem Hintergrund der sich verschärfenden Krise im Nahen Osten keine Alternative zu einem von Nächstenliebe geprägten Dialog. Fundamentalismus, ob jüdisch, moslemisch oder christlich, dürfe in keiner Formen hingenommen werden. Es gebe keinen"Krieg der Religionen", erklärte ein tunesischer Gelehrter, sondern nur Interessenkonflikte - und Menschen, die von einer"Achse des Bösen" sprächen und die Religion als Vorwand mißbrauchen wollten, um Konflikte und Kriege zu schüren. Die Kardinäle Etchegaray und Walter Kasper sowie Metropolit Kyrill und der Patriarch der griechisch-orthodoxen Kirche Antiochiens und des ganzen Orients Ignatios IV. Hazim befürworteten eine Vertiefung des Dialogs zwischen der katholischen und den orthodoxen Kirchen.

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