- Die neueste Sau im Dorf - Euklid, 21.09.2003, 11:23
- Wir sind erst am Anfang des Weges zurück in die Feudalherrschaft.... - Tofir, 21.09.2003, 11:43
- Noch ein kleiner Schritt dazu:................ Entwaffnung der Bürger - Tofir, 21.09.2003, 12:09
- Entwaffnung der Bürger - Schweiz, willkommen in der UdSEU - Baldur der Ketzer, 21.09.2003, 12:41
- Re: hierzu passende Fundsache - u.a. Adolf entwaffnete die Juden vorher, warum? - Baldur der Ketzer, 21.09.2003, 12:55
- Kleinwaffen treffen nur Kleinbürger - Kris, 21.09.2003, 16:06
- Kleinwaffen und Kleinbürger - Baldur der Ketzer, 21.09.2003, 16:40
- Verfügungsmasse - Kris, 21.09.2003, 23:44
- Kleinwaffen und Kleinbürger - Baldur der Ketzer, 21.09.2003, 16:40
- Kleinwaffen treffen nur Kleinbürger - Kris, 21.09.2003, 16:06
- Re: hierzu passende Fundsache - u.a. Adolf entwaffnete die Juden vorher, warum? - Baldur der Ketzer, 21.09.2003, 12:55
- aber die Schweizer kennen doch diese hier! - Dieter, 21.09.2003, 20:20
- Entwaffnung der Bürger - Schweiz, willkommen in der UdSEU - Baldur der Ketzer, 21.09.2003, 12:41
- Noch ein kleiner Schritt dazu:................ Entwaffnung der Bürger - Tofir, 21.09.2003, 12:09
- Wir sind erst am Anfang des Weges zurück in die Feudalherrschaft.... - Tofir, 21.09.2003, 11:43
Entwaffnung der Bürger - Schweiz, willkommen in der UdSEU
-->Hallo, Tofir,
anhand nüchterner Fakten betrachtet, bleibt einem da schlicht der Verstand stehen.
Es ist einzig und allein ein woher auch immer stammender, politischer Machtwille, die Bürger zu entwaffnen.
Im Entwurf zur letzten deutschen Verschärfung stand ja ausdrücklich und wörtlich drin, daß Waffen eben nur dazu da seien, vom Staat gegen den Bürger eingesetzt zu werden, was eben im Umkehrschluß bedeute, daß der Bürger keine haben dürfe.
Es wird in den ganzen letzten Jahrzehnten immer vom Grundsatz ausgegangen, sowenig Waffen wie möglich ins Volk .
Es wird aber nie gesagt, wer diesen Grundsatz aufgestellt hat, ob er in irgendeiner Weise dazu legitimiert war, und ob dies der demokratisch gesicherten mehrheitsmeinung des Volkes entspricht.
Bekanntlich brauchts das ja nicht. *Man* macht das, was *man* will, und wenn es nur einziger Beamter im Ministerium ist, der seine abstrusen Vorstellungen nicht nur gegen die Ministerauffassung durchboxt, sondern auch gegen die berechtigten Interessen von Millionen gesetzestreuer Waffenbesitzer.
Sinngemäß sagte Christoph Blocher neulich, alle Macht gege dem Volke aus. In der Schweiz, wohlgemerkt.
Ich kann dem nur grundsätzlich beipflichten.
Wenn man - lt. economiesuisse.ch - in der Schweiz die Bundesschulden seit rund zehn Jahren von 39 auf 122 Milliarden explodieren ließ, muß man sich die Frage stellen, wo denn in der Schweiz noch irgendein Hort von Stabilität und Bürgerwillen sein soll.
Überall vergleichbare Probleme wie in den umliegenden Ländern, angefangen vom Assühlproblem über die Renten- und Pensionsprobleme über die Krankenversicherungsproblematik bis zur Schuldenbombe.
Irgendwelche Interessen wollen die Schweiz mit Gewalt in die EU pressen, und nachdem die seinerzeitigen Abstimmungen noch als Hemmklotz wirken, macht man es hintenrum über den beitritt zum Schengener Abkommen, welches jedoch einschneidende Veränderungen fürs Schweizer Waffenrecht bringen würde - und was man den Bürgern nicht sagt. Laut Protell lügt man die Bürger sogar bewußt an.
Ist ja für Deutsche auch nichts neues, aber, wir sind ja in der Schweiz, gell.
Irgendwie ist es schon besorgniserregend, daß jetzt in Europa die beiden letzten Bastionen bürgerlicher vernunft plattgemacht werden, die da waren CH und FL.
Neulich führte ich ein Gespräch mit einem Mitarbeiter der Landesverwaltung, und er sagte mir, der faktische Druck über den EWR sei nun mal allgegenwärtig.
Nicht de jure, aber immerhin de facto mische sich die Eurokackie überall ein, habe ihre Finger überall drin und mische mit. Was mit großer Verbitterung gesehen wird.
Insofern werden wir es in ein paar Jahren mit einem Eurosozialismus von Irland bis an die ukrainische Grenze und vom Nordkap bis ans rote Meer zu tun haben..............
>>>Die Vernehmlassung habe ein einseitiges Bild ergeben, da bisher vor allem direkt Betroffene angeschrieben worden seien: Kantone und Waffen-Organisationen, räumte Metzler ein. Deshalb will sie nun zusätzlich auch indirekt Betroffene wie Frauenverbände, Opferhilfe und die Jungparteien einbeziehen, um ein ausgewogeneres Bild zu erhalten.
Ja, ist echt toll, Kirchen und Karnickelzuchtverbände, Megaökos und berufsbedenkenträger.
Wenn ein Meinungsbild nicht so ist, wie *man* es wünscht, dreht man halt so lange daran herum, bis es paßt.
Kürzlich erschien im Nachrichtenmagazin *Facts* ein reißerischer Artikel über die angeblichen Waffennarren in der Schweiz - nicht nur für mich ein übles Machwerk der propagandistischen Desinformation.
Aber *es* stimmt sich aufeinander ab, die MeinungsBILDung vollzieht sich gaaaanz geplant und am roten Faden entlang, halt solange, bis man hingekriegt hat, was wer auch immer im Hintergrund wollte.
>Ein Waffenregister bietet nach Ansicht Metzlers doppelten Schutz: «Einerseits werden jene offiziell legitimiert, die Waffen zu Jagd-, Sport- oder Sammlerzwecken besitzen, und von jenen abgegrenzt, die Missbrauch betreiben. Andererseits wird die Gesamtbevölkerung vor Missbrauch geschützt.»
Die ganze Welt zeigt, daß dies nicht mal ein flauer Witz ist. Es ist meiner Ansicht nach eine vorsätzliche grobe, unverschämte Verdummung aller Adressaten.
Es ist dem Mißbrauch innewohnend, daß er sich über Gesetze hinwegsetzt. Kein Gesetz der Welt kann Mißbrauch verhindern, wenn sogar feststeht, daß nicht mal die Todesstrafe vor Morden abzuschrecken vermag.
Die Gesetze richten sich an und belasten in diesem Falle ausschließlich den gesetzestreuen Bürger, nie aber an Kriminelle.
Je stärkere Restriktionen, desto mehr Illegalität, wie die beispiele aus Großbritannien eindrucksvoll dokumentieren.
Es geht doch nicht um sachliche Argumente, es geht rein um eine politische Machtfrage, und die lautet, Orwellstaat ja oder eben nein, Bürgerrechte marginal oder hörbar.
Darum gehts. Und um den Landvogt, den Gesslerhut und um den Geist von Wilhelm Tell.
>Metzler ist überzeugt, dass sich die Revision des Waffengesetzes und die schweizerische Waffentradition nicht widersprechen müssen. Die EJPD-Vorsteherin äussert sich am Montag an einer Medienkonferenz in Bern näher zu ihren Vorstellungen.
>
>© Tamedia AG Tages Anzeiger Zürich online.
na gut, Tamedia = Facts.
wen wunderts da?
Da sitzt halt irgendwer in der Redaktion und nutzt die Pressemacht, um eigene Gefühle zu verbreiten.
Ich hab ne Bekannte, die sich krankhaft vor Hunden fürchtet. Säße die in einer Redaktion, gäbe es morgen eine Kampagne zum sofortigen Verbot aller Hunde bis runter zum Yorkshire-Terrier und Rehpinscher.
Es ist einfach unsäglich. Oh Herr, schmeiß Hirn rah.....
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>... bewaffnete Bürger sind unerwünscht. Wenn man beizeiten die Waffen einsammeln will, ist es gut zu wissen, wo sie denn sind.........
zumal es ja Überlegungen gab, daß die Bevölkerung dann alles mögliche abgeben müßte, was zuvor legal war, aber man müßte das entschädigen, und dafür ist zur Zeit angeblich noch kein Geld da - bloß, was heißt das schon bei 122 Milliarden Schuldensack....
Beste Grüße mit mißbilligendem Kopfschütteln vom Baldur
<ul> ~ hier gibt nähere Infos über die Hintergründe</ul>

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