- Schweizer SNB setzt Goldverkäufe fort - marocki4, 26.09.2003, 11:22
- Wer kauft eigentlich diese Mengen? - VictorX, 26.09.2003, 11:27
- Re: Wo ein Verkäufer, da auch ein Käufer. Richtig. - JLL, 26.09.2003, 11:37
- Re: Wo ein Verkäufer, da auch ein Käufer. Richtig. - fridolin, 26.09.2003, 11:46
- Interessanter Link (owT) - VictorX, 26.09.2003, 11:46
- Die FED kann nix verkaufen sie hat kein Gold. Das gehört dem Treasury, damit mkT - igelei, 26.09.2003, 11:58
- Never fight the FED??? Wem gehöhrt der US-Gold-Schatz??? - Digedag, 26.09.2003, 12:00
- Re: US Treasury - dottore, 26.09.2003, 12:14
- Re: Wer kauft eigentlich diese Mengen? - chiron, 26.09.2003, 14:44
- Re: Wer kauft eigentlich diese Mengen? - Diogenes, 26.09.2003, 16:59
- Re: Wer kauft eigentlich diese Mengen? - Die Schweizer natürlich - Bob, 26.09.2003, 18:28
- Re: Wo ein Verkäufer, da auch ein Käufer. Richtig. - JLL, 26.09.2003, 11:37
- Wer kauft eigentlich diese Mengen? - VictorX, 26.09.2003, 11:27
Schweizer SNB setzt Goldverkäufe fort
--> Zürich, 26. Sep (Reuters) - Die Schweizerische Nationalbank
setzt die Verkäufe ihrer nicht mehr benötigten Goldvorräte von
insgesamt 1300 Tonnen fort. Zu den 886 Tonnen, die die SNB
bislang verkauft hat, sollen in den nächsten zwölf Monaten
weitere 284 Tonnen auf den Markt gebracht werden, wie die SNB am
Freitag mitteilte.
Die SNB ist in ihrer Verkaufspolitik an das Goldabkommen
gebunden, das 15 europäische Zentralbanken im September 1999 für
fünf Jahre abgeschlossen haben und das die Goldverkäufe der
Nationalbanken für den entsprechenden Zeitraum auf 400 Tonnen im
Jahr beschränkt. Das Abkommen war abgeschlossen worden, um den
Goldmarkt vor einem Preiszerfall zu bewahren.
Die in einem Jahr noch verbliebenen 130 Tonnen will die SNB
im Jahr nach Ablauf des Goldabkommens auf den Markt bringen.
Bei den 1300 Tonnen aus der Schweiz handelt es sich um Gold,
das die SNB aus währungspolitischer Sicht nicht mehr benötigte.
Was in der Schweiz mit dem Erlös aus den Goldverkä ufen geschehen
soll, ist noch nicht abschliessend entschieden. Ursprünglich war
geplant, das Geld in eine so genannte Solidaritätsstiftung
einzubringen. Dieser Plan fiel aber in einer Volksabstimmung
durch.
Ob das Goldabkommen der Zentralbanken verlängert wird, ist
noch offen. Auf der Jahrestagung des IWF in Dubai wurde die
Frage offenbar am Rande der Veranstaltung kurz diskutiert. Der
niederländischen Notenbankchef Nout Wellink sagte Anfang der
Woche gegenüber Reuters, die Frage werde anfangs des kommenden
Jahres noch einmal auf die Tagesordnung der Notenbanken kommen.
Mit einer fundamentalen Änderung in der Goldverkaufspolitik sei
nicht zu rechnen, sagte der Notenbanker. Das bedeutet wohl, dass
die Notenbanken weiterhin bemüht sein werden, zum Verkauf
gestellte Edelmetallvorräte so marktschonend wie möglich
unterzubringen.
ajs/och
(Albert Schmieder - Redaktion Swiss Investor News)

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