- Erdbeben der Stärke 8,5 (!!!) in Sibirien! - RK, 27.09.2003, 17:27
- Re: Erdbeben der Stärke 8,5 (!!!) in Sibirien! - sensortimecom, 27.09.2003, 18:19
- laut meiner Quelle nur 7,5 (mL) (owT) - daxput, 27.09.2003, 20:17
- Ich weiß, komisch nicht? Dass US-Quellen IMMER niedriger melden (oder gar nicht) - RK, 27.09.2003, 20:27
- Moskau 8,5 - Europa gibt 7,6 - USA jetzt nur noch 7,3 - Zum BRÜLLEN!!! - RK, 27.09.2003, 23:22
- Bsp. Japan-Beben 25.9.3: Stärke lt. USA: 8.0 - lt. Geoforsch.zentr. Potsdam 8.8 - RK, 28.09.2003, 01:01
- Re: Moskau 8,5 - Europa gibt 7,6 - USA jetzt nur noch 7,3 - Zum BRÜLLEN!!! - Euklid, 28.09.2003, 09:44
- Ja, Wellenamplitude Faktor 10 - aber bei Energie sogar Faktor 30, wenn 1 höher! - RK, 28.09.2003, 10:47
- Moskau 8,5 - Europa gibt 7,6 - USA jetzt nur noch 7,3 - Zum BRÜLLEN!!! - RK, 27.09.2003, 23:22
- Ich weiß, komisch nicht? Dass US-Quellen IMMER niedriger melden (oder gar nicht) - RK, 27.09.2003, 20:27
- laut meiner Quelle nur 7,5 (mL) (owT) - daxput, 27.09.2003, 20:17
- Re: Erdbeben der Stärke 8,5 (!!!) in Sibirien! - sensortimecom, 27.09.2003, 18:19
Bsp. Japan-Beben 25.9.3: Stärke lt. USA: 8.0 - lt. Geoforsch.zentr. Potsdam 8.8
-->Wieso bekomm´ ich bei den Fakern aus Amiland immer nur Brechreiz??? [img][/img]
http://www.gfz-potsdam.de/html/neuestes.html
GeoForschungsZentrum Potsdam
PRESSE-INFORMATION
26.09.2003
GFZ Potsdam >> Public Relations >> 20030826-HokkaidoErdbeben.html
Hokkaido-Erdbeben war extrem starkes Ereignis
Trotz großer Magnitude vergleichsweise geringe Schäden
Das gestrige Erdbeben vor der Küste der japanischen Hauptinsel Hokkaido hatte nach Messungen verschiedener geowissenschaftlicher Einrichtungen eine Magnitude zwischen M = 8,0 (US Geological Survey) und M = 8,8 (GeoForschungsZentrum Potsdam GFZ). Es ist damit eines der stärksten instrumentell gemessenen Beben überhaupt. Der Erdbebenherd lag zwischen 7 und 28 Kilometern Tiefe. Exaktere Angaben sind bei einem solchen Extremereignis erst dann möglich, wenn weltweit die Aufzeichnungen ausgewertet sind.
Das Beben war ein typisches Subduktions-Erdbeben, das dadurch entsteht, dass sich an dieser Stelle der Pazifikboden mit etwa 8 cm pro Jahr unter Japan schiebt. Im Erdbebenherd brach die Erdkruste fast exakt senkrecht und erzeugte dadurch einen nach oben gerichteten Impuls im pazifischen Ozean vor Japan. Dieser führte zum gefürchteten Tsunami. Tsunamis sind Wellen, die im Ozean bei Erdbeben entstehen, wenn diese einen Vertikalstoß erzeugen. Tsunami-Wellen wandern im freien Meer mit Geschwindigkeiten von bis zu 700 Kilometern pro Stunde. Sie können sich beim Auflaufen auf die Strände im Extremfall auf Höhen von über 50 Metern aufsteilen. Beim jetzigen Beben wurden derartige Höhen aber nicht erreicht. Allerdings berichten Nachrichtenagenturen von Autos, die durch zwei Meter hohe Wogen ins Meer gespült wurden.
Durch Evakuierung wurden die Küstenbewohner in Sicherheit gebracht. Das erste Nachbeben, eine Stunde nach dem Hauptbeben, hatte noch eine Magnitude von MW = 7,0. Weitere Nachbeben erreichten Stärken um Magnitude MW = 5. Weitere Nachbeben sind zu erwarten.
Offenbar hat es die meisten Verletzten durch herabfallende und umstürzende Gegenstände in den Häusern und nicht durch eingestürzte Häuser gegeben. Dies kann als Hinweis darauf interpretiert werden, dass der beste Schutz vor Erdbeben im erdbebensicheren Bauen besteht. In erdbebengefährdeten Gebieten sollten im Hause Regale gegen Umstürzen gesichert werden und schwere Gegenstände ebenfalls verankert werden. Nähere Hinweise zum Verhalten bei Erdbeben gibt das GFZ Potsdam im Internet unter:
http://www.gfz-potsdam.de/bib/pub/schule/merkblatt_erdbeben_0209.pdf
ENDE DER MITTEILUNG
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last update: 26.09.2003, webmaster

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