- Staatsbankrott dauert noch! - VictorX, 07.10.2003, 16:34
- Re: Staatsbankrott dauert noch! - Zandow, 07.10.2003, 16:47
- Re: Staatsbankrott dauert noch! - kizkalesi, 08.10.2003, 09:49
- Re: Staatsbankrott dauert noch! - CRASH_GURU, 07.10.2003, 17:32
- Re: Staatsbankrott läuft schon pralle! - dottore, 07.10.2003, 20:31
- Re: Staatsbankrott läuft schon pralle! - CRASH_GURU, 08.10.2003, 10:00
- Re: Staatsbankrott läuft schon pralle! - dottore, 08.10.2003, 11:21
- Re: Staatsbankrott läuft schon pralle! - CRASH_GURU, 08.10.2003, 10:00
- Re: Staatsbankrott läuft schon pralle! - dottore, 07.10.2003, 20:31
- Re: Staatsbankrott dauert noch! - Zandow, 07.10.2003, 16:47
Re: Staatsbankrott dauert noch!
-->Ich stimme dem 100% zu.
Ich kenne zwei Herren die den Staatsbankrott seit nunmehr 24 Jahren kommen sehen. Ich nehme an es hat dem einen viel Geld gebracht ( ganz sicher bin ich mir da aber auch nicht) und dem anderen viel gekostet.
Ich halte es für wichtig, diese Möglichkeit im Hinterkopf zu behalten, aber sich davon nicht in seinen täglichen Aktivitäten behindern zu lassen. Der Staatsbankrott wird vermutlich in den USA stattfinden und aber nur nachdem diese ihren USD nicht mehr zum bezahlen ihrer ausländischen Verbindlichkeiten verwenden können. das daurt noch 3-5 Jahre. Dann haben sie aber immer noch die Möglichkeit ihr Gold aufzuwerten und diese 261.544.968 Unzen, zB mit 5000 USD / Unze bewertet, locker zum bezahlen aller ihrer Auslandsschulden zu verwenden. Wer könnte dieses Angebot ablehnen?
Schwierig wird es mE generell nach 2010, ich sehe nicht, wie dann mit den zusätzlichen demographisch bedingten Probleme, der Staat weiterwursteln kann.
cg
>Deutschland hat Schulden von ca. (abgerundet) 1,3 Bio.
>Steuereinnahmen in diesem Jahr von voraussichtlich 450 Mrd.
>Die Zinsen fressen also in etwa jeden 7. Steuereuro.
>Bei den Staatausgaben gibt es jedoch enormes Einsparungspotenzial. Sollten diese Möglichkeiten tatsächlich von den Politikern umgesetzt werden, könnte dies den Bankrott noch sehr weit hinauszögern. Mir ist auch klar, dass ein solches Szenario Morphium und nicht Antibiotika ist und gravierende gesellschaftliche Veränderungen zur Folge haben muss. Aber: Ein Zusammenbruch in den nächsten ein zwei Jahren kann ich nicht erkennen.
>Eine Depression mit sinkenden Staatseinnahmen und gleichzeitig höheren Ausgaben bzw. ein steigendes Zinsniveau könnte zu einer Beschleubigung führen. Aber auch hier kann ich mir keine Zeitfenster von Monaten oder 1 bis 2 Jahren vorstellen.
>Wie denkt das Forum darüber? Untergangsprognosen zu erstellen ist wahrlich keine Kunst. Und irgendwann zu sagen:"ich habs ja schon immer gewusst" ist doch irgendwie auch unbefriedigend.

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