- Meldungen am Morgen - -- Elli --, 08.10.2003, 10:32
- Quelle(n)? - Börsenprofi, 08.10.2003, 10:45
- Re: Quelle(n)? - - Elli -, 08.10.2003, 10:55
- Re: Quelle(n)? - Börsenprofi, 08.10.2003, 11:32
- Re: Quelle(n)? - - Elli -, 08.10.2003, 10:55
- Quelle(n)? - Börsenprofi, 08.10.2003, 10:45
Meldungen am Morgen
--> ~ Der Auftragseingang der deutschen Industrie ist im August trotz der sich gehäuften Ferientage mit
+0,6% gg. Vm. überraschend stark ausgefallen (Prognose: -0,2% gg. Vm.). Insbesondere die stärkere
Nachfrage aus dem Ausland hat maßgeblich zu diesem Zuwachs beigetragen. Ein starkes Plus wurde
nach dem schwachen Vormonat vor allem bei den Investitions- und Vorleistungsgütern verbucht.
~ Einer Umfrage unter deutschen Unternehmern zufolge erwarten 82% einen
ansteigenden Euro oder zumindest einen unveränderten Euro-USDWechselkurs.
~ Zeitungsberichten zufolge werde die Bundesregierung die Wachstumsprognose
für das laufende Jahr erneut senken. Bislang sei aber noch unklar, ob die Prognose
auf 0,25% oder sogar 0% revidiert werde.
~ Die Erklärung der G7-Staaten in Dubai hatte laut Bundesbankpräsident Welteke
nicht das Ziel einer Schwächung des US-Dollars. „Dubai ist von den Märkten
in einer Art und Weise interpretiert worden, die nicht intendiert war. Sie
richtete sich auf die asiatischen Ungleichgewichte mit den USA und hatte nicht
den Euro im Blick“, so Welteke.
~ EZB-Ratsmitglied Caruana hat die Länder der Eurozone vor einer Aufweichung
des EU-Stabilitätspaktes gewarnt. Dies könne das Vertrauen in die Währungsunion
beschädigen. Im Hinblick auf die konjunkturelle Entwicklung der Eurozone
zeigt sich Caruana verhalten optimistisch. Sollten sich die ökonomischen
Rahmenbedingungen weiter verbessern, werde es 2004 zu einer spürbaren Erholung
kommen.
~ In Großbritannien ist die Industrieproduktion im August gegenüber dem Vormonat überraschend
stark gesunken. So fiel die Produktion um 0,9% gg. Vm. Auch der Juli-Wert wurde von 0,1% gg. Vm. auf -0,1% nach unten
revidiert. Für das Wirtschaftswachstum in Q3 bedeutet das einen erneuten Dämpfer.
~ US-Fed-Mitglied Hoenig (nicht stimmberechtigt) hat den mangelnden Job-
Zuwachs in der US-Industrie als wirtschaftliches Risiko bezeichnet, in welchem
sich auch strukturelle Veränderungen widerspiegeln.
~ Wie erwartet blieb der japanische Frühindikator mit 55,6 weiter in einem Bereich, der auf einen
konjunkturellen Aufschwung hoffen lässt. Er liegt jetzt den vierten Monat in Folge über der kritischen
Marke von 50 Indexpunkten, die eine wirtschaftliche Belebung anzeigt. Allerdings war dieser Indikator in der
Vergangenheit oft sehr volatil.
~ Nach Ansicht des im japanischen Finanzministerium für Währungsfragen zuständigen
Vize-Finanzministers Zembei Mizoguchi ist die jüngste Abwertung
des US-Dollars durch spekulative Kräfte ausgelöst worden. Des weiteren hat er
betont, dass Japan an seiner bisherigen Wechselkurspolitik unverändert festhalte.
„Wir werden weiter den Markt genau beobachten und - wenn nötig -
angemessene Maßnahmen ergreifen“, so Mizoguchi.
~ Die Bank von Australien hat auf ihrer gestrigen geldpolitischen Sitzung die Leitzinsen wie erwartet
unverändert auf dem Niveau von 4,75% belassen.

gesamter Thread: