- Meldungen am Morgen - -- Elli --, 09.10.2003, 10:12
Meldungen am Morgen
--> ~ Informierten Kreisen zufolge ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland im
September im Vergleich zum Vormonat überraschend deutlich um 107.000 auf
4,207 Millionen zurückgegangen. Saisonbereinigt betrug der Rückgang noch
immer 14.000 Personen. Trotz der positiven Entwicklung im Monatsvergleich
stieg die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vorjahr um 265.000. Die un-
bereinigte Arbeitslosenquote stieg im Jahresvergleich von 9,5% auf 10,1%.
~ Das französische Statistikamt INSEE senkt seine Prognose für das französische
BIP-Wachstum 2003 auf 0,2% von zuvor 0,8%. Im Vergleich hierzu rechnet
die französische Regierung für das laufende Jahr mit einem Wirtschaftswachs-
tum von 0,5%. Der Chefvolkswirt des Statistikamtes nannte die Wachstums-
prognose der Regierung für 2004 in Höhe von 1,7%.umsichtig und realis-
tisch..
~ Aus dem Umfeld des Weißen Hauses verlautet, dass die Politik des starken US-
Dollars weiter fortgesetzt werde.
~ Eine Steigerung der Produktivität ist nach den Worten des Vize-Präsidenten der
US-Notenbank, Roger Ferguson, der Schlüssel für eine langfristig gesunde
Entwicklung der US-Wirtschaft. Nach Einschätzung Fergusons habe sich die
Nachfrage in den vergangenen Quartalen nicht so schnell entwickelt wie die
Produktivität der US-Wirtschaft. Als Folge hieraus stieg auch die Zahl der Ar-
beitsplätze nicht, so der Vize-Präsident..Aber wenn sich die Nachfrage be-
schleunigt, wird sich auch das Arbeitsplatzwachstum verbessern., so Ferguson
weiter.
~ Die japanischen Maschinenbauaufträge sind im August wider erwarten eingebrochen. Sie gingen um
4,3% gg. Vm. zurück, während wir von einem Anstieg von 1,6% ausgingen. Prompt stiegen die Zweifel über
die Nachhaltigkeit des japanischen Konjunkturaufschwungs. Jedoch sollten diese Daten nicht
überinterpretiert werden, da möglicherweise die Feriensaison in Japan das Ergebnis nach unten verzerrt
hat. An den Aktienmärkten führte dies zu Kursverlusten, während die Anleihen zulegen konnten.
~ Der Überschuss in der japanischen Leistungsbilanz ist im August gegenüber dem Vorjahr um 33,6% auf
1,44 Mrd. Yen gestiegen und lag damit im Rahmen unserer Erwartung. Wie das Finanzministerium in Tokio
weiter mitteilte, nahm dabei der Überschuss im Warenhandel um 20,3% zu. Die Exporte stiegen um 6,7%,
während sich die Importe um 3,2% erhöhten.

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