- Meldungen am Morgen - -- Elli --, 10.10.2003, 14:17
- Re: Meldungen am Morgen - Euklid, 10.10.2003, 15:35
- Hat Bernanke Stunden danach widerrufen: 'Bin falsch zitiert worden' - kingsolomon, 10.10.2003, 15:55
- Re: Meldungen am Morgen - Euklid, 10.10.2003, 15:35
Meldungen am Morgen
-->Sorry für die Verspätung, bin im Stresss.
----------------------------------------
~ Die deutschen Großhandelspreise sind im September gegenüber dem Vormonat
um 0,7% und gegenüber dem Vorjahr 0,6% gestiegen.
~ Aus Sicht der EZB besteht vorerst weiter kein
Bedarf für Änderungen des Leitzinses von derzeit 2,00%. Die Aussicht für die Preisstabilität sei weiterhin
günstig und das niedrige Niveau der Leitzinsen angemessen, hieß es im Bericht. Die für die Zinspolitik
entscheidende Preisentwicklung wird nach Einschätzung der Notenbank so verlaufen, wie es die
Währungshüter anstreben. Im Lauf dieses Jahres werde die Teuerungsrate um die EZB-Toleranzgrenze
von 2% pendeln."Über die kurze Frist hinaus wird nach wie vor erwartet, dass die Inflation 2004 auf unter
2% sinken und danach weiterhin mit Preisstabilität vereinbar bleiben wird." EZB-Chef Duisenberg hatte
nach der vergangenen Zinssitzung verdeutlicht, dass die Notenbank ihre Prognosen auch nicht durch die
Aufwertung des Euro in den vergangenen Wochen in Frage gestellt sieht. Die US-Währung steckt seit
September wieder im Abwärtstrend, da die Anleger an der Dauerhaftigkeit der wirtschaftlichen Erholung in
den USA zweifeln und über die Finanzierbarkeit des Leistungsbilanzdefizits besorgt sind.
~ EU-Kommissionspräsident Romano Prodi hat seine Forderung nach einer flexibleren
Anwendung der Regeln des Stabilitätspakts bekräftigt. „Wir müssen
ihn mit Intelligenz und Flexibilität anwenden“, so Prodi.
~ Nach den Worten von EZB-Direktoriumsmitglied Domingo Solans ergebe sich
aus dem hohen Ã-lpreis keine Inflationsgefahr. Für das kommende Jahr rechnet
Solans mit einer Inflationsrate in der Eurozone von unter zwei Prozent.
~ Nach Ansicht von US-Notenbankgouverneur Ben Bernanke werde die USWirtschaft
im Rest dieses Jahres und im kommenden Jahr ein bedeutendes
Wachstumstempo haben. Das hohe Haushaltsdefizit sei kurzfristig kein Problem.
Langfristig sei es aber wichtig, dass das Defizit nicht anhaltend steige.
~ Der japanische Ministerpräsident Junichiro Koizumi hat das Parlament aufgelöst
und damit den Weg für Neuwahlen für den 9. November freigemacht. Koizumi
hatte dies bereits in der vergangenen Woche angedeutet.
~ Die Bank von Japan hat ihre Geldpolitik weiter gelockert. Wie die Notenbank
mitteilte, wird das obere Ende des Reserveziels für das Bankensystem auf 32
von zuvor 30 Billionen Yen erhöht. Darüber hinaus soll der Zeitraum für Wertpapierpensionsgeschäfte
mit Staatsanleihen auf ein Jahr verlängert werden.
~ Finanzminister Tanigaki, Vize-Finanzminister Mizoguchi und Wirtschaftsminister
Takenaka haben die jüngsten Kursgewinne des Yen als spekulativ bezeichnet
und Devisenmarktinterventionen in Aussicht gestellt.
~ Ein deutlicher Rückgang der Heizölvorräte der USA haben die Preise für Erdöl
um mehr als einen Dollar ansteigen lassen. Der Spotpreis für einen Barrel der
marktführenden Sorte Brent lag im Hoch über 30,60 USD.

gesamter Thread: