- Gerhard S. für eine flexible Interpretation des Stabi-Paktes-mehr Schulden - H. Thieme, 13.10.2003, 08:30
- Ein weiterer Nagel in den Sarg des Stabilitätspaktes... - mkT - McShorty, 13.10.2003, 09:34
- Die Finanzmärkte werden es schon korrigieren - politico, 13.10.2003, 18:46
- Re: Die Finanzmärkte werden es schon korrigieren - Euklid, 13.10.2003, 19:26
- Abgesprochen? - politico, 13.10.2003, 21:06
- Re: Die Finanzmärkte werden es schon korrigieren - Euklid, 13.10.2003, 19:26
Gerhard S. für eine flexible Interpretation des Stabi-Paktes-mehr Schulden
-->ftd.de, So, 12.10.2003, 21:42
Schröder und Chirac wehren sich gegen harten Sparkurs
Die EU-Defizitsünder Deutschland und Frankreich haben davor gewarnt, in dem beginnenden Aufschwung zu harte Maßnahmen zum Abbau der Staatsverschuldung einzuleiten. Bundeskanzler Gerhard Schröder plädierte für eine flexible Interpretation des Stabilitätspakts.
Schröder sagte am Sonntagabend nach einem Treffen mit dem französischen Staatspräsidenten Jacques Chirac in Paris, beide Länder bräuchten"einen Dreiklang aus Strukturreformen, Konsolidierung der Haushalte aber auch aus dem Setzen von Wachstumsimpulsen".
Der Stabilitätspakt müsse flexibel interpretiert werden, sagte Schröder. Chirac sagte, das derzeit übermäßig hohe Defizit müsse sicherlich reduziert werden, doch ohne das Risiko einzugehen, einen bislang noch unsicheren Aufschwung kaputt zu sparen. Der Bundeskanzler erinnerte die europäischen Partner und die EU-Kommission an die"ganz erhebliche" Bedeutung der französischen und der deutschen Volkswirtschaften für das Wachstum in ganz Europa.
Er habe den Eindruck, dass man sich in den derzeit laufenden Gesprächen mit Brüssel aufeinander zubewege. Deutschland und Frankreich werden in diesem Jahr das Drei-Prozent-Defizitkriterium des Stabilitätspaktes erneut verfehlen. Paris wird auch 2004 die Verschuldung sicher nicht unter die Marke drücken können. Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet damit auch für Deutschland.
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