- Ahhhnold und der Dr.Seltsam des Nahen Ostens!!! - RK, 13.10.2003, 19:58
- Na und? Was willst du damit sagen? - Börsenprofi, 13.10.2003, 20:11
- Bist wohl Arnie-Fan? Was sollen denn so unqualifizierte Hanswurst-Haßausbrüche?? - RK, 13.10.2003, 20:40
- Du bist hypersensibel & kannst ganz einfache Fragen nicht beantworten. - Börsenprofi, 13.10.2003, 21:00
- Irrer Schreibschwall! Nur erkenne ich nichts, was ich ernst nehmen sollte. Sorry (owT) - RK, 13.10.2003, 21:08
- Danke für deine Antwort:-)) - Börsenprofi, 13.10.2003, 21:19
- Re: Das ging mir allerdings am Anfang des Threads auch schon so. ;-) - JLL, 13.10.2003, 21:23
- Re: Du bist hypersensibel & kannst ganz einfache Fragen nicht beantworten. - Karl52, 13.10.2003, 22:07
- Irrer Schreibschwall! Nur erkenne ich nichts, was ich ernst nehmen sollte. Sorry (owT) - RK, 13.10.2003, 21:08
- Du bist hypersensibel & kannst ganz einfache Fragen nicht beantworten. - Börsenprofi, 13.10.2003, 21:00
- Wer lesen kann, ist klar im Vorteil, wer dazu noch denken kann, dem kann man... - prinz_eisenherz, 13.10.2003, 21:58
- Bist wohl Arnie-Fan? Was sollen denn so unqualifizierte Hanswurst-Haßausbrüche?? - RK, 13.10.2003, 20:40
- Arnold und Faschismus, verstehe ich nicht. Ich finde er ist typisch amerikanisch - prinz_eisenherz, 13.10.2003, 20:30
- Re: Arnold und Faschismus, verstehe ich nicht. Ich finde er ist typisch amerikanisch - libertaryan, 13.10.2003, 21:56
- Na und? Was willst du damit sagen? - Börsenprofi, 13.10.2003, 20:11
Re: Arnold und Faschismus, verstehe ich nicht. Ich finde er ist typisch amerikanisch
-->abgesehen davon, daß ich auch der Meinung bin, daß diese Diskussion hier eher deplaziert ist und zudem ausartet - eine nachvollziehbare Faschismus-Definition. Scheint mir allerdings einen kleinen"Linksdrall" zu haben, festzumachen an"Gewerkschaften" und"UNternehmern". M.E. sind sich Rechts- und linksradikalismus sehr ähnlich; um eine bildliche Darstellung zu wählen - sich fast berührende Enden eines offenen Ringes. Verbindend ist ihre Staatsorientierung bzw. Nutzung des Staates als Instrument der Machtausübung.
Entsprechende Tendenzen finden sich in den USA, wie in allen Industriestaaten. Allerdings muß man die ebenso die liberale Tradition jenseits des großen Teiches - in Theorie & Praxis - anerkennen; ein"Mises Institute" findet sich nicht im Heimatland, sondern eben dort (auch was Ã-sterreichisches...).
Die Ablösung herrschender Politiker durch Newcomer / Außenseiter ist gemäß Prechter absolut charakteristisch für große, abwärtsgerichtete Wellen [um mal wieder einen Bezug zu schaffen...].
Wenn Schwarzenegger genau das täte, was ökonomisch sinnvoll ist (oder mir zumindest erscheint) - und dazu braucht er selbst wenig analytische Fähigkeiten, sondern vielmehr repräsentative, hat sich immerhin der einen oder anderen Koryphäe versichert, nicht zuletzt Buffett (noch?) - hat er sehr viel bessere Karten, das durchzusetzen, als ein"Berufspolitiker", der vielen Leuten verpflichtet ist und dem man hartes Durchgreifen nicht so abnimmt.
Sofern er sich an Clint Eastwood ein Beispiel nähme, der aufgrund seiner persönlichen Unzufriedenheit mit politischen Gegenbenheiten, allerdings auf lokaler Ebene, für das Bürgermeisteramt kandidierte, überwältigend gewählt wurde, tatsächlich"Ordnung schaffte" und danach wieder ins Privat-/Geschäfts-/Schauspielerleben zurückzog - warum nicht? [img][/img]
>>"Das Gespenst des Faschismus hinter 'Arnie'"
>>"Schwarzenegger besitzt absolut keine Kompetenz, Kalifornien zu regieren. Seine einzige Qualifikation besteht darin, daß er ein faschistisches Monster ist......<
>Eigener Text:
>Wörterbuch der deutschen Sprache:
>Faschismus = Heldenverehrung, Verherrlichung eigener Geschichte, Recht des Stärkeren,Verherrlichung von Gewalt usw.
>oder
>Dr. Lawrence Britt, ein Politikwissenschaftler, hat einen Artikel über Faschismus für"Free Inquiry", eine humanistische Zeitschrift, geschrieben. Dr. Britt untersuchte die faschistischen Regime Hitlers (Deutschland), Mussolinis (Italien), Francos (Spanien), Suhartos (Indonesien) und Pinochets (Chile) und weiterer lateinamerikanischer Länder.
>Er fand heraus, daß all die Regime 14 Dinge gemeinsam hatten und er nennt sie die Identifikationsmerkmale des Faschismus.
>Der Artikel"Fascism Anyone?", Lawrence Britt, ist in Free Inquiry, Ausgabe Frühjahr 2003, Seite 20 erschienen.
>Die 14 Merkmale sind:
>1. starker und anhaltender Nationalismus
>Faschistische Regime neigen zu einem ständigen Gebrauch von patriotischen Mottos, Slogans, Symbolen, Liedern und was sonst noch dazu gehört. Flaggen sind überall zu sehen, wie auch Flaggensymbole auf Kleidung und anderen öffentlichen Präsentationen.
>2. Geringschätzung der Menschenrechte
>Aus Angst vor Feinden und dem Bedürfnis nach Sicherheit heraus werden die Menschen in einem faschistischen Regime überzeugt, daß die Menschenrechte in einigen Fällen ignoriert werden können. Die Leute sehen in die andere Richtung oder stimmen den Folterungen, Massenhinrichtungen, Ermordungen, langen Inhaftierung von Gefangenen uns so weiter sogar zu.
>3. Identifizierung von Feinden/Sündenböcken als vereinigende Sache
>Die Leute werden in einen vereinigenden patriotischen Wahn getrieben durch das Ziel, eine erkannte allgemeine Bedrohung oder einen Feind zu beseitigen, sei es eine rassische, ethnische oder religiöse Minderheit; Liberale; Kommunisten; Sozialisten; Terroristen uns so weiter.
>4. Vorrang des Militärs
>Selbst wenn es weitreichende inländische Probleme gibt, erhält das Militär einen überproportional großen Anteil des Staatshaushalts und die inländischen Probleme werden vernachlässigt. Soldaten und das Militär werden verherrlicht.
>5. wachsender Sexismus
>Die Regierungen faschistischer Länder sind fast ausschließlich von Männern beherrscht. Unter faschistischen Regimen werden traditionelle Geschlechtsrollen stärker betont. Der Widerstand gegen Abtreibung ist groß, wie auch die Homophobie wie auch gegen Homosexuelle gerichtete Gesetzgebung und staatliche Politik.
>6. kontrollierte Massenmedien
>Manchmal werden die Medien direkt durch die Regierung kontrolliert, aber in anderen Fällen werden die Medien indirekt durch Verordnungen der Regierung kontrolliert oder durch geistesverwandte Sprecher oder Vorstände der Medien. Zensur, insbesondere in Kriegszeiten, ist weit verbreitet.
>7. Besessenheit von der nationalen Sicherheit
>Angst wird als Mittel der Motivation für die Massen durch die Regierung eingesetzt.
>8. Religion und Regierung sind miteinander verflochten
>Regierungen faschistischer Länder neigen dazu, die gebräuchlichste Religion des Landes zu nutzen, um die öffentliche Meinung zu manipulieren. Religiöse Rhetorik und Fachsprache wird von Regierungsmitgliedern häufig genutzt, selbst wenn die Lehrsätze der Religion der Politik oder den Handlungen der Regierung genau entgegenstehen.
>9. unternehmerische Macht wird geschützt
>Die Aristokraten der Industrie und der Unternehmen eines faschistischen Landes sind häufig diejenigen, die den politischen Führern an die Macht geholfen haben, was zu einer beidseitig nützlichen Beziehung von Unternehmen und Regierung und einer Machtelite führt.
>10. gewerkschaftliche Macht wird unterdrückt
>Da die organisierende Macht der Gewerkschaften die einzige wirkliche Bedrohung für ein faschistisches Regime darstellt, werden Gewerkschaften entweder ganz ausgemerzt oder sie werden stark unterdrückt.
>11. Geringschätzung Intellektueller und der Künste
>Faschistische Länder neigen dazu, offene Feindschaft zu höherer Bildung und Akademien zu förden und zu tolerieren. Es ist nicht ungewöhnlich, daß Professoren oder andere Akademiker zensiert oder sogar verhaftet werden. Freier Ausdruck in der Kunst wird häufig öffentlich angegriffen und die Regierungen lehnen es häufig ab, die Künste zu fördern.
>12. Besessenheit von Verbrechen und Bestrafung
>Unter faschistischen Regimes wird der Polizei fast unbegrenzte Macht zur Verbrechensbekämpfung eingeräumt. Das Volk ist häufig bereit, Polizeiverbrechen zu übersehen und sogar Bürgerrechte im Namen des Patriotismus' aufzugeben. In faschistischen Ländern gibt es meistens eine landesweite Polizeieinheit mit praktisch unbegrenzter Macht.
>13. wachsende Seilschaften und Korruption
>Faschistische Regime werden fast immer von einer Gruppe von Freunden und Genossen regiert, die sich gegenseitig Regierungsposten zuschieben und ihre Macht und ihren Einfluß nutzen, um ihre Freunde davor schützen, zur Verantwortung gezogen zu werden. Es ist in faschistischen Regimen nicht unüblich, daß nationale Ressourcen oder sogar Schätze von den Regierungsmitgliedern angeeignet oder sogar gestohlen werden.
>14. betrügerische Wahlen
>Manchmal sind die Wahlen in faschistischen Ländern ein kompletter Schwindel. In anderen Fällen werden die Wahlen durch Schmutzkampagnen oder sogar die Ermordung von Oppositionskandidaten, Nutzung der Gesetzgebung um die Anzahl der Stimmberechtigten oder der Wahlbezirke zu kontrollieren, oder Beeinflußung der Medien manipuliert. Faschistische Länder nutzen auch typischerweise ihre Richterschaft, um die Wahlen zu manipulieren oder zu kontrollieren.
>Ende des Zitates
>Da der Begriff Faschismus zur Beschreibung der oben genannten gesellschaftlichen Zustände und Entwicklungen immer noch und stark gepflegt mit der Zeit zwischen 1933 (da war der Urknall in der Deutschen Geschichte)bis 1945 sprachlich und gedanklich im Zusammenhang gebracht wird, scheint mir die Verwendung dieser Definition nur dazu zu dienen von den eigenen Mißständen abzulenken.
>Das ausgerechnet der Präsidentschaftsbewerber Lyndon LaRouche von Rechten und Faschisten spricht wundert mich allemal.
>In verschiedenen anderen Foren und in der Systempresse wird genau dieser Kandidat als Rechtssaußen tituliert.
>Na was denn nun, wer ist rechts?
>Arnold oder LaRouche oder beide oder wer oder was?
>Das ganze artet langsam aber sicher zur Kindergartenposse aus.
>Dieses widerwärtige Spiel funktiniert wieder mal nach dem alten Muster:
>"Wer als erster Faschist ruft hat Recht"
>Wenn man sich die oben genannten Definitionen für Faschismus anschaut und zum Vergleich heranzieht dann beschreiben diese nicht den Faschismus sondern das real existierende amerikanische Gesellschaftssystem.
>Wenn man das Faschismus nennen möchte, auch gut aber dann nicht immer mit dem Finger auf andere zeigen.
>bis denne
>prinz_eisenherz

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