- Geklauter Artikel aus dem frama-Board - mond73, 03.11.2000, 14:24
- Falsch - stammt aus Strategic Alert von EIRNA - Wolfgang, 03.11.2000, 14:39
Geklauter Artikel aus dem frama-Board
Nach dem 7. November neue"Geldlawine"
Nach den Verheerungen unter den Technologieaktien im September und Oktober sind die internationalen Finanzmärkten vor den
amerikanischen Präsidentschaftswahlen am 7.11. von hypernervöser Volatilität gekennzeichnet.
Zum Beispiel die New Yorker Nasdaq: In den ersten neun Handelstagen des Oktobers fiel der Nasdaq-Index um 16,3%, dann kamen
zwei"Erholungen" am 13.10. (+7,9%) und 19.10. (+7,8%), gefolgt von einem abermaligen Absturz um 5,6% am 25.10., dem größten
Tagesverlust seit Mai. Auf den Währungsmärkten sackte der Euro am 25.10. innerhalb von 24 Stunden um 3 Cents auf einen neuen
historischen Tiefststand von 82,2 zum Dollar ab, um dann am 27.10. auf über 84 Cents anzuziehen. Gleichzeitig gerieten die Währungen
in Südostasien und Lateinamerika unter den stärksten Druck seit dem Höhepunkt der Finanzstürme 1997/98. Derzeit ist die
Renditedifferenz zwischen Unternehmens- und Staatsanleihen noch größer als selbst während der Rußlandkrise und dem
LTCM-Beinahekollaps im Herbst 1998, während über einen möglichen Staatsbankrott etwa von den Philippinen und Argentinien offen
diskutiert wird.
In dieser Lage geben US-Finanzminister Larry Summers, US-Zentralbankchef Alan Greenspan und der New Yorker Fed-Chef
McDonough eine Erklärung nach der anderen ab, wonach der US-Wirtschaft eine"weiche Landung" bei"praktisch keiner Inflation"
(McDonough) und"anhaltenden Produktivitätsgewinnen" (Greenspan) bevorstehe. Die Wallstreet-Propagandistin Abby Joseph Cohen
von Goldman Sachs kündigte gar eine"Herbstrallye" auf den US-Aktienmärkten an. Lyndon LaRouche verglich diese Prognosen mit
Erich Honeckers Durchhalteparolen vor elf Jahren, während bereits die Montagsdemonstrationen das Ende seines Regimes in der DDR
ankündigten.
Ein entscheidender Hinweis auf den wirklichen Zustand des globalen Finanzsystems sind die Anzeichen für eine weitere Runde massiver
Geldexpansion durch die Fed. Kurz vor dem G-20-Treffen der Finanzminister in Montreal am 24.-25.10. waren Spitzenvertreter von
Regierung und Banken am 21.-22.10. zu einem Geheimtreffen in Woodstock (US-Bundesstaat Vermont) zusammengekommen,
darunter Larry Summers, Citigroup-Mitinhaber und Exfinanzminister Robert Rubin sowie George Soros. LaRouche merkte an, daß es
diese drei Männer plus Greenspan gewesen waren, die im Herbst/Winter 1998/99 die Politik der"Geldlawine" für das
auseinanderbrechende Finanzsystem eingeschlagen hatte. Die gleiche Art von extremer Ã-ffnung der Geldschleusen, nur noch um
Größenordnungen umfangreicher, soll die Störungen im Finanzsystem nach den Präsidentschaftswahlen am 7.11. auffangen. Auf dem
Terminmarkt für US-Regierungsanleihen sind bereits beträchtliche Zinsenkungen seitens der Fed in den kommenden Monaten
eingepreist.
WAS HALTEN UNSERE EXPERTEN DAVON? SZENARIO DOW 13.000 SO DOCH WOHL NOCH MÃ-GLICH; ODER?
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