- @popeye - Frage - Tassie Devil, 20.10.2003, 17:28
- Re: @TD - Antwort - Popeye, 20.10.2003, 19:28
- Re: @popeye - Idee - Tassie Devil, 20.10.2003, 20:33
- Hallo, @TD - Popeye, 20.10.2003, 21:17
- Re: Hallo, @popeye - Tassie Devil, 21.10.2003, 00:42
- Hanoi, @TD, - Popeye, 21.10.2003, 07:29
- Re: Hadoch, @popeye - Tassie Devil, 21.10.2003, 16:16
- Hanoi, @TD, - Popeye, 21.10.2003, 07:29
- Re: Hallo, @popeye - Tassie Devil, 21.10.2003, 00:42
- Hallo, @TD - Popeye, 20.10.2003, 21:17
- Re: @popeye - Idee - Tassie Devil, 20.10.2003, 20:33
- mögliche Lösung - extrem geringe Siedlungsdichte, - BillyGoatGruff, 20.10.2003, 21:15
- Re: mögliche Lösung - extrem geringe Siedlungsdichte, - Popeye, 20.10.2003, 21:56
- Re: @TD - Antwort - Popeye, 20.10.2003, 19:28
Re: @popeye - Idee
-->>>Hallo popeye,
>>wir beide hatten mal vor kurzem einen Gedankenaustausch bzgl. der Frage, warum die Aboriginees Australiens in 60000 Jahren keine Machtstrukturen herausgebildet haben.
>>Meine Frage: ist es immer noch verwunderlich, warum deren Entwicklung so verlief, oder hast Du neuere Erkenntnisse diesbezueglich?
>>Gruss
>>TD
>Hallo, @TD
>es wäre ja ein kleines Wunder, wenn ich des Rätsels Lösung schon gefunden hätte, nachdem sich bessser Köpfe, insbesondere unter den Anthropologen, schon hundert Jahre lang darüber den Kopf zerbrochen haben. Wie ich leider erst sehr spät in meinem Leben feststelle, ist Anthropologie eine äußerst interessante Wissenschaft.
Ja, das kann ich mir gut vorstellen.
Ich weiss zwar was es ist und um was es dabei geht, aber Mann kann nicht auf allen Hochzeiten tanzen.
Ich habe schon seit Jahr und Tag eine Menge damit zu tun, den Sack Floehe namens Computerei und Kommunikation nicht aus meiner Kontrolle zu entlassen, i.e. die Uebersicht dabei zu verlieren.
>Aber wie in der Ã-konomie auch hat man es halt mit Menschen zu tun und obwohl es Theorien zu Hauf gibt, kenne ich bisher keine schlüssige, die alle Erscheinungsformen bis zur Staatsbildung ableiten kann. Die Aboriginees sind ein Fall, der überall durchs Raster fällt. Ein anderer ist Buganda in Afrika - ein stolzes Königreich von einer Million Einwohner - ohne Zivilisationskontakt noch Mitte des 1900 Jh. als Speke/Stanley den Ursprung des Nils suchten/fanden. Und rings herum 'Sammler und Jäger'. (Schön beschrieben in Eli Sagan, At the Dawn of Tyranny, New York,1985).
>Am schlüssigsten finde ich bisher: Robert L. Carneiro in mehreren Veröffentlichungen und (leider) liegt das ziemlich nahe an @dottores Thesen - zunehmende Siedlungsdichte, Streit um Resourcen etc. etc.
Ich habe da so eine Idee.
Eines duerfte wohl unbestreitbar klar sein: vor dem Druck und dem Zwang, den eine sich entwickelnde Macht zusaetzlich impliziert, war immer schon der Druck der Urschuld gegeben, d.h. Druck und Zwang der Urschuld ist untrennbar mit dem Menschen verbunden, ohne Mensch keine Urschuld und umgekehrt.
Das gilt selbstverstaendlich auch fuer Deine Beispiele der Aboriginees und Buganda, die bis zu ihrer Entdeckung mit dem Druck ihrer Urschulden lebten und zu leben hatten, ohne dass es zuvor ueber -zig Jahrtausende zu einer Machtausbildung kam.
Der Grund, dass und warum es zu einer Machtausbildung kommt, kann m.E. nur in der Bewaeltigung der Urschuld liegen.
Ich habe meine Idee noch nicht rausgelassen, mich wuerde Deine Meinung zu dem soeben geschriebenen interessieren.
>Ich melde mich mit dem weiteren Verlauf meiner Erkenntnisse.
Ja, danke.
>Grüße an down under und diese streitbaren kleinen Tierchen:-)
Mach ich doch glatt ;-)
Gruss
TD

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