- @popeye - Frage - Tassie Devil, 20.10.2003, 17:28
- Re: @TD - Antwort - Popeye, 20.10.2003, 19:28
- Re: @popeye - Idee - Tassie Devil, 20.10.2003, 20:33
- Hallo, @TD - Popeye, 20.10.2003, 21:17
- Re: Hallo, @popeye - Tassie Devil, 21.10.2003, 00:42
- Hanoi, @TD, - Popeye, 21.10.2003, 07:29
- Re: Hadoch, @popeye - Tassie Devil, 21.10.2003, 16:16
- Hanoi, @TD, - Popeye, 21.10.2003, 07:29
- Re: Hallo, @popeye - Tassie Devil, 21.10.2003, 00:42
- Hallo, @TD - Popeye, 20.10.2003, 21:17
- Re: @popeye - Idee - Tassie Devil, 20.10.2003, 20:33
- mögliche Lösung - extrem geringe Siedlungsdichte, - BillyGoatGruff, 20.10.2003, 21:15
- Re: mögliche Lösung - extrem geringe Siedlungsdichte, - Popeye, 20.10.2003, 21:56
- Re: @TD - Antwort - Popeye, 20.10.2003, 19:28
Hanoi, @TD,
-->(nun weiß ich doch endlich wo Du Deine Kindergartentage verbracht hast!), hier ist es ‚Tibinga’.
Zur Sache:
Nachdem ich nun den gesamten thread (Lebensbilanz) nachgelesen habe, muss ich Dir gestehen, Du hast mich immer noch nicht davon ĂĽberzeugt, dass ich mit einer Urschuld rumlaufen muss.
Dabei konkretisieren sich unsere Meinungsunterschiede wohl in Deinem folgenden Satz:
„Die Forderung schreit nach Leistung zwecks Ausgleich der Passivaseite, und nicht nach Leben. Leben oder nicht (mehr) Leben, das ist von keiner Forderung abhaengig sondern ausschliesslich vom Willen und der Entscheidung des Urschuldners, dessen Motivation ihm selbst obliegt.“
FĂĽr mich besteht zwischen Willen und Forderung kein brauchbarer Unterschied.
Der Ăśberlebenswille ist (im Normalfall) biologisch so tief und stark in uns angelegt, dass wir darĂĽber gar nicht nachdenken und im Zweifel auch alle Zivilisations-TĂĽnche sehr schnell abstreifen, um zu ĂĽberleben.
Aber, ob nun biologisch angelegt oder bewusst reflektiert und Ausfluss unseres Willens, ohne dieses Phänomen gibt es kein Eröffnungsbilanz des Lebens - es bleibt alles zufällig.
Dabei spielt es für mich keinerlei Rolle, wo Du anfängst den Faden aufzugreifen: Ob bei der Schwangerschaft oder erst mit der Bewusstwerdung. M.a.W., ob eine Mutter ihr Kind am Leben erhält oder Du selbst bewusst ‚entscheidest’, dass Du weiterleben willst - es ist der gleiche Faden:
Das ich „will“, d.h. in meiner Diktion: die Forderung nach (über)leben ist die entscheidende Triebfeder für praktisch alles was wir tun. Daraus ein „Schuld“ zu konstruieren, lässt (bei mir) das gedankliches Bild eines beladenen Menschen entstehen, der lebt um ‚Schuld’ abzutragen, d.h. um zu arbeiten. Zumindest ich sehe die Kausalität umgekehrt: Ich arbeite um zu leben.
Wenn die Konsequenz daraus ‚Urschuld’ genannt werden soll - sei’s drum.
Für mich ist diese ‚Schuld’ Mittel zum Zeck, die ich jederzeit abstreifen kann. Wie heißt es in der Genesis der Christen:
„Seid fruchtbar, und vermehret euch“ und auch das ist wohlweißlich in eine Auf-Forderung keine Schuld gekleidet.
Adele & Time out bis Fr.

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