- Kapitalismus = Krieg? Interessanter Grundlagenbeitrag - Frank, 22.10.2003, 18:23
- Re: Hi, Frank - wie wär's mit einer Antwort? - dottore, 22.10.2003, 18:53
- Frage - Ricardo, 22.10.2003, 19:34
- Re: Frage / verstehe ich nicht, bitte präziser oT - - Elli -, 22.10.2003, 19:38
- Re: Frage / verstehe ich nicht, bitte präziser oT - Ricardo, 22.10.2003, 19:43
- Re: Frage / verstehe ich nicht, bitte präziser oT - dottore, 22.10.2003, 20:39
- dynamische Betrachtung wäre jetzt noch interessant - Ricardo, 22.10.2003, 20:56
- Re: Zinsmärchen und Steuerwirklichkeit - dottore, 23.10.2003, 12:59
- dynamische Betrachtung wäre jetzt noch interessant - Ricardo, 22.10.2003, 20:56
- Re: Frage / verstehe ich nicht, bitte präziser oT - dottore, 22.10.2003, 20:39
- Re: Frage / verstehe ich nicht, bitte präziser oT - Ricardo, 22.10.2003, 19:43
- Re: Frage / verstehe ich nicht, bitte präziser oT - - Elli -, 22.10.2003, 19:38
- Re: Hi, Frank - wie wär's mit einer Antwort? - JeFra, 22.10.2003, 19:38
- Re: Hi, JeFra - - Elli -, 22.10.2003, 19:43
- "Mein Anderer" - Gespräch mit der Frau Scholz am Rhein - BillyGoatGruff, 22.10.2003, 20:09
- Frage - Ricardo, 22.10.2003, 19:34
- Keynes? das war eine andere Epoche! - Ricardo, 22.10.2003, 20:02
- Re: Hi, Frank - wie wär's mit einer Antwort? - dottore, 22.10.2003, 18:53
Kapitalismus = Krieg? Interessanter Grundlagenbeitrag
-->Quelle: Geldcrash-Retten Sie Ihr Vermögen: Keynes, Gesell,... - Kapitalismus ist Krieg, Herr Rossi am 23.9.2003
Fette Hervorhebungen und Kommentare in Doppelklammern von Frank
Kapitalismus ist Krieg
Norbert Rost 23.09.2003
War der Irak-Krieg nur die konsequente Umsetzung der Wirtschaftstheorie von John Maynard Keynes?
In seiner „Allgemeinen Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes“ kommt Keynes zu Schlussfolgerungen, die nicht nur die Aufrüstung der USA aus wirtschaftspolitischer Sicht erklären, sondern zugleich den Krieg gegen den Irak in ein neues Licht rücken können. Dabei könnte Keynes‘ Theorie auch die sein, die dem Kapitalismus das Genick bricht - nur ist das reichlich unbekannt.
Die „Magie“ der im Lauf eines halben Jahrhunderts akkumulierten Zinseszinsen wirkte sich ebenso auf unseren Verteidigungsetat aus wie auf die kumulierten wissenschaftlichen und technologischen Forschungen unserer Streitkräfte. Mit der Macht kommt Verantwortung, ob man sie nun anstrebt oder nicht, ob sie willkommen ist oder nicht. Und es ist einfach eine Tatsache: Wenn man über so viel Macht verfügt wie wir heute, findet man entweder Mittel und Wege, sie anzuwenden, oder aber die Welt wird sie für einen finden.
Irving Kristol, Vordenker der US-amerikanischen Neokonservativen, in der Weltwoche
Die Wirtschaftstheorie von John Maynard Keynes ist ein ungeliebtes Kind der Kapitalismus-Kritiker. Zu unrecht, erklärt Keynes doch im Grunde nur, wie die Wirtschaft im Kapitalismus funktioniert und auch wie Krisen entstehen. Kritiker sollten sich deshalb lieber am „Kenne-deinen-Gegner“-Prinzip orientieren. Als Schlussfolgerung seiner Erkenntnisse gibt Keynes Anregungen, wie diese Krisen verhindert oder gemildert werden können. Dass seine Theorie heute dazu herhält, den Kapitalismus am Leben zu erhalten liegt vor allem daran, dass die in seinem Werk skizzierten Alternativen kaum wahrgenommen werden.
Wie kommt es zu Wirtschaftskrisen?
Nach Keynes kommt es zu Wirtschaftkrisen, wenn die „Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals“ unter den „Zinsfuß“ rutscht. Unter der „Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals“ versteht Keynes die erzielbare Rendite, die zusätzlich investiertes Kapital in der Wirtschaft erwarten kann. Wenn neue Investitionen in einer Volkswirtschaft im Schnitt 5% Rendite erzielen, so beträgt die „Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals“ 5%. Unter dem „Zinsfuß“ versteht Keynes die - hauptsächlich psychologische - Grenze, ab der Wirtschaftsteilnehmer bereit sind, sich von ihrem Geld zu trennen und es zu investieren. Bei Keynes klingt das so: „Da der Zinsfuß die Belohnung für die Aufgabe der Liquidität ist, ist er somit jederzeit ein Maß für die Abneigung derer, die Geld besitzen, sich von der liquiden Verfügung darüber zu trennen.“ (1)
Von Keynes stammt die Theorie der „Vorliebe für Liquidität“, also die Ambitionen jedes Wirtschaftsteilnehmers, lieber Geld statt Güter in der Hand zu haben. ((Dies liegt daran, dass unser Geld quasi falsch konstruiert ist: Seine Tauschmittel-Funktion erfüllt es nicht optimal, da es den allgemeinen Wertverfall von Gütern und Dienstleistungen mit der Zeit nicht nachvollzieht. Es ist somit Waren und Dienstleistungen überlegen, ist nicht dem Angebotsdruck wie diese ausgesetzt und darum gewissermaßen eine Fehlkonstruktion.)) Dass diese Theorie stimmt, zeigt sich unter anderem daran, dass heute niemand „Urlaub verdienen“ oder „Auto verdienen“ geht, sondern „Geld verdienen“ - auch wenn er sich später mit diesem Geld Urlaub oder ein Auto kauft. Liquide zu sein bedeutet, jederzeit die Wahl zu haben. Hat man sein Geld erst einmal investiert, wird es hingegen schwerer, diese Investition in eine andere umzuschichten ((Rolle des Jokers des Geldes dank seiner Fehlkonstruktion)). Daraus leitet sich die Erkenntnis ab, dass der Zinsfuß bei ca. 3% liegt - erst ab dieser Rendite sind Geldbesitzer im Normalfall bereit, sich von ihrem Geld zu trennen und es zu investieren. ((Ein grober Richtwert, genaue Angaben sind auch für konkrete Situationen kaum möglich.))
Wenn die Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals unter den Zinsfuß rutscht, bedeutet das, dass in einer Wirtschaft weniger Rendite erzielbar ist als die Wirtschaftsteilnehmer als Anreiz brauchen, um zu investieren. Das Ergebnis: Geld wird aus der Wirtschaft abgezogen, indem es entweder langsamer umläuft („Geldhortung“) oder vermehrt zur Spekulation statt Investition genutzt wird - mit der Folge von Arbeitslosigkeit, Stockungen im Wirtschaftskreislauf und Stagnation oder sogar Schrumpfung der Wirtschaftsleistung. ((Besser ausgedrückt: Die Versorgung der Wirtschaft mit Krediten ist rückläufig, weshalb Investitionen ausbleiben müssen, wodurch das Wirtschaftswachstum gebremst wird. Die logische Folge ist ein Rückgang der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes (Velocity). Das ist sehr grob und trifft auf die heutige Situation nur bedingt zu. Heute haben viele Firmen nämlich geschnallt, wie verkehrt die hohe Kreditaufnahme im 90er Boom war und versuchen, Kredite eher abzubauen, fragen also Kredite gar nicht nach. Bestes Beispiel ist unsere liebe Telekom.))
Keynes Lösungsvorschlag
Nach dem Ursache-Wirkungs-Prinzip kann man, wenn die Ursache eines Problems bekannt ist, Vorschläge zur Lösung machen. Hauptursache ist auf den ersten Blick ein Absinken der Renditemöglichkeiten für Kapital, also ist Keynes‘ Idee, diese durch Investitionen des Staates anzuheben. Diese Investitionen geschehen natürlich hauptsächlich durch Steuern oder auf Pump. In den modernen Staaten werden Steuern vor allem von der breiten Masse der Bevölkerung erhoben - und auf dem Wege der staatlichen Investition dazu benutzt, um die Renditen der gutbetuchten Kapitalbesitzer anzuheben. Allein aufgrund dieses versteckten Umverteilungsmechanismus von Arm zu Reich ist die Kritik an diesem Vorgang berechtigt.
((Umverteilung hin oder her: Es erhebt sich die Frage, wieso der Staat etwas fertigbringen soll, was quasi auf natürlichem Wege nicht möglich ist. Für den Trick „Steuern“ gilt, dass diese in der Regel schon für maximale Staatseinnahmen justiert sind. Eine Erhöhung führt daher nur kurzzeitig zu einem Anstieg der Einnahmen. Das zu tun, ist also recht plump, wie Jaffer nachgewiesen hat, denn es belastet die Wirtschaft und die Konsumenten. Daher handelt es sich um einen selbstdämpfenden Vorgang, der kaum Wirkung zeigen dürfte. Was den Trick „Pump“ angeht, so kann der Staat kaum höhere Zinsen bieten als die Geschäftsbanken. Hier also ebenfalls ein Fragezeichen. Entgegen obiger Theorie ist für die letzten Jahrzehnte eher festzustellen, dass das Wirtschaftwachstum durch kräftige Geldmengenausweitung (Inflationierung) aufrecht erhalten wurde. Der deutsche Staat tätigt schon seit über 30 Jahren keine Investitionen mehr mit der Neuverschuldung, sondern benutzt diese lediglich für seine Verbindlichkeiten: Neuverschuldung und Zinszahlungen halten sich etwa die Waage.))
Während Chirac und Schröder ihre neue „Initiative für Wachstum“ angeblich dazu nutzen wollen, um öffentliche Gelder in Bahnverbindungen, Windkraftanlagen, Telekommunikation sowie Forschung und Entwicklung zu investieren, schwingt sich in den USA vor allem seit dem 11. September 2001 die Rüstungsschaukel hoch. Ã-ffentliche Gelder werden unter dem Deckmantel des „Kriegs gegen den Terror“ vor allem in Rüstung, Überwachung und Militärforschung gesteckt und kurbeln auf diesem Wege die US-Wirtschaft an. Obwohl selbst die offiziellen Wachstumszahlen inzwischen von verschiedenen Seiten angezweifelt werden, tragen nach diesen die Rüstungsausgaben 56% zum derzeitigen US-Wirtschaftswachstum bei.
Abwandlung von Keynes Lösungsvorschlag
Mit der fortschreitenden Aufrüstung der Vereinigten Staaten ergibt sich aber auch automatisch ein zweiter Lösungsvorschlag, den Helmut Creutz in „Wirtschaftliche Triebkräfte von Rüstung und Krieg“ (Zeitschrift Humanwirtschaft) zusammenfasst und der ebenfalls aus Keynes‘ Überlegungen ableitbar ist: Krieg. Ein Beispiel: Erzielen 1.000 Euro Investitionen in einer kleinen Volkswirtschaft eine Rendite von 500 Euro, so beträgt die Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals 50%. Werden die gleichen 500 Euro aber von 10.000 Euro Investitionssumme erzielt, so beträgt die Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals nur 5%. Gelingt es also, die gleiche absolute Rendite bei weniger investiertem Kapital zu erzielen, so kommt dies einem Anstieg der Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals gleich. ((Binsenweisheit)) Damit ergibt sich die Schlussfolgerung, dass eine Vernichtung von Sachkapital die Renditefähigkeit vergrößert, da die Nachfrage erhöht und gleichzeitig das Angebot abgesenkt wird. Dadurch steigt der Preis und damit die Gewinnmargen. Am schnellsten und gründlichsten wird Sachkapital durch die physische Zerstörung vernichtet. Was liegt also näher, die Aufrüstung dafür zu nutzen, andere Dinge kaputtzumachen? Das vergrößert zum einen den Spielraum für neue Rüstung, bietet zum anderen Investitionsmöglichkeiten von Grund auf und entsprechend hohe Wachstums- und damit Renditeerwartungen.
Seit Jahren wurde die irakische Ã-konomie durch die UN-Sanktionen ausgehungert. Nach dem Angriff auf das Land wird nicht nur die Ã-l-Industrie neu verteilt, sondern auch das Mobilfunk-Netz - natürlich vor allem an US-Unternehmen. Doch auch die Baubranche dürfte in einem friedlichen Irak interessante Wachstumsraten erleben. Da die US-Wirtschaft selbst Wachstum gebrauchen kann, um die Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals wieder über den Zinsfuß zu heben, ist jede Investitionsmöglichkeit, die hohe Renditen erwarten lässt, natürlich willkommen. Auch den US-Neokonservativen selbst kommt die „Magie des Zinseszinses“ offenbar ganz recht - Grund genug, die Renditen nicht abstürzen zu lassen.
((Hier darf man nicht übersehen, dass auch durch Rückgang von Gütern und Sachkapital bei gleichbleibenden (!) Preisen eine Inflation vorliegt. Dies wird selten gesehen. Insofern ist bei näherer Betrachtung festzustellen, dass zumindest im Kapitalismus eine wirtschaftliche Belebung n u r durch Inflation möglich ist. Mit scharfem Blick betrachtet, laufen alle obigen Vorschläge (Keynes/Gesell/Creutz) darauf hinaus.))
Keynes unvollendeter Alternativvorschlag
Ich wiederhole: Wirtschaftskrisen kommen nach Keynes dann zustande, wenn die Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals unter den Zinsfuß rutscht. Anstatt, wie oben dargelegt, die Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals anzuheben, käme auch eine Absenkung des Zinsfußes in Betracht. „Wenn eine Senkung des Zinsfußes an sich ein wirksames Heilmittel sein könnte, wäre es möglich, einen Anstieg [der Konjunktur, N.R.] ohne beträchtlichen Zeitverlust [..] zu vollbringen. Tatsächlich ist dies aber gewöhnlich nicht der Fall; und es ist nicht so leicht, die Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals zu beleben, die nun einmal durch die unlenkbare und unfügsame Psychologie der Geschäftswelt bestimmt wird. Es ist die Rückkehr des Vertrauens, um in gewöhnlicher Sprache zu reden, die sich in einer Wirtschaftsform des individualistischen Kapitalismus einer Kontrolle gegenüber so unzulänglich verhält.“ (2)
Es gibt zwei Gründe, warum dieser Teil der Theorie in der Ã-ffentlichkeit kaum diskutiert und in der Forschung bislang nur eine untergeordnete Rolle spielt: Eine Senkung des Zinsfußes auf 0% käme dem Tod des Kapitalismus ((und dem Auferstehen einer echten freien Marktwirtschaft bzw. Leistungsgesellschaft)) gleich, denn leistungslose Kapitaleinkommen wären dann nicht mehr möglich - aber Kapital allein durch seinen Besitz zu vermehren, ist nun einmal der Kern des Kapitalismus. Eine Abschaffung dieses Prinzips käme (nicht nur) einer wirtschaftlichen Revolution gleich.
Der zweite Grund für die Nichtbeachtung dieses Wegs aus den Wirtschaftskrisen ist, dass Keynes, der sich in seinem Hauptwerk ausführlich und wohlwollend mit den Theorien des Silvio Gesell befasste, dessen Umsetzungsvorschlag zwar für wünschenswert, aber nicht für praktikabel hielt. ((Hier bin ich, und was die Umsetzung betrifft, zumindest für den Euro-Raum zum gegenwärtigen Zeitpunkt, gleicher Meinung.)) Gesell schlug vor, Geld mit einer Umlaufsicherungsgebühr zu belegen, indem Marken zu kaufen und auf die Banknoten zu kleben seien, um so den Zinsfuß auf 0% zu senken und eine stetige Umlaufgeschwindigkeit des Geldes ((= stabile Wirtschaftsleistung)) im Wirtschaftskreislauf zu erreichen. Keynes hielt den „Gedanken des gestempelten Geldes für gesund“, je nach Höhe der Gebühr wäre sogar Vollbeschäftigung möglich. Er befürchtete aber, es würden Ersatzmittel, wie Juwelen, Edelmetalle, Bankguthaben und kurzfristige Darlehen in die Fußstapfen des Geldes treten. (3) ((Richtig, nicht zu vergessen Grundstücke und Immobilien)) Genauere Forschungen, inwieweit diese Befürchtungen begründet sind oder ob es Alternativen gibt, tätigte Keynes offenbar nicht.
Die Zukunft des Kapitalismus
Dafür stellte Keynes fest, dass die Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals immer mehr schrumpft, je mehr Kapital in einer Wirtschaft investiert ist. Da im Kapitalismus zwangsläufig durch den Zinseszins-Effekt eine Anhäufung von Kapital stattfindet, muss also, wenn die Wirtschaft nicht im Gleichschritt wächst, die Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals immer wieder an die Grenze des Zinsfußes stoßen. Somit kommt es immer wieder zu Krisen, solange der Zinsfuß größer Null ist. Diese Krisen werden zudem jedes Mal größer, da es durch die Ausweitung der Kapitalmenge immer schwerer wird, die Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals hoch genug zu halten. ((Entgegen anderslautender Behauptung eines Spitzenökonomen hier im Forum ist dieser zumindest teilweise auf den Zinseszins-Effekt zurückzuführende Anhäufungseffekt nachweisbar, wenn auch nicht besonders fundiert, da verständlicherweise genaue Daten schlecht zu erhalten sind. So befindet sich ein erheblicher Teil deutschen Geldvermögens schwarz im Ausland, und Zinseinkünfte werden bei der Steuererklärung oft zu niedrig oder gar nicht angegeben. Es ist daher unredlich, den Anhäufungseffekt auf Grund dieser Angaben zu leugnen, wie im Forum geschehen.)) Wenn also kein gesellschaftliches Interesse vorhanden ist, Möglichkeiten zur Senkung des Zinsfußes zu suchen, bleibt damit nur die Alternative zwischen unbedingtem Wirtschaftswachstum, welches in erster Linie die Kapitaleinkommen steigert und damit die künftigen Krisen verstärkt oder massiver Sachkapitalvernichtung und zyklischem wirtschaftlichem Neuanfang.
Seitenangaben und Zitate von John Maynard Keynes aus „Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes“, 7. Auflage 1994, Duncker & Humblot GmbH, Berlin. ISBN: 3-428-07985-X

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