- @dottore/Jochen/Elli - Frank, 24.10.2003, 18:20
- Re: @dottore/Jochen/Elli - Jochen, 24.10.2003, 18:49
- Re: @dottore/Jochen/Elli / Ähh, will mich gar nicht weiter einmischen.... - marsch, 24.10.2003, 19:15
- Re: Leider reist Du auf dem falschen Dampfer - dottore, 25.10.2003, 14:49
Re: @dottore/Jochen/Elli
-->>Von Jochen am 21. Oktober 19:17
>Ausgangspunkt ist hier die Behauptung von Elli, der deutsche Staat hätte noch nie getilgt. Dem habe ich (Frank) in unfeiner Manier (wofür ich mich hiermit entschuldige) widersprochen. Jochen fragt nun: „D hat ca. 1.300 Mrd. Schulden.... Wenn ich Schulden habe, dann habe ich die nicht getilgt, sondern muss sie noch tilgen. Wo liegt mein Denkfehler?“
>Meine Antwort: Es handelt sich um ein Missverständnis bei der Interpretation des Begriffs „Tilgung“ (lt. Fremdwörterbuch u.a. „Auslöschung, Amortisation“). Zwei Sichtweisen sind möglich. Nach meiner Beobachtung wird Tilgung üblicherweise auf die Bedienung von Schulden bezogen (daher auch: Tilgungsvereinbarung, Tilgungsrate, „Tilgung und Zinsen müssen gezahlt werden“). Das scheint vernünftig, denn diese laufende Bedienung der Schuldner ist doch am wichtigsten (Stichworte: Tilgungsfähigkeit, Zahlungsfähigkeit). Weniger sinnvoll scheint mir die Anwendung auf die absolute Summe der Schuld, die Verschuldung. Es genügt hier, diese oder deren Entwicklung zu kennen.
Hallo Frank,
was das bedeuten soll, das erschließt sich dir hoffentlich. Mir nämlich nicht, sorry.
1.) wird"Tilgung auf die Bedienung von Schulden bezogen" - was auch sonst.
2.)"weniger sinnvoll scheint die Anwendung auf die absolute Summe der Schuld". Was soll das bedeuten? Sind Schulden getilgt, dann sind sie nicht mehr existent - absolut. Sind sie nicht getilgt, dann sind sie existent - absolut.
Werden sie nicht getilgt, dann kann ich"die Entwicklung beobachten".
Also, etwas sinnloseres habe ich selten gelesen, nochmals sorry. Bin zu blöd dafür.
Gruß
Jochen

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