- Der große Goldpreis-Schwindel (1997) - Stein v. R., 25.10.2003, 23:40
- Die Vorbereitungen sind vor Jahren getroffen worden - Stein v. R., 25.10.2003, 23:49
- Re: Fremdtexte- Die Vorbereitungen sind vor Jahren getroffen worden - konti, 25.10.2003, 23:52
- Aber, Aber..das soll doch auch nichts werden:-)))) - Stein v. R., 26.10.2003, 00:00
- Re: Fremdtexte- Die Vorbereitungen sind vor Jahren getroffen worden - konti - - Elli -, 26.10.2003, 09:14
- Re: Fremdtexte vs. eigene Überlegungen - konti, 26.10.2003, 10:01
- Re: Fremdtexte- Die Vorbereitungen sind vor Jahren getroffen worden - konti, 25.10.2003, 23:52
- Die Vorbereitungen sind vor Jahren getroffen worden - Stein v. R., 25.10.2003, 23:49
Der große Goldpreis-Schwindel (1997)
-->Der große Goldpreis-Schwindel (1997)
Finanzmärkte. Mit einem bewußten Preissturz treiben die großen Rohstoffkonzerne die Anleger aus dem Gold - während sie selbst billig alles aufkaufen.
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Darwinistischer Überlebenskampf
Die Kleinanleger werden reingelegt
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In britisch beeinflußten Medien wird derzeit gezielt das Gerücht verbreitet, die Zeit, da Gold eine größere Rolle im globalen Finanzgefüge spielte, sei vorbei. Dieses Gerücht ist ein bewußter Betrug, der darauf zielt, die kleinen Anleger zu verleiten, Gold und reale Güter abzustoßen und für das Geld künstlich aufgeblähte Finanzwerte zu kaufen. Ausgekocht wurde dieser Betrug vom Rohstoffkartell des britischen Commonwealth.
Das Kartell hat einen kontrollierten Goldpreissturz organisiert, hauptsächlich dadurch, daß sich die einzelnen Konzerne gegenseitig Gold verkaufen. Der Goldpreis ist von 365 Dollar je Feinunze am 1. Januar 1997 auf 320 Dollar am 15. Juli gefallen. Die niedrigen Preise treiben die kleineren oder schwächeren Unternehmen der Goldbranche in den Bankrott, und die Großen - z.B. Barrick Gold, dessen Beirat der frühere amerikanische Präsident George Bush vorsteht, oder Anglo American Corp. - können sie dann billig aufkaufen.
Das Rohstoffkartell geht davon aus, daß sehr bald ein großer Einbruch bei allen Papierwerten, also Aktien, Anleihen usw. bevorsteht, wobei September und Oktober als wahrscheinlichster Zeitraum gilt. Damit wird Lyndon LaRouches Prognose bestätigt, der seit langem vor einer Implosion der globale Spekulationsblase warnt, weil die Realwirtschaft sich nicht weiter ausplündern läßt. Inzwischen meldet die Weltpresse täglich Warnungen von Politikern und Finanzleuten vor einem Crash.
Hat dieser Crash einmal stattgefunden, soll der Goldpreis wieder steigen. Mehr noch: Wenn dann die Unsicherheit der reinen Finanztitel für jedermann offensichtlich ist, will man das Weltfinanzsystem wieder einem deflationären Goldstandard unterwerfen, der dann natürlich vom Commonwealth kontrolliert würde. Der Plan ist, den Goldwert auf bis zu 800 Dollar je Feinunze festzusetzen. Das würde auf einen gewaltigen Rückgang der weltweiten Güterproduktion mit der Folge einer rücksichtslosen Reduzierung der Weltbevölkerung hinauslaufen.
Historisches Vorbild für diesen Plan ist der"Specie Resumption Act", ein Gesetz des US-Kongresses von 1875, das ab 1879 umgesetzt wurde. Mit diesem Gesetz wurde eine Golddeckung für den Dollar eingeführt. Dadurch wurde der Dollar an das Gold gebunden und damit der Kontrolle des britischen Empire unterworfen, das damals den Goldhandel beherrschte. Zwischen 1879 und 1907 gingen die USA dann de facto bankrott. Diesmal soll das alles auf globaler Ebene stattfinden.
Darwinistischer Überlebenskampf
Eine wichtige Rolle in diesem üblen Spiel ist der Zentralbank Australiens zugefallen. Sie hat, wie sie Mitte Juli bekanntgab, in der letzten Zeit 60% ihrer Goldreserven (5,37 Mio. Feinunzen) verkauft. Da schon zuvor die Zentralbanken Belgiens und der Niederlande größere Goldverkäufe getätigt hatten, trieb dies den Goldpreis weiter nach unten und nährte die Lüge, Gold sei heute allgemein nicht mehr von Bedeutung.
Unter denjenigen, die am Ende von dem Schwindel profitieren wollen, steht an erster Stelle Peter Munk, der Chef des kanadischen Konzerns Barrick Gold. Barrick ist der zweitgrößte Goldproduzent der Welt und machte erst jüngst von sich reden, als er dem Völkermörder Laurent Kabila in Kongo-Zaire zur Macht verhalf, nachdem dieser Barrick Gold umfangreiche Goldkonzessionen in Zaire zugesagt hatte.
Am 10. Juli sagte Munk gegenüber der New York Times, der fallende Goldpreis werde zu einem Überlebenskampf der Goldproduzenten führen, den er als"positive Konsolidierung" bezeichnete. In der Goldbranche werde es einen"darwinistischen Umbruch" geben, vergleichbar den Einbrüchen in der Stahlindustrie in der Vergangenheit. Am Ende würden nur einige wenige"sehr gute" Produzenten übrigbleiben, so Munk. Einen Tag zuvor hatte er gegenüber dem Wall Street Journal erklärt, es würde ihn nicht wundern, wenn der Goldpreis"nochmals um 40 Dollar fiele", also auf 280 Dollar je Feinunze.
Munk selbst hat sich gegen diesen Preissturz abgesichert. Barrick hat seine zukünftige Goldproduktion zum größten Teil schon über"Futures" verkauft, die einen Preis von 420 Dollar garantieren. Diesen Preis müssen die Vertragspartner an Barrick zahlen, ob der Weltmarktpreis nun bei 320 Dollar oder 50 Dollar liegt.
Auch Anglo American aus Südafrika hat sich in ähnlicher Weise mit Future-Verträgen abgesichert. Das Unternehmen im Besitz der Familie Oppenheimer ist der größte Gold- und Rohstoffproduzent der Welt und eines der wichtigsten Räder im Getriebe des Commonwealth-Rohstoffkartells. Kürzlich hat Anglo American sich in die Ashanti-Goldgesellschaft in Ghana eingekauft, die sehr billig Gold in großen Mengen produziert und sich ebenfalls über Futures abgesichert hat.
Viele andere Unternehmen aber hatten nicht damit gerechnet, daß der Goldpreis noch unter 340 Dollar fallen würde. Diesen Unternehmen geht es nun an den Kragen. Nach Angaben des Goldmarktexperten Leon Esterhuizen von der Societé Générale Frankel Pollack in Johannesburg ist bei einem Preis von 320 Dollar je Feinunze für die Hälfte der südafrikanischen Goldminen die Produktion nicht mehr rentabel. Bei 305 Dollar könnten sich noch ganze fünf Bergwerke im Land halten. Auch die Goldminen in Rußland, dem Land mit der fünftgrößten Goldproduktion und den drittgrößten Goldresourcen der Welt, müßten größtenteils schließen, wenn der Preis auf dem heutigen Stand bleibt.
Die Commonwealth-Konzerne warten schon darauf, diese Minen für wenig Geld zu schlucken und dann das neue Weltfinanzsystem auf Goldbasis vorzubereiten.
Die Kleinanleger werden reingelegt
Derweilen wird Otto Normalverbraucher verlockt, sein Geld in der Hoffnung auf schnellen, hohen Gewinn immer mehr den Aktienmärkten anzuvertrauen. Die Höhenflüge der Börsen sind bekannt. Wie trügerisch das ist, zeigte sich letzte Woche an der Riesenangst vor einer Zinserhöhung in Amerika. US-Notenbankchef Alan Greenspan gab dem massiven Druck der Märkte nach und erhöhte Mitte Juli die Zinsen nicht.
Anders als dem Bürger in den Medien vorgegaukelt wird, befürchten immer mehr Insider einen allgemeinen Zusammenbruch des Weltfinanzsystems. Die"Gruppe der Dreißig", ein Zusammenschluß einflußreicher Privatbanken, veröffentlichte Anfang Juli ein Memorandum, in dem sie warnt, der Bankrott eines wichtigen Finanzinstituts (von 60 untersuchten Banken und Investmenthäusern) könne eine Krise des gesamten Weltfinanzsystems auslösen. Die Gruppe der Dreißig fordert die Regierungen auf, ein Weltfinanzsystem zu konzipieren, welches"Schocks" aushalten kann, so daß ein einzelner Bankrott nicht eine endlose Serie von Bankrotten überall im System nach sich zieht.
Für die Zeit nach dem Tag X bereitet sich die britische Oligarchie mit ihren internationalen Konzernen auf die Durchsetzung eines deflationären neuen Goldstandards vor. Während der Mann auf der Straße das Gold meidet, geht die Oligarchie bewußt in die entgegengesetzte Richtung.
Richard Freeman

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