- Der Spiegel: Junge Abgeordnete wollen Politiker-Pensionen abschaffen - stocksorcerer, 26.10.2003, 10:31
- Mich dünkt - RetterderMatrix, 26.10.2003, 10:40
- Zumal sie - Gewinnmitnehmer, 26.10.2003, 10:46
- Re: Der Spiegel: Junge Abgeordnete wollen Politiker-Pensionen abschaffen - Euklid, 26.10.2003, 10:56
- Interessanter Gedanke, danke. Manchmal sieht man den Wald vor Bäumen nicht ;-) (owT) - stocksorcerer, 26.10.2003, 13:29
- Wer wollte dagegen wetten? - Zardoz, 26.10.2003, 13:55
- Hatte der Popbeauftragte Gabriel in Nds. auch angedacht, durchgerechnen - LenzHannover, 27.10.2003, 00:49
- Re: Hatte der Popbeauftragte Gabriel in Nds. auch angedacht, durchgerechnen - Euklid, 27.10.2003, 09:39
- Hatte der Popbeauftragte Gabriel in Nds. auch angedacht, durchgerechnen - LenzHannover, 27.10.2003, 00:49
- Mich dünkt - RetterderMatrix, 26.10.2003, 10:40
Der Spiegel: Junge Abgeordnete wollen Politiker-Pensionen abschaffen
-->Anna Lührmann, jüngste Bundestagsabgeordnete:"Das ganze System ist ungerecht."
SPIEGEL ONLINE - 26. Oktober 2003, 10:08
URL: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,271433,00.html
Generationenkonflikt im Bundestag
Junge Abgeordnete wollen Politiker-Pensionen abschaffen
Den alteingesessenen Abgeordneten wird das Blut in den Adern gefrieren: Ihr parlamentarischer Nachwuchs will die üppigen Pensionen abschaffen. Sie finden es ungerecht, dass Politiker nach acht Jahren höhere Ansprüche haben als andere im gesamten Arbeitsleben. Damit stehen sie nicht allein.
Hamburg - Mehrere jüngere Bundestagsabgeordnete haben sich dafür ausgesprochen, dass Politiker auf ihre Pensionen verzichten und privat für ihr Alter vorsorgen sollen. Die mit 20 Jahren jüngste Abgeordnete Anna Lührmann von den Grünen sagte der Zeitung"Bild am Sonntag" mit Blick auf die Pensionsansprüche der Parlamentarier:"Ich hoffe, dass ich selbst niemals in den Genuss dieser Pensionen komme. Das ganze System ist ungerecht. Wir müssen Abgeordneten ermöglichen, sich selbst zu versichern."
Der 27-jährige FDP-Abgeordnete Daniel Bahr plädiert ebenfalls für die private Vorsorge."Es ist inakzeptabel, dass Abgeordnete bereits nach zwei Legislaturperioden im Bundestag einen höheren Anspruch erwerben als andere nach einem ganzen Arbeitsleben." Die 30-jährige bildungspolitische Sprecherin der Unions-Fraktion, Katherina Reiche:"Wenn die Politik anderen notwendige Einschnitte abverlangt, muss das Gleiche auch für die Politiker selber gelten."
Die Jung-Politiker verlangen im Gegenzug eine Aufstockung der Diäten. Die Unions- und FDP-Abgeordneten wollen, anders als die jungen SPD-Abgeordneten vom"Netzwerk Berlin", jedoch nicht in die Rentenkasse einzahlen.
Der SPD-Innenexperte Dieter Wiefelspütz (57) kündigte in der Zeitung eine Reform der Abgeordneten-Pensionen an:"Nach der Rentenreform kommt die Versorgung der Beamten und dann der Abgeordneten dran. Wir sind als Volksvertreter in diesem Geleitzug. Da werden wir uns nicht verstecken können, und wir wollen das auch gar nicht."
--------------------
Haben wir denn jetzt schon eine dunkle Ahnung, welche Listenplätze bei der nächsten Wahl wohl anders vergeben werden?
winkääää
stocksorcerer

gesamter Thread: