- Black Elk's Charts..Ã-lpreis! - black elk, 05.11.2000, 10:15
- Ã-lpreis -"a little bit to omuch"? - KEEP-COOL, 06.11.2000, 07:55
- Re: Ã-lpreis -"a little bit to omuch"? / Einspruch, Kollege... - JüKü, 06.11.2000, 09:07
- Ã-lpreis -"a little bit to omuch"? - KEEP-COOL, 06.11.2000, 07:55
Ã-lpreis -"a little bit to omuch"?
>Hi,
>so jetzt sind wohl alle wichtigen Indizes durch, deshalb als Abschluß noch 2 Alternativen zum Ã-lpreis (Brent).
>1. Welle 3 und starker Anstieg (Davon bin ich bisher immer ausgegangen, Nahostkrise, Produktknappheit, Irak,..)
>2. Wir sehen erst noch eine längere Korrektur des Ã-lpreises, bevor dann die alles vernichtende 3 startet. Die könnte das Kaliber haben, die Hausse zu beenden.
>black elk
Hi black elk
Nach meiner Analyse steigt das Risiko für einen wieder schwächeren Rohölpreis zunehmend an. (Ohne Nahostkrise würde der Ã-lpreis bereits heute niedriger notieren).
Sowohl die technische Indikatoren, als auch die Struktur der Future Forwardkurven (Rohöl und Produkte) weisen auf eine sich anbahnende strukturelle Schwäche für den künftigen Rohölpreisverlauf hin.
Der Kurvenverlauf für Rohöl befindet sich zwar noch in einer backwardation,(Ausdruck für die Furcht der Marktteilnehmer vor Versorgungsengpässen bei kriegerischen Auseinandersetzungen - Thema Nahost - bzw Versorgungsengpässen - Thema Winterversorgung von Heizöl bei extrem kalten Wintereinbruch), dennoch hat der Rohölpreis Schwierigkeiten bei Korrekturen mit ansteigender Tendenz höhere Notierungen dauerhaft zu halten.
Eine Rohölverknappung hat es im Markt nicht gegeben. Der Preisanstieg resultierte nur aus der Angst, dass es nicht ausreichend Produkt im Markt geben könnte. Auch heute ist diese Furcht noch im Markt vertreten. Dennoch bin ich der Ansicht, dass der Preis als Regulativ von Angebot und Nachfrage die Situation bislang gut in den Griff bekommen hat (hatte man der Opec vor Wochen kaum zugetraut). Die die Angst des Marktes sollte zudem im aktuellen Preis weitgehend eingeflossen sein.
Preisausschläge von +/- 1-2 Dollar sind zwar noch immer möglich, aus struktureller Sicht könnte das Schlimmste aber bereits hinter uns liegen.
Wir befinden uns im Markt auf einer Gradwanderung 'a little bit too much" bei der Ã-lförderung kann einen raschen und drastischen Preiseinbruch nach sich ziehen.
Es ist bekannt, dass es nur darum geht, ob es im Winter ausreichend Produktverfügbarkeiten gibt. Die Raffineriesysteme produzieren an ihrer Kapazitätsgrenze.
Jede Woche das gleiche"Spiel". Mit Spannung erwartet der Markt die Veröffentlichung der API Statistiken. Sollten sich die geringsten Anzeichen abzeichnen, dass sich ein Bestandsaufbau der historisch niedrigen Bestände entwickeln könnte, wird es heissen"Game over" und es geht abwärts - und das geschieht dann sehr schnell.
Dann ist die"Rohöl Winterstory" gelaufen und es werden strukturelle Neubewertungen in vielen ökonomischen Bereichen stattfinden.
Ein Rückgang des Ã-lpreises würde für den Aktienmarkt und den Euro den Befeiungsschlag bedeuten.
Gruss
K C
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