- Russia Ready to Vaporize the Jewish State - RK, 29.10.2003, 00:20
- Das ist ja sehr heftig! - YooBee, 29.10.2003, 01:04
- JA, UND ICH KANN NUR JEDEM/R HIER EMPFEHLEN, OBIGEN ARTIKEL ZU LESEN!!! (owT) - RK, 29.10.2003, 01:13
- Israel. GENRÄLE wollen KEINEN Krieg mit Syrien! // Putins Worte über russ. SS-19 - RK, 29.10.2003, 01:16
- JA, UND ICH KANN NUR JEDEM/R HIER EMPFEHLEN, OBIGEN ARTIKEL ZU LESEN!!! (owT) - RK, 29.10.2003, 01:13
- Re: Russia Ready to Vaporize the Jewish State - Emerald, 29.10.2003, 07:29
- Das ist ja sehr heftig! - YooBee, 29.10.2003, 01:04
Israel. GENRÄLE wollen KEINEN Krieg mit Syrien! // Putins Worte über russ. SS-19
-->Das passt wie die Faust aufs Auge zu Joe Vialls sorgfältiger Analyse!
Aus den bueso.de Nachrichten für den 29.10.03
"Israelische Generäle wollen keinen Krieg mit Syrien"
(Ha'aretz; EIR)
Wie berichtet, hat Richard Perle, Berater von Verteidigungsminister Rumsfeld, kürzlich auf einer Konferenz amerikanischer Neokonservativer, christlicher Fundamentalisten und rechter Israelis in Jerusalem den von Israels Ministerpräsident Scharon befohlenen Luftangriff auf Syrien vom 5. Oktober ausdrücklich begrüßt und eine weitere Eskalation befürwortet. Doch derzeit wächst im israelischen Militär das Unbehagen über einen möglichen Krieg gegen Syrien. Wie Amir Oren am 17. Oktober in der Zeitung Ha'aretz schrieb, seien Scharon und sein Verteidigungsminister Mofas genauso wie Cheneys"Falken" in Washington zwar für einen"schnellen" Krieg gegen Syrien, doch Israels Generalstab und die Kommandeure der Bodentruppen seien anderer Ansicht:"Die Streitkräfte haben schon Zweifel an der Logik des nächsten Kriegs mit Syrien geäußert und untergraben damit Mofas vor dessen Nase... Aus Höflichkeit wagten sie nicht ausdrücklich zu sagen, daß dieser Krieg überflüssig sein wird, sondern sprachen nur von der Notwendigkeit, einen 'unannehmbaren Preis für das israelische Volk und die Streitkräfte' zu vermeiden." Sehr ungewöhnlich ist, daß Oren sogar Namen führender Kommandeure nennt, die diese Auffassung vertreten: Gerschon Hacohen, Tal Russo, Jitzhak Harel und Jair Golan.
Weiter schreibt Oren:"Das Pentagon, sowohl die zivilen als auch die militärischen Teile, brennt auf den Kampf mit Damaskus, und im sonst gemäßigten Außenministerium leitet der kriegerischste Beamte, John Bolton, die Abteilung für Nichtweiterverbreitung und die Schnittstelle zwischen nichtkonventionellen Waffen und Regimes, die Terror unterstützen. Geschürt von Bolton, und nachdem Marineinfanteristen und Seeleute der 6. Flotte monatelang die Besetzung von Schiffen mit verdächtiger Ladung übten, rückt eine amerikanisch-syrische Konfrontation näher." Ein europäischer Strategieexperte sagte gegenüber EIR, ein militärisches Vorgehen gegen Syrien sei kurzfristig wahrscheinlich. Es würde zwischen den USA und Israel koordiniert erfolgen; auch die Türkei sei auf offene oder verdeckte Beteiligung angesprochen worden. Syrien gelte als"leichte Beute", weil es nur über geringe Militärkapazitäten verfüge, und mit diesem erhofften"leichten Sieg" wolle man von dem Fiasko im Irak und der katastrophalen Wirtschafts- und Finanzlage ablenken.
Unter anderem vor diesem Hintergrund ist ein Interview zu sehen, daß Rußlands Präsident Putin am 16. Oktober dem arabischen Fernsehsender Al Dschasira gegeben hat und das in den folgenden Tagen von allen großen russischen Medien aufgegriffen wurde. Dabei bestätigte Putin nicht nur Rußlands strategischen Status einer atomaren Supermacht, sondern auch die kürzlich von LaRouche geäußerte Ansicht zur strategischen Position der russischen Führung gegenüber den USA. Die Politik der Regierung Putin ruhte"von Anfang an auf zwei Säulen", so LaRouche bei einer öffentlichen Diskussion in Mailand. Einerseits versuche man, mit den USA eine langfristige Übereinkunft zu erreichen; andererseits"sieht Rußland sich selbst auch in harten Zeiten als frühere und heutige Supermacht", die sich"der Auswirkungen der derzeitigen US-Politik sehr wohl bewußt ist". Daher bereite Rußland sich auch auf einen möglichen Krieg mit den USA vor.
Diese Einschätzung bestätigte Putin indirekt in seinem Interview mit Al Dschasira. Rußland werde nicht nur seine Interkontinentalraketen in Bereitschaft halten, so Putin, sondern seine Nuklearkapazitäten durch neue strategische Waffen noch verstärken. Weiter erklärte er:"Was unsere schweren Raketen, die SS-19, betrifft, so war es nie ein Geheimnis, daß Rußland diese Raketen besitzt. Man bezeichnet sie als,schwer', weil sie große Nutzlasten in den Weltraum befördern können, was bedeutet, daß sie mit Mehrfachsprengköpfen bestückt werden können. Diese Raketen könnten jedes Raketenabwehrsystem, das in diesem Jahrzehnt errichtet werden könnte, leicht durchbrechen." Da Rußland eine große Zahl von SS-19-Interkontinentalraketen (ICBM) besitze, die gelagert waren und noch nie gefechtsbereit gemacht wurden, können diese ältere ICBMs ersetzen."Damit wird Rußland nicht nur in den kommenden drei, vier oder fünf Jahren solche Waffen haben", sondern viel länger,"bis wir zur Herstellung neuartiger strategischer Waffen übergehen."

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