- wieviele Beiträge waren es jetzt bei Euklid? - Toby0909, 29.10.2003, 08:51
- Re: wieviele Beiträge waren es jetzt bei Euklid? - Euklid, 29.10.2003, 09:14
- Re: wieviele Beiträge waren es jetzt bei Euklid? - konti, 29.10.2003, 10:53
- Re: wieviele Beiträge waren es jetzt bei Euklid? - Euklid, 29.10.2003, 11:37
- Re: wieviele Beiträge waren es jetzt bei Euklid? nur ein einziger zuviel - foreveryoung, 29.10.2003, 13:06
- Re: wieviele Beiträge waren es jetzt bei Euklid? - Euklid, 29.10.2003, 11:37
- Re: wieviele Beiträge waren es jetzt bei Euklid? - konti, 29.10.2003, 10:53
- Euklid hat den grössten Marktanteil! Der müsste schon bezahlt werden von Elli! - Otto_Ludwig_Piffel, 29.10.2003, 09:23
- Re: wieviele Beiträge waren es jetzt bei Euklid? - -- Elli --, 29.10.2003, 09:25
- Re: wieviele Beiträge waren es jetzt bei Euklid? - Euklid, 29.10.2003, 09:14
Re: wieviele Beiträge waren es jetzt bei Euklid?
-->Das jetzige floatende Wechselkurssystem hat denn entscheidenden Nachteil daß sich Nationen ihrer Verantwortung durch Abwertung der Währung entziehen können.
Das gilt besonders für Länder die hohe Auslandsverbindlichkeiten in Fremdwährungen haben.
Theoretisch wären Länder durch die Notenpresse in der Lage ihre Verbindlichkeiten abzubauen.Das dies momentan noch nicht der Fall ist spielt in einer solchen Diskussion keine Rolle.
Die Unruhe an den Finanzmärkten hat seit der Abkehr vom Goldstandard erheblich zugenommen.
Diese floatenden Wechselkurse sind eine Massenvernichtungswaffe gegen aufstrebende Staaten bei denen dann die Spekulanten durch Übertreibungen den Honig rausziehen können.
Wäre man in den 70er Jahren nicht vom Goldstandard abgegangen wäre die enorme Auslandsverschuldung der USA nicht möglich gewesen bei konsequenter Einlösungspflicht des Dollars an das Gold.
Dieses Wechselkurssystem fördert lediglich die moral hazard.
Der Einwand mit den diktatorischen Staaten die feste Wechselkurse haben kann nicht greifen.
Wenn man sich jetzt hierauf beziehen will dann müßte man im Nachhinein die gesamte westliche Welt von 1945 bis 1972 als Diktatur bezeichnen da es feste Wechselkurse gab.
Ein weiterer Nachteil sind die Unstetigkeit von Investitionen da das Kapital sich immer gierigst auf neue Wiesen (Länder) stürzt,den Honig rauszieht, und dann verbrannte Erde hinterläßt.
Es ist und bleibt eine Krücke wenn eine Währung keinerlei festen Anker hat.
Nur mit einem festen Anker sind alle Währungen ordentlich einzuordnen und kommt
<font color=#FF0000>wenigstens etwas Stetigkeit in die Weltwirtschaft</font>.
Nur dann werden exzessive Entwicklungen schon im frühen Stadium durch Abforderung von Gold bestraft.
Wir hätten diese Handelsungleichgewichte heute sicher nicht,selbst auf die Gefahr hin daß damals daß Weltwirtschaftssystem zerbrochen wäre.
Aber damals war das ja noch eine ideologische Streitfrage weil man vor dem russischen Waffenpotential noch Respekt hatte.
Da durfte eben nicht sein was eigentlich geboten war.
Ich gehe mittlerweile davon aus daß beide Systeme (Kapitalismus und Sozialismus ) ihre dunklen und hellen Seiten haben.
Bin ideologisch überhaupt auf nichts fixiert.
Was zählt sind die Ergebnisse und die scheinen bei beiden Systemem am Ende sehr ähnlich.
Gruß EUKLID

gesamter Thread: