- Seligmann meint das Denkmal in Berlin wäre viel zu monströs und unnötig. - Euklid, 29.10.2003, 16:25
- Re: Das Schandmal in Berlin ist ein tolles Sinnbild statt eines Hosenbrunzers - Baldur der Ketzer, 29.10.2003, 17:08
Re: Das Schandmal in Berlin ist ein tolles Sinnbild statt eines Hosenbrunzers
-->Hallo, Euklid,
das Schandmahnmal in Berlin ist ein perfekt in ein Objekt des Irrsinns gegossenes Gegenständlichwerden der deutschen Erbärmlichkeit.
Man hätte das auch einfacher haben können und a´la Männeken Piss eine Arno-Breker-ähnliche Figur vors Kanzleramt stellen können, mit dem Titel: der deutsche Hosenbrunzer.
Wär so aber politisch nicht korrekt, weil man da auch dann der deutschen Rockbrunzerin ein Denkmal errichten müßte.
Was wiederum die Feministinnen als Anstoß empfinden könnten, weil Frauen ja auch gleichermaßen Hosen tragen.
Also, dann vielleicht ein geschlechtsloses Menschlein hinmeißeln, und untertiteln: den BevölkerungsBeinkleidbrunzerInnen.
Ob das richtig rüberkommt?
Also, dann Waldis Paradies erschaffen, an jeder Stele einmal bein heben, ach, das wär doch was.
Vielleicht ist das ja der ganze Hintersinn, wer weiß, wer weiß.
Die in den unersättlichen Hintern geblasenen Ablaßmilliarden sind doch bloß ein kleines Mosaiksteinchen im großen Bild der rotzfrechen, unverschämten Ausbeutungsmaschinerie. Wenn auch ein sehr auffälliges, besonders herausstechendes. Schmerzhaftes.
Wie oben überschlagsweise ausgerechnet, zahlt ein Normalo hunderttausende von Beiträgen an Rentensteuer, in der weitgehenden Gewißheit, selbst einmal nur den Sozialhilfesatz zu kriegen, den er auch so ohne irgendwelche Beiträge wohl kriegen würde.
Es stört aber offensichtlich niemanden.
Streikt jemand? Irgendeine Demo gewesen?
Nein, alle mullen und knullen wie die Kulis, aber sie halten brav die Schnauze und bleiben in der Reihe eingegliedert, bis sie drankommen.
Wenn das Hütchenspiel mal hochgegangen sein wird, dann wirds wieder niemand gewußt haben, keiner hat es kommen sehen, von Arnim ist völlig unbekannt.
Gestern abend war Karl LAgerfeld bei Johannes Bthlehem Knörrer zu Gast.
Als Lagerfeld davon erzählte, daß ihm seine Mutter Walter Rathenau als positiv und von Ribbentrop als dumm geschildert habe, mußte doch der politisch korrekte Oberpinkel gleich wieder einhaken, als ob das so abgesprochen gewesen wäre, daß auch Lagerfeld Rathenau gaaaaanz toll fand, weil der ja Jude gewesen sei.
So habe ich Lagerfeld aber nicht verstanden. Seine Mutter schien ihn wegen seiner Politik zu schätzen, nicht wegen seiner ethnischen Zugehörigkeit.
Überall, immer, ständig, es ist zum
Aber irgendwie sind die Leut auch selber schuld. Oder siehst Du irgendwelche Stimmen bei den Rand-Protest-Parteien? Also kanns so schlimm nicht sein. Mir isses wurscht, denn ich zahl nicht mehr mit.
Beste Grüße vom Baldur

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