- Bundesfinanzministerium spricht sich für Bankenfusionen aus - monopoly, 30.10.2003, 09:06
Bundesfinanzministerium spricht sich für Bankenfusionen aus
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Berlin (Reuters) - Der Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Caio Koch-Weser, hat sich für eine Reorganisation des Bankensektors durch vermehrte Fusionen ausgesprochen.
In einem Beitrag für die"Börsen-Zeitung" (Donnerstagausgabe) schrieb Koch-Weser nach einem Vorabbericht, Deutschland müsse sich Herausforderungen wie dem zunehmenden europäischen Wettbewerb, der wachsenden Bedeutung der Kapitalmärkte für die Unternehmensfinanzierung und der im internationalen Vergleich niedrigen Rentabilität ANZEIGE
im Bankensektor stellen. Die notwendigen Maßnahmen sollten auch eine stärkere Beteiligung privaten Kapitals im gesamten Kreditgewerbe in Betracht ziehen."Um vermehrt Fusionen in allen drei Säulen (öffentlich-rechtlich, privat und genossenschaftlich) und zwischen den Säulen zu ermöglichen, müsste - sofern Letzteres von den Eigentümern gewünscht würde - im Bereich der öffentlich-rechtlichen Banken über alternative Rechtsformen nachgedacht werden", schrieb Koch-Weser.
Er fügte in dem Blatt hinzu, dass auch das Regionalprinzip in die Reformüberlegungen mit einbezogen werden solle, da es in gewisser Weise die Entfaltungsmöglichkeiten wettbewerbsstarker Banken behindere. Eine Reorganisation des Bankensektors könne für den Finanzplatz Frankfurt wesentlich dazu beitragen, sein überdurchschnittliches Wachstumspotenzial im Emissionsgeschäft, bei Unternehmensanleihen, Fusionen und Übernahmen und im Portfoliogeschäft auszunutzen.

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