- Schon egal hier??? 60 Meter hohe Flammenwände - Rinder verglühen im Feuersturm - RK, 31.10.2003, 00:01
- Very Weird Weather In Serbia - What's Happening? (* fact or fiction? *) - RK, 31.10.2003, 00:11
- Davis ist noch Gouverneur *G*... - Taktiker, 31.10.2003, 00:17
- Derzeit passiert einfach zu viel... - rodex, 31.10.2003, 00:39
- Re: Schon egal hier??? 60 Meter hohe Flammenwände nein, nicht egal - Baldur der Ketzer, 31.10.2003, 00:41
- Das heißt dann später, Amerika war auf diese Art vom Terror nicht vorbereitet - Turon, 31.10.2003, 02:00
- Könnte ganz Amerika abbrennen? - King Henry, 31.10.2003, 04:40
- Rinder verglühen im Feuersturm - kenne ich auch von Burger King ;-) - Nachfrager, 31.10.2003, 09:38
Schon egal hier??? 60 Meter hohe Flammenwände - Rinder verglühen im Feuersturm
--> SPIEGEL ONLINE - 30. Oktober 2003, 12:17
URL: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,271861,00.html
Kalifornien
Rinder verglühen im Feuersturm
Starke Winde peitschen die Flammen quer durch Kalifornien, teilweise schlagen die roten Zungen bis zu 60 Meter in den Himmel. Inzwischen haben die Feuer eine Fläche von der Größe des Saarlands vernichtet, 20 Menschen starben, an den Straßenrändern liegen verkohlte Rinder.
Los Angeles - In den San-Bernardino-Bergen kämpften Feuerwehrleute gegen 60 Meter hohe Flammenwände, die sich mit enormer Geschwindigkeit durch die ausgetrockneten Wälder fressen. Westwinde vom Pazifik treiben die Brände mit Geschwindigkeiten von fast 100 Kilometern pro Stunde vorwärts."Es ist, als ob man versucht, das totale Chaos zu kontrollieren", beschrieb ein Feuerwehrmann die Lage.
Kritisch ist die Lage auch um die historische Bergarbeiterstadt Julian im Bezirk San Diego. Dort haben die Flammen seit Samstag mehr als 930 Quadratkilometer erfasst. Südlich von Julian wurden 90 Prozent der Häuser in Cuyamaca zerstört. Auch viele Tiere kamen bei den Bränden um. An den Straßenrändern lagen verkohlte Rinder. Die Löschkräfte befürchteten, dass sich der Brand mit einem kleineren Feuer bei Escondido zu einem Großbrand verbinden könnte. Einige Dutzend Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr mussten auf dem Weg nach Julian umkehren, weil die Flammen eine Schnellstraße einhüllten.
Insgesamt starben bislang 20 Menschen in den Flammen. Die meisten kamen in ihren Häusern um, die sich nicht mehr rechtzeitig verlassen konnten. Auch unter den Helfern gab es die ersten Opfer. In San Diego kam ein Feuerwehrmann ums Leben. Drei seiner Kollegen wurden verletzt und befinden sich in kritischem Zustand, teilte die Forstbehörde mit.
Auch der Sachschaden ist beträchtlich: Bislang wurde eine Fläche von 2680 Quadratkilometern zerstört, mehr als 2600 Häuser verbrannten, zehntausende Menschen sind auf der Flucht. Die heftigsten Brände seit zehn Jahren kosten den Staat täglich rund neun Millionen Dollar. Gouverneur Gray Davis verdoppelte die Ausgaben für die Brandbekämpfung in den vergangenen zwei Tagen: Schätzungen zufolge können sie bis auf 200 Millionen Dollar steigen. Die bislang entstandenen Schäden werden mit knapp zwei Milliarden Dollar beziffert.

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