- DER GROßE GOLDBETRUG, so könnte er ablaufen... - Albrecht, 02.11.2003, 08:17
- Super, vielen Dank, vielleicht könnte man überhaupt mal dann und wann... - spieler, 02.11.2003, 08:40
- Re: Was meint Weigl dazu? - Theo Stuss, 02.11.2003, 11:22
Re: Was meint Weigl dazu?
-->>Vielen Dank an Elli, für den Hinweis weiter unten, wie die alten Beiträge aufgerufen werden können.
>Zu dem Thema Goldpreismanipulation wurde vor einigen Jahren hier viel geschrieben, was man durch den Hinweis von Elli auch wieder problemlos nachlesen kann.
>Hier ein alter Beitrag, von dem ich immer noch überzeugt bin, daß es so geplant war und so ablaufen wird.
Hallo,
Weigl sieht ja dieses Weltuntergangsszenario nicht und vor allem ist er der Auffassung, daß jeder Kontrakt auch physisch bedient werden kann."Geliefert wird immer, fragt sich nur zu welchem Preis...", so geht die Rede und weiterhin:"Und wenn nicht geliefert werden kann, wird eben ein Close-out gemacht."
Aber genau da liegt das Problem. An der Börse steht die Finanzierung von Glattstellung mit dem Kontrakt, weil die Börse ein geregelter Markt ist. Bei OTC-Geschäften ist das aber nicht der Fall. Weigl behauptet nun, daß eine solche Massenpanik am OTC-Markt nicht vorkommen könne.
Denken wir jetzt mal an folgendes und nehmen wir an, an der Börse müße massenweise und großem Stil glattgestellt werden, die Finanzierung auf Seiten des Maklers steht. Ist auch die Bank darauf vorbereitet, daß auf einmal in solchem Ausmaß Glattstellungen stattfinden?
Und wenn es an der Börse noch über die Bühne geht, saugen diese Vorgänge nicht auf einmal die nötige Liquidität weg, damit am OTC-Markt, wo man juristisch physische Lieferverpflichtungen eingegangen ist, ähnliche Ersatzleistungen möglich wären?
Nehmen wir einmal an, die Banken liefern nicht, es gibt auch keine adäquate Ersatzleistung zum Kurswert und die Banken geben den Zertifikathaltern nur ihren Einsatz zurück. Schon das kann nach einem Short Squeeze an der Börse schwer werden.
Der Close out, von dem Weigl immer redet und der angeblich so leicht zu bewerkstelligen sei, könnte auf niedrigstem Niveau stattfinden. Daß in Zeiten eines deflatorischen Umfeldes hier ein Problem bestehen könnte, weil Banken nicht liquide sind, ist für Weigl unvorstellbar.
Er sieht nur den Händler an der Börse und seine vertragliche Absicherung, der also niemals ein Problem haben könne, aber nicht die Frage, ob die Bank, bei der sich der Händler abgesichert hat, im Falle des Short Squeeze flüßig ist.
Es bleibt abzuwarten.
Gruß,
Theo

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