- dottore, bist du der Mann, der... - Bernd Niquet, 06.11.2000, 10:13
- Re: dottore, bist du der Mann, der... - Jochen, 06.11.2000, 19:08
- Re: Perfekt, Jochen! Und ein Grüßle auch an Dich (wohin nur, wohin...) Jetzt da! - dottore, 06.11.2000, 21:03
- Re: dottore, bist du der Mann, der... - Jochen, 06.11.2000, 19:08
Re: dottore, bist du der Mann, der...
Hallo Bernd Niquet,
>Glauben wir doch ruhig weiter an die jeweilige Weltsicht.
Es kann aber nur eine richtig sein. Klaro kann jeder meinen, was er will. Nur: wir reden doch darüber, wie unser System funktioniert und wir versuchen aufgrund dieser Erkenntnisse, das Richtige zu tun. Wenn das Richtige auf Zufall beruht, Glück gehabt. Aber man ist dem Geschehen hilflos ausgeliefert, siehe auch"politischer Pragmatismus" und dergleichen Unsinn.
>1.) Ich glaube nicht an ein universelles Prinzip des Wirtschaftens, sondern glaube, dass eine Volkswirtschaft, in der es ein gesetzliches inthronisiertes Zahlungsmittel gibt, grundsätzlich anders funktioniert als alle Vorgängerformen. Denn mit der NB kommt ein Akteur ins Geschehen, der nicht dem ökonomischen Prinzip unterworfen ist.
Das war die sowjetische Staatsbank auch (wie sie genau hieß, weiß ich nicht). Trotzdem würde ich sie nicht mit der BuBa vergleichen.
>Ein Ausprägung davon ist: Die Wirtschafter können von der NB gegen die Präsentation der Banknoten nicht die Herausgabe von Aktiva verlangen.
Das konnten die Russen auch nicht.
>2.) Dass in der Wirtschaft irgendwo etwas fehlt (Geld), halte ich für widersprüchlich. Geld ist knapp und bestimmt den Zins, der seinerseits die Wirtschaftsaktivität steuert.
? Bitte um Erklärung: Du hältst es für widersprüchlich, daß Geld fehlt und sagst, daß Geld knapp ist? Warum eigentlich? Warum dann nicht Geld für alle (Bißchen Polemik:-))?
>3.) Dass Schulden durch Konsum verschwinden, widerspricht ebenfalls jeglicher Erfahrungswirklichkeit.
Das heißt doch nur, daß der Gläubiger eine Leistung als endgültig akzeptiert hat.
Grüßle
Jochen
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