Re: Günzel"verwirrt" - Unzurechnungsfähige unter Waffen am Drücker?

verfasst von Baldur der Ketzer, 04.11.2003, 19:38

-->Hallo,

die UdSSR mit der bekannt-berüchtigten Psychatrie läßt grüßen.

Nur muß man schon die Frage stellen, wieso jemand als ziemlich ranghoher Soldat, der als verwirrt zu gelten hat, gar als Kommandeur einer Elitetruppe agieren kann.

Wenn doch bereits ein Steuerhinterzieher Jagdschein und Waffenbesitzkarte wegen Unzuverlässigkeit verliert.

Zudem wird Hohmann ja nur von einigen Berufsbetroffenheitsbetroffenen des strafbaren Antisemitismus bezichtigt - wäre er rechtskräftig verurteilt, wären Konsequenzen zumindest folgerichtig, aber so werden Repressionen ergriffen allein wegen des von einigen wenigen geäußerten Verdachts.

Das ist so, als würde jeder, gegen den von irgendwoher ein Verdacht geäußert wurde, gleich vom Fleck weg verurteilt, ohne den Sachverhalt vorher zu prüfen (Tatverdacht, begründet/dringend etc.), ggf. Anklage zu erheben, die Sache zu verhandeln, und ggf. über mehrere Instanzen hinweg ein rechtskräftiges Urteil zu erwirken.

Obwohl, wie war das mit der Bombe in Düsseldorf an der Bahnhaltestelle, oder mit Sebnitz?

*räusper*...........

Vielleicht sollte man sich mal alte Urteile aus den Jahren 1933ff. durchlesen, welche Begründungen man damals aus dem Hut zog.


Die Verwirrtheit erinnert mich an einen Vorfall, der bei uns mal in der Uni durchgenommen wurde.
Vor so ca. 20, 30 Jahren ist (in der BRD) ein Rechtsanwalt vor Gericht ausgeflippt, weil er die Verhandlung als Witz und die Richter als noch viel groteskere Witzfiguren hielt - angesichts des Verhandlungsverlaufs nicht unbegründet.

Doch da war der Anwalt jetzt in einen Fettnapf getreten und an einen neuen Feind geraten.

Nicht, daß man ihm ein Ordnungsgeld auferlegt hätte - nein, nicht doch.

Das war der Richterschaft zu gering. nein, man grübelte, wie man ihn vernichten könnte, wenn nicht physisch, so doch wenigstens wirtschaftlich.

Man verfiel auf den grandiosen Gedanken, daß jemand, der in dieser harschen und resepktlosen Weise ein deutsches demokratisches Gericht beschimpfen würde, offenkundig unzurechnungsfähig sein müsse, weswegen man ihm seine Zulassung entziehen müsse.

Ich weiß heute nicht mehr, ob man das durchdrücken konnte, ich glaube, eher ja. Aktenzeichen oder so weiß ich leider nicht mehr.

Damals wurde uns das als Beispiel demonstriert, daß es nichts gäbe, was es nicht gäbe im tollsten Staate aller Zeiten.

Also, alles schon mal dagewesen.

Bei Kießling zog die Schwulenkeule noch, die geht seit Beule-Schill auch nicht mehr. Dann muß halt die Unzurechnungsfähigkeit her.

Angeblich soll man ja auch gegen KRR-Aktivisten dieses Mittel anzuwenden versuchen, weil was anderes nicht funktioniert.

Tja, willkommen im Alptraum.

Beste Grüße vom Baldur

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