- Martin Hohmann stellte auch unbequeme Fragen zu Gold, wurde er zu unbequem? - Albrecht, 04.11.2003, 20:17
- Korrektur, es muß in der Quellenangabe natürlich Dr. Bruno Bandulet heißen! (owT) - Albrecht, 04.11.2003, 20:20
- Zum"Blessing-Brief" - Albrecht, 04.11.2003, 21:07
- Jetzt"REICHT" es aber wirklich! ("REICHT" es bald wieder real?) - Valerie, 05.11.2003, 01:10
- Korrektur, es muß in der Quellenangabe natürlich Dr. Bruno Bandulet heißen! (owT) - Albrecht, 04.11.2003, 20:20
Zum"Blessing-Brief"
-->Blessing-Brief
Ein Interessenausgleich fand sich im Bereich der W„hrungspolitik mit einem Bndel anderer Maánahmen: Zwischen 1961 und 1975 schloá die Bundesrepublik acht Devisenausgleichsabkommen, die sich insgesamt auf ein Volumen von rund 40 Mrd. DM beliefen. Dazu traten mehrfach Ank„ufe mittelfristiger US-Staatspapiere, Darlehnen an die US-Regierung und finanzielle Beitr„ge der Bundesregierung zu den Infrastrukturkosten der amerikanischen Truppen in Deutschland. Zus„tzlich verpflichtete sich die Deutsche Bundesbank in direkter Reaktion auf die Mansfield-Vorschl„ge -- und ganz im Gegensatz zu Frankreich -- mit dem sogenannten Blessing-Brief von 1967, die eigenen Dollarbest„nde nicht zur Konvertierung gegen Gold vorzulegen. Dieser ungew”hnliche Schritt erlaubte zumindest vorbergehend eine Stabilisierung des Dollar-Kurses. Die Bundesbank kaufte den US-Dollar auf den internationalen Kapitalm„rkten auch weiterhin zum festgesetzten, hohen Wechselkurs, der im Verh„ltnis zu den geschrumpften amerikanischen Goldbest„nden und in Anbetracht der amerikanischen Inflationsrate l„ngst zur Fiktion geworden war. Indirekt finanzierte die deutsche Bundesbank durch diese Kurssttzung die Kosten des amerikanischen Vietnam-Einsatzes mit. Statt direkter Kostenerstattung nutzte Bonn nun also w„hrungspolitische Maánahmen, um einen gr”áeren Anteil der gemeinsamen Lasten der NATO zu bernehmen.
<ul> ~ Quelle: </ul>

gesamter Thread: