- AUSGERECHNET! Der jüngste Rechentrick des Instituts der deutschen Wirtschaft! - RK, 08.11.2003, 22:36
- da mogelt einer - Dieter, 09.11.2003, 09:54
- der positive gesellschaftliche Effekt sollte auch nicht unterschätzt werden - EM-financial, 09.11.2003, 11:46
- Re: da mogelt einer /... keineswegs! - RK, 09.11.2003, 12:37
- ist doch leicht zu erkennen.... - Dieter, 09.11.2003, 15:53
- Wie hat es doch der geschätzte Herr Siegel so.. - Stein v. R., 09.11.2003, 11:34
- da mogelt einer - Dieter, 09.11.2003, 09:54
der positive gesellschaftliche Effekt sollte auch nicht unterschätzt werden
-->Die Freizeit der deutschen Arbeitnehmer hat m.A. nach dazu geführt, dass sehr viel Geld für sinnlosen Entertainmentquatsch ausgegeben wird. Man beobachte nur den Absatz von DVD's, den Boom der Medienbranche, die Explosion der Sportlergehälter und vor allem das Wachstum der deutschen Tourismusausgaben im Ausland.
Da Deutschland nicht die gleichen klimatischen Bedingungen offeriert, wie Italien oder Spanien ist es ja nur verständlich, dass viele deutsche Urlauber 2-3 mal im Jahr wegfliegen.
Das ganze entzieht Kaufkraft aus Deutschland und führt zu einer geschwächten Nachfrage. Dagegen halte ich es für unsinnig anzunehmen, eine Stunde Mehrarbeit würde Millionen Arbeitsplätze vernichten.
Allerdings gehe ich auch nicht davon aus, dass es zu einem Anstieg der Arbeitsplätze kommen wird, denn eine Stunde ist viel zu wenig, um einen Effekt auszulösen, denn wir deutschen arbeiten mindestens 10 Stunden pro Woche zu wenig.
Ein wirkliches Signal wäre bspw. von Seiten der Politiker ein Angebot Brutto=Netto zu schaffen. Bei der eine Arbeitszeitverlängerung ohne Lohnnebenkosten ermöglich würde und der Arbeitgeber nur den den Nettolohnanteil weiter reicht...
Auch die Verkürzung der Mindesturlaubes auf 20 Tage würde ich zur Senkung der Lohnzusatzkosten als sinnvoll erachten.
Die Devise muss lauten. Mehr Geld in den Taschen der Arbeitnehmer und Arbeitgeber sowie kein Pfennig für den Staat.
Eine solche Aktion würde die deutsche Wettbewerbsfähigkeit gegenüber europäischen Nachbarn wie der Schweiz, Frankreich, Niederlanden, Dänemark etc. wieder herstellen.
Es kann doch nicht sein, dass bspw. in der Schweiz ein Produktionsstandort mittlerweile günsgtiger ist, als in Deutschland. Welchen Standortvorteil besitzt dann eigentlich Deutschland noch, ausser für Großkonzerne mit Hilfe von Steuersubventionen???
Wie gesagt eine Stunde mehr wird ausser ein paar statistischen Spielereien nichts bringen, denn es müsste viel mehr sein. Wie wäre es bspw. damit die Schwarzarbeit sukssesive (auf Sicht von 10 Jahren) in das BIP einzurechnen. Unser Wachstum wäre dann garantiert gesichert [img][/img]

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