- nereus-das 500 DM Beispiel, an Bernd Niquet - nereus, 06.11.2000, 19:02
- Re: nereus-das 500 DM Beispiel, an Bernd Niquet - SchlauFuchs, 06.11.2000, 19:10
- Re: nereus-das 500 DM Beispiel, an Bernd Niquet - nereus, 06.11.2000, 19:22
- Re: nereus-das 500 DM Beispiel, an Bernd Niquet - SchlauFuchs, 06.11.2000, 19:29
- Re: Wieso denn Grollen? Du, nereus und SchlauFuchs haben recht. - dottore, 06.11.2000, 21:00
- Re: nereus-das 500 DM Beispiel, an Bernd Niquet - nereus, 06.11.2000, 19:22
- Re: Herrlich, nereus, weiter so! Doktor Bernd wird schon antworten... - dottore, 06.11.2000, 20:58
- Sorry, aber ich weiß wirklich nicht, was das soll??? - Bernd Niquet, 07.11.2000, 10:22
- Re: Sorry, aber ich weiß wirklich nicht, was das soll??? - nereus, 07.11.2000, 13:05
- Re: nereus-das 500 DM Beispiel, an Bernd Niquet - SchlauFuchs, 06.11.2000, 19:10
Re: Sorry, aber ich weiß wirklich nicht, was das soll???
Hallo Herr Niquet!
Sie schrieben..."Wie beim Hundefutter. Hier wissen auch alle, was das ist, obwohl strenggenommen keine Hunde im Futter drin sind."
Das keine Hunde im Hundefutter drin sind, hier stimme ich Ihnen zu, oder besser, ich hoffe es zumindest.
Aber das hatte ich beim Hundefutter auch nicht erwartet.
Sondern dies, Hundefutter ist für Hunde (die sollen das fressen).
So wie Katzenfutter zur Ernährung einer Katze gedacht ist.
Vielleicht haben Sie hier die ganze Problematik beschrieben.
Es geht um Mißverständnisse.
Sie vermuten im Hundefutter keine Hunde und ich wäre noch nicht
mal auf diese Idee gekommen. Ich habe nur an dessen Verwendung gedacht.
Und so sehe ich das auch mit den Begriffen Menge und Summe.
Sie kennen die nachfolgenden Sätze sicher in und auswendig.
"Die Deutsche Bundesbank definiert verschiedene Geldmengenaggregate zur Steuerung der Geldmenge (M1, M2, M3 und Zentralbankgeldmenge). Am bekanntesten ist die Geldmenge M3, weil dieser von der Bundesbank die höchste Aussagekraft zugeschrieben wird. Die Geldmenge M3 setzt sich zusammen aus Bargeld- und Sichteinlagenbeständeninländischer Nichtbanken, Termineinlagen inländischer Nichtbanken mit einer Befristung unter 4 Jahren und Spareinlagen inländischer Nichtbanken mit gesetzlicher Kündigungsfrist."
Meiner Ansicht nach ist es zulässig zu sagen, die Geldmenge M3 besteht aus den Teilmengen Bargeld- und Sichteinlalala, Termineinlagen inländischer.. usw.
Das sind alles Elemente, die ihrerseits selbst wieder Mengen sein können, der Menge M3.
Und die Untermenge Termineinlagen inländischer Nichtbanken mit einer Befristung
unter 4 Jahren, kann man sicher wieder in weitere Untermengen aufteilen, z.B. bezüglich ihrer Fristigkeit o.ä..
Das heißt, der Begriff Geldmenge an sich stört mich nicht sonderlich.
Aber der Zusammenhang (den man damit herstellt) wird mißverständlich verwendet.
Sobald Beträge genannt werden (1 Millionen DM oder 100 Milliarden DM) hört der Spaß auf. Spätestens jetzt muß man auf Summe umschalten.
Ich habe doch keine Geldmenge von 54,22 DM in meinem Portemonaie.
Das klingt schon irgendwie komisch.
Ich habe einen 50 DM Schein, zwei 2 DM Münzen, zwei Groschen und zwei Pfennige.
Damit besteht diese Geldmenge aus einem Schein und 6 Münzen mit unterschiedlichem Wert.
Mich interessiert aber nicht wieviel Münzen oder Scheine ich habe, sondern was diese wert sind.
Hätte ich den gleichen Betrag (oder eben die Summe) in Pfennigen bei mir, würde ich das Portemonaie nicht mehr zukriegen.
Ist das wirklich Haarspalterei? Ich glaube nicht.
Hier noch ein Beispiel aus einer aktuellen Thematik meiner Arbeit (Instandhaltungssoftware).
In den Bestellmasken redet man von dem Feld Bestellmenge eines Materials, also dessen Anzahl. Hierbei kann ich dann auch noch die Preise eintragen, sofern sie nicht automatisch geladen werden.
Und wenn meine Bestellung fertig ist, ich habe 2 Kugellager, 1 Keilriemen usw. eingetragen, wird der Gesamtpreis angegeben. Wie heißt nun dieses Feld? Es heißt Gesamt-Bestellsumme.
Übrigens die Software ist 10 Jahre alt.
mfG
nereus
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